Peters first time getting shot

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Adrenalin pumpte durch seine Adern, als Spider-Man sich durch die Stadt schwang und sich schließlich schwer atmend auf einem Hochhausdach niederließ.
Keuchend rollte er sich auf den Rüchen und zog sich hastig die Maske vom Kopf, um hastig ein paar tiefe Atemzüge der "frischen" New Yorker Nachtluft einzusaugen.
Er konnte es immer noch kaum glauben. Seit einer Woche war er nun schon ein Superheld. So, wie es schon immer sein Traum war. Er. Der nerdige Peter Parker, der in seiner Freizeit mit seinem besten Freund immer nur Lego spielte. Er wusste gar nicht, was die ganzen anderen Leute in seinem Alter dagegen hatten. Lego war cool.
Plötzlich riss ein Schrei ihn aus seinen Gedanken und er sprang sofort auf, wurde kurzzeitig blind, weil sein Kreislauf kaputt war und schwang sich vom Dach.

Peter musste nicht lange suchen, bis er den Ursprung des Schreis entdeckte. Ein älterer Mann drückte ein kleines Mädchen gegen die Wand einer dunklen Seitenstraße. Was fiel dieser elkelhaften Entschultigung von Mensch eigentlich ein? (Definitiv nicht Peters Worte, sondern meine)
Wütend schleuderte er den Mann mit einem seiner Netze von dem Mädchen herunter und näherte sich ihr vorsichtig, um zu sehen, ob es ihr gut ging.

Als er auf sie zu lief, wurden ihre Augen immer größer und als er ihr gerade versichern wollte, dass er ihr nichts tun würde, warnte ihn sein Spinnensinn vor etwas und ein Schuss ertönte.
Instinktiv wusste er, dass wenn er sich jetzt bewegen würde, dass das Mädchen was kurz vor ihm verängstigt auf dem Boden kauerte verletzt werden würde. Also blieb er, wo er war und hoffte, dass sein Spinnensinn sich irrte.
Plötzlich explodierte ein höllischer Schmerz in seinem Oberschenkel und seine Beine gaben unter ihm nach.
Peter stöhnte schmerzerfüllt auf und drehte sich um und blickte dem Mann in die Augen. In all seiner Aufregung hatte er vergessen, den Mann unschädlich zu machen.

Schnell machte er seinen Fehler wieder gut und netzte den Mann an eine Wand und riss ihm mit einem weiteren Faden die Pistole aus der Hand, um ihn anschließend noch, um ganz sicher zu gehen auszuknocken.
Anschließend humpelte er ein kleines Stück tiefer in die Seitengasse und ließ sich dann zu Boden sinken.
Was machte man denn mit einer Schusswunde? Erst einmal die Blutung stoppen, oder?
Plötzlich fiel sein Blick auf das kleine Mädchen, was immer noch verängstigt gegenüber von dem Verbrecher saß. Er sollte wohl besser die Polizei rufen. Aber zuerst würde er sie etwas beruhigen, wenn so viele Menschen auf einmal um sie herum wuseln würden, dann würde es sie nur noch mehr verängstigen.

Vorsichtig stand er auf und humpelte zu ihr. Sie zuckte zusammen, als er sich mit etwas Abstand neben sie fallen ließ und sie aus dem Augenwinkel beobachtete.
Sie zitterte verängstigt und schaute ihn mit großen Augen an.
,,Hey, willst du mir sagen, wie du heißt?", fragte er sanft, während er versuchte, den Schmerz in seinem Bein zu ignorieren.
Sie schüttelte den Kopf.
,,Was machst du denn hier? So allein und ohne deine Eltern?", wollte er wissen.
Okay, dass zu sagen war jetzt wahrscheinlich nicht die beste Idee gewesen, denn das Mädchen brach in Tränen aus.
,,Mum und Dad sind immer so gemein zu mir. Also bin ich auf der Suche nach neuen Eltern.", brachte sie zwischen lauten Schluchzern hervor.
Peter musste schmunzeln. Das hatte er früher auch mal gemacht. Nur hatte es für ihn nicht so geendet, sondern bei dem alten Ehepaar, dass im Nachbarhaus wohnte. Die beiden hatten ihm leckere Kekse gegeben und hatten ihm zugehört. Seitdem war er ihr inoffizieller Enkel.
,,Du weißt schon, wie gefährlich das ist, oder? Deine Eltern meinen es doch nur gut und machen sich bestimmt riesige Sorgen um dich."
,,Niemals. Mum und Dad hassen mich. Niemand mag mich.", schluchzte sie.
,,Ich mag dich. Ich finde, du bist eine ganz tapfere liebenswürdige junge Dame.", erklärte Peter bestimmt.
Das kleine Madchen kicherte und reckte stolz sie Brust heraus. Dann schien sie eine Idee zu haben und ihre Augen begannen förmlich leuchten.
,,Ich weiß! Du bist jetzt mein neuer Dad.", bestimmte sie fröhlich und umarmte ihn.
Peter wurde kreidebleich. Das war doch nicht ihr Ernst. Er war zu jung, um Vater zu werden.
,,Deine Eltern wären aber bestimmt ganz traurig, wenn du nicht mehr bei ihnen wärst.", erklärte er leise und erwiderte vorsichtig ihre Umarmung.
Das Mädchen schien kurz zu überlegen und nickte dann.
,,Vielleicht hats du Recht. Es wäre ja gemein von mir, wenn ich meine Eltern einfach so ersetzten würde.", murmelte sie müde.

Spider-Man OSWhere stories live. Discover now