Prince Blood | l.hs

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"Kommst du etwa aus einer Königsfamilie?" Fragte ich ihn mit weit geöffneten Augen. Heeseung fing nur an zu lachen und nickte. "Ja das bin ich, du Hellseherin." "W-wissen die anderen das überhaupt?" "Ja klar. Es weiß jeder auf der Schule. Und jetzt weißt du es auch." Ich nickte ihm verständlich zu. Jedoch hatte ich noch eine Frage. "Bist du der König oder Prinz?" Heeseung musste ein weiteres Mal lachen. "Noch bin ich nicht der König. Erst wenn ich jemanden an meiner Seite habe kann ich König werden." Er schaute zu mir und lächelte. Bei der Vorstellung allein, dass ich die Person sei, wurde ich ganz rot. Schnell schaute ich auf den Boden um meine knallroten Wangen zu verstecken. "Guten Tag Herr Lee. Kann ich etwas für sie tun?" Ich schaute zur Seite und sah eine ältere Frau in einer Uniform dort stehen. "Nein danke. Ich gebe ihnen Bescheid falls etwas sein sollte." Sagte Heeseung und stellte sich neben mich. Die Frau nickte und verschwand wieder. "Komm wir haben genug geredet. Ich zeig dir jetzt das Schloss." Sagte er und nahm ein weiteres mal meine Hand. Ich denke ihm gefällt es mich den ganzen Tag durch die gegend zu ziehen...

Während Heeseung mir alles mögliche in diesem Schloss zeigte merkte ich, dass es noch größer war als es von außen aussah. Alle Räume hatten hohe Decken und waren edel gehalten. Die ganzen Gänge fühlten sich wie ein Irrgarten an. Würde Heeseung nicht bei mir sein hätte ich mich schon längst verlaufen. Ich beobachte ihn die ganze Zeit über was er natürlich nicht merkte. Es war schön zu sehen wie er mit den Leuten die hier arbeiteten umging. Er war einfach viel zu lieb und nett für diese Welt.

"Das hier ist ein ganz besonderer Raum in dem sonst niemand außer mir Zutritt hat." Holte mich Heeseung aus meinen Gedanken. "Was ist dort drin?" Fragte ich neugierig. "Das wirst du noch sehen." Sagte er und öffnete die Tür mit seinem Handabdruck. Langsam öffnete sich die Tür. Ich trat vor zu Heeseung und schaute hinein. Gegenüber von uns lag ein Schwert auf einem Podest. Das Schwert wurde von der Sonne beleuchtet, welche durch das Fenster hindurch schien. Es sah einfach göttlich aus, wie es dort lag und die Sonne darauf Schien. Wir traten näher herran, woraufhin ich es näher betrachten konnte. Es hatte keine genaue Farbe, es war komplett Silber glänzend. Der Griff war schwarz und auf der Parierstange gab es einen Großen Edelstein, der das Schwert verzierte, dabei jedoch nicht so schnell auffiel. "Das ist unser Familienschwert. Vor Hunderten von Jahren wurde es unserer Familie geschenkt. Es konnte aber nicht benutzt werden, da sich das Schwert seinen Besitzer selbst aussucht. Und das war nun mal ich." Erzählte er. "Wow das ist echt faszinierend." Staunte ich, während ich das Schwert weiter betrachtete. "Ja finde ich auch. Ich benutze es aber nicht. Es ist einfach zu mächtig und könnte zu viel Schaden anrichten." Ich schaute zu ihm und sagte " Das ist schade, doch ich denke es ist auch besser so." Er nickte. "Ja ist es. Komm wir gehen weiter." Sagte er und zog mich zum nächsten Raum.

"So und das ist die Garderobe des ganzen Hauses. Hier befinden sich alle Kleider, Schuhe und Schmuck." Sagte Heeseung und öffnete die Tür zu einem Raum voller wunderschöner Sachen. An der Decke hing ein riesiger Kronleuchter, welcher den Raum bis zu jeder einzelnen Ecke ausläuchtete. Es gab fünf große Umkleidekabine und einen Spiegel, der sich über eine halbe Wand ausbreitete. "Das sind echt viele Kleidungsstücke. Kannst du etwas davon anziehen? Biiitttteeee." Drehte ich mich zu Heeseung und schaute ihn mit meinen Welpenblick an. "Ja ok mach ich." Antwortete er lachend. Wie aufs Stichwort kam eine Frau zu uns und fragte. "Wie kann ich ihnen helfen Herr Lee." "Ich suche ..." Ich konnte es nicht mehr hören, da er es ihr zu flüsterte. Sie nickte daraufhin und verschwand mit ihm. In der Zeit wo sie weg waren lief ich zu einer kleinen Bank, welche neben den Umkleiden stand und setzte mich. Nach etwa 10 Minuten kamen die beiden aus der Umkleide und wow... Heeseung sah so elegant und hübsch aus. Ich hätte ihn Stunden lang anschauen können.

"Es sieht so schön aus. Du solltest das öfters tragen." Sagte ich und konnte mir ein kleines lachen nicht verkneifen. Heeseung tat es mir gleich und sagte. "Und jetzt bist du dran." Ich spitzte meine Ohren. Was hatte er gesagt? Ich kann doch nicht einfach so etwas anziehen. "A-aber ich...-" wollte ich ansetzen zu sprechen, wurde jedoch gleich von Heeseung unterbrochen. "Du brauchst gar nicht zu diskutieren, ich gewinne so oder so. Also los, ich warte..." sagte er und setzte sich mit einem siegessicheren Lächeln auf die Bank, während ich in die Umkleide ging...