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Jimin


Noch immer bin ich drauf und dran Hyunjin irgendwie loszuwerden, aber egal was ich tu', es bringt einfach nichts und das nervte mich.

"Jimin, du hast keine Chance, mir zu entkommen. Ein weglaufen ist dir nicht möglich, ich werde dich Heiraten, ganz egal was auch kommen mag. Du gehörst mir, Park Jimin" Seine Lippen sind den meinen so unglaublich nah. Das kann er doch nicht ernsthaft vorhaben?

"Ich gehöre nur einem Mann und das bist ganz sicher nicht du!", spuckte ich ihm die Worte ins Gesicht. Doch wie konnte es anders sein, ließ das Hyunjin nicht auf sich sitzen, packte mich an den Hüften und drehte mich um, sodass ich mit dem Bauch auf meinem Sofa lag, Hyunjin, hinter mir, über mich gebeugt und hörte wie er seinen Gürtel öffnete.

"Dieser Yoongi interessiert sich kein Stück für dich. Du bist ihm fremd, das weißt du schon. Obwohl ihr in der selber Schule und derselben Klasse gewesen sind, hat er dich nie beachtet, oder dich angesprochen. Du bist nichts für ihn. Du bedeutest ihm gar nichts. Er wird dich nie lieben, ich dafür schon"

Ich will diese Worte nicht hören! Nicht so von ihm!

"Für ihn existierst du gar nicht. Ich hingegen habe dich leibhaftig vor mir. Ich kenne dich und ich kann dich berühren, er nicht!"

"Du kennst Yoongi doch gar nicht, wie kannst du so über ihn herziehen, wenn du ihn kein Stück kennst, du Arsch", zischte ich ihm entgegen und kassierte dafür ein Schlag auf meinen Hintern, was mich schmerzvoll aufstöhnen ließ.

"Das ist doch der Punkt, er kennt mich und meine Existenz doch ebenso wenig, also was ist dann schon dabei über jemanden herzu ziehen, der über meine Existenz doch ebenso wenig weiß. Du gehörst mir, und damit Schluss. Du gehörst mir und alles, was du an dir trägst. Selbst die Kinder, die du austragen wirst, gehören mir, weil nur ich der Vater bin. Wehe du kommst einmal auf die Idee mich zu betrügen, dann bist du Tod Jimin"

So nah wie er mir diese Worte in mein Ohr sagte, genauso angsteinflößend wirkten sie auch auf mich. Ich wünschte mir genau in diesem Moment, dass Yoongi hier wäre, aber er war hinter dem Wohnzimmer in dem Raum gefesselt und konnte wenig dort weg.

"Hyunjin bi....", doch unterbrach mich der Schmerz in meinem Hintern und ich keuchte schmerzvoll auf, weitete meine Augen. Er ist nicht wirklich einfach so in mich eingedrungen?

"Scheiße, du fühlst dich echt zu gut an Jimin", kam es voller Lust von ihm und stöhnte gedehnt aus, als er anfing sich zu bewegen, was für mich mehr schmerzhaft war.

Ich wollte aus dieser Station raus, aber wie soll das gehen? Ich war einfach zu schwach, um gegen Hyunjin anzukommen.

"Fuck Jimin", stöhnte er gedehnt und zog scharf die Luft ein.

"Was wird das, wenn es fertig ist?", ertönte plötzlich eine Stimme und Hyunjin stoppe augenblicklich, glitt sogar noch aus mir heraus. "Wer bist du denn?", fragte er. Ich konnte nicht sehen, wer da hinter der Sofa lehne, stand, da Hyunjin mich so stark herunterdrückte. Ich war nicht mal fähig, die Stimme überhaupt zuordnen zu können.

"Verschwinde, und zwar sofort, bevor ich die Polizei rufe", hörte ich es wieder und da erkannte ich die Stimme. Hoseok. Er war doch hier geblieben. Ich dachte, er wäre weg, nach dem Appa ihn hab hinausgeworfen hatte, nur damit ich alleine Zeit mit Hyunjin verbringen kann.

Meine Tränen konnte ich kaum aufhalten und wollt sie Hyunjin auch nicht zeigen. Wieder mal war ich schwach, etwas, was ich sonst nicht sein wollte.

"Ach warte, du bist Hoseok, Jimins kleiner Cousin, richtig?", fing Hyunjin an. "Ah stimmt ganz vergessen, dass du ja auch noch hier wohnst. Schön, jetzt kannst du ja wieder gehen. Wir sind beschäftigt"

"Sicher nicht. Weg von Jimin, oder ich ruf' die Polizei, deine Entscheidung. So oder so habe ich alles auf Video. Wenn du also nicht wieder im Knast landen willst, Ratte ich dir, jetzt von Jimin wegzugehen und das auch in Zukunft, andern, falls geht das Video zur Kriminalpolizei und du ganz schnell wieder im Knast, da wo du eigentlich hingehörst, du krankes Schwein"

Ich spürte wie zögerlich Hyunjin dem ganzen nachgab und sich von mir entfernte, den Druck um meinen Hals verringerte und letztendlich ganz weg war.

Ziemlich schnell war Hyunjin dann auch verschwunden, denn als ich endlich fähig war mich zu regen, sah ich nur noch um Eck laufen, in den Flur. Die Haustür war direkt darauf zu hören.

Ich zog mir die Hose hoch und sah Hoseok an.

"Jimin geht....", doch er kam nicht weit. Ich ging einfach weg, hinter die Trennwand, wo die Tür zu Yoongi war. Ich wollte die Tür öffnen, doch Hoseok hielt mich auf. "Jimin bitte rede mit mir? Geht Sees dir gut, hat er dich verletzt?", wollte er wissen.

Ich kann das nicht. Ich schubste ihn weg, öffnete die Tür und schloss sie von ihnen ab. Hoseok rüttelte an der Tür.

"Jimin, bitte rede mit mir. Jimin? Ich will doch nur wissen, ob er dir was angetan hat. Jimin?", versuchte er es weiter. "Hau einfach ab. Lass mich in Ruhe, Hoseok. Ich komme mit meinem Scheiß schon selber klar", sagte ich gegen die Tür zu ihm.

"Jimin?", ertönte Yoongis Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Yoongi, der weiter auf mich zukommen wollte, aber durch die Fessel daran gehindert wird. "Jimin, was ist passiert? Hat Hyunjin dich angefasst? Sag doch was, bitte!", flehte er mich an.

Ich konnte es nicht aufhalten, sank an der Tür herunter und weinte einfach drauflos. "Jimin bitte", flehte Yoongi weiter. Ich wollte aufstehen, schaffte es sogar und stolperte auf Yoongi zu, der mich gerade noch auffing. Er schlang seine Arme um mich und ich weinte gegen seine Brust. Ich brauchte Yoongi jetzt in diesem Moment.

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