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Jimin


"Kann ich dich mal was fragen?"

Genervt drehte ich meinen Kopf zu ihm rüber. Ich wollte nicht reden, noch weniger mit ihm.

"Was denn?", wollte ich wissen. Schon wieder saß Hyunjin unerwünscht neben mir auf dem Sofa, ich mit dem Tablett in der Hand, Hyunjin vor mir, sodass er nicht in das Tablett hineinsehen konnte. Ich schaute ihn abwartend an.

"Warum hasst du mich eigentlich so, Jimin? Habe ich dir etwas getan, dass du mich so hasst? Du weißt das du langsam mit dem Gedanken klarkommen solltest mich zu Heiraten", kam es von ihm und ich blinzelte. Denkt der voll Trottel den etwa wirklich ich würde ihn je Heiraten? Sicher nicht.

"Weil es eben so ist, akzeptiere es einfach. Es wird sich nie ändern, Hyunjin. Dein Freund tauften, wird nie ein lass bekommen, das ist ein Versprechen", sagte ich zu ihm. Vier Wochen, ganze vier Wochen sind vergangen seit dem ich diesen Plan hatte, Hyunjin durch Yoongi loszuwerden, aber klarmachte da Yoongi nicht mit.

Ich hatte öfters eher indirekt gefragt, ob er es tun würde, weil das Direkte mir so unangenehmem war und jedes Mal versuchte er mich mit Sex abzulenken. Gott, wir hatten ziemlich viel Sex in letzter Zeit. Sogar so oft das ich oft die Besuche von meinem Vater nicht mitbekam, den Hoseok dann abwimmelte.

Ich versuchte wirklich das zu tun, was Yoongi von mir wollte, und zwar zu ihm zu flüchten, weg von dem Leben hier, so wie er von mir wollte. So wie es mein Daddy von mir verlangt und er genoss es sogar richtig mich durchnehmen zu können. Aber klar genoss ich das ganze auch, wäre ja dumm wenn nicht, oder?

"Du wirst nie aufgeben, stimmts?", und ich schüttelte direkt den Kopf. Sicher werde ich nicht aufgeben, was glaubt er denn?

Plötzlich wurde mir das Tablet aus den Händen genommen. Ich versuchte nur auf den Ausknopf zu kommen, wenigstens eine Sache, die ich schaffte, aber dafür nicht, es bei mir zu behalten. "Ey, was soll das bitte? Gib es wieder her, es sind nicht deine Sachen! Am besten du gehst jetzt!", sagte ich zu ihm, aber ihn ließ das unbeeindruckt.

Er legte das Tablet weiter, weg aus meiner Reichweite an das andere Ende des Tisches und beute sich dann zu mir herunter. Sofort machte ich mich etwas kleiner. "Geh weg Hyunjin, ich schreie sonst!", versuchte ich ihm zu verklickern, aber er grinste nur blöd.

Manchmal wirkt er echt wie so ein Psychopath. Vielleicht war er das sogar noch. Wundern würde mich das bei dem nicht. Zutrauen tat ich es ihm.

Hyunjin beugte sich immer weiter über mich, kam mir immer näher. Ich legte meine Hände auf seine Brust, um ihn etwas an Abstand zu bringen. Ich fühlte mich so unwohl in seiner Nähe. Ich durfte nur keine Angst zeigen, das wäre dann nur mein Untergang.

"Ach Jimin, du solltest endlich akzeptieren, dass du nicht vor mir wegrennen kannst. Du wirst mich heiraten, ganz egal was auch passiert. Keine Ahnung was du planst, aber dein plan wird nicht aufgehen, dafür sorge ich schon. Das kann ich dir versprechen", sagte er mir, jagte mir mit diesen Worten sogar wirklich Angst ein. Nein, Jimin, keine Angst zeigen.

"Du machst mir damit keine Angst. Verpiss dich, oder ich ruf' die Polizei, die glauben mehr mir als dir, immerhin hast du ein Vorstrafenregister, also pass bloß auf, was du tust. Wenn du denkst, mich kleinzubekommen, liegst du falsch. Ich bin nicht kleinzubekommen!"

Ob diese Worte Früchte tragen war das andere, aber eines war klar, zu Herzen nahm er sie sich nicht. Ich konnte sagen, was ich wollte, das würde nichts bringen.

"Hyunjin lass mich in Ruhe!", versuchte ich ihn wegzubekommen, als deine Hand sich den Stoff meines Oberteils schob. Was verstand er nicht unter lass mich in Ruhe? Ist er dumm oder so? Sein fettes Grinsen wurde immer breiter, um so mehr seine Hand in meine Hose glitt.

"Du wirst mir nicht entkommen, Jimin du gehörst bald mir, und zwar mir allein. Du kennst keine Wahre Liebe, oder? Niemand liebt dich, keiner außer ich. Warum willst du nicht den Mann, der dich auf Händen tragen wird? Warum willst du mich nicht? Ich gebe dir alles, was du willst, Jimin", raunte er mir gegen die Wange.

Ich fing an, zu zittern. Seine Stimme, die hatte etwas Weiches und Ehrliches, aber ich spürte, wie ich das hier sogar nicht wollte. Egal wie gut er es in seinem Sinne meinte, auf mich wirkt das wie ein Besessener und es machte mir leicht Angst.

"Hyunjin, bitte lass das!", versuchte ich es wieder. Doch da zog er dann doch einfach mir die Hose herunter. Ich riss die Augen auf. Nein, das kann er nicht tun wollen. Was, wenn das ganze nach hinten losgeht und ich dann hinterher von ihm schwanger werde. Nein bitte nicht?

Bitte, Yoongi, ich bitte darum, dass du mich schon geschwängert hast, dann kann ich einfach nur beruhigt sein.

Ich muss es doch irgendwie schaffen, Hyunjin loszuwerden.

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FORCED INTO HAPPINESS [ ✓ ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt