Freak

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Schnellen Schrittes schlendere ich durch die Flure und versuche rasch zu meinem Spind zu gelangen, da ich für den kommenden Literaturunterricht meine Lektüre und mein Wörterbuch brauche.

„Hey! Freak!", höre ich ihn mal wieder schreien. Plötzlich vernehme ich laute Schritte hinter mir und im nächsten Moment wird mein Spind grob zugeschlagen. Vor Schreck lasse ich meine Sachen fallen. „Oh jetzt hast du sogar Angst vor deinen Büchern, huh?!", lacht er gehässig und auch seine Mitläufer Freunde lachen.

Brandy Stanley steht vor mir und starrt mit einem abfälligen Blick auf mich herab. Hinter ihm stehen seine Freunde Eric Ambrose und Caleb Walker.

Doch auf einmal presst er mich schroff gegen die Spinde, sein Arm drückt unangenehm gegen meine Brust.

Urplötzlich werde ich gegen die eiskalte Mauer gedrückt.

,,Du nervst mich gewaltig", knurrt er gefährlich.

Langsam aber sicher beginnt mein Herz heftig gegen meine Brust zu schlagen. Panik steigt in mir auf und mir wird unnormal heiß.
,,Hör bitte auf", hauche ich mit zitternder Stimme und schaue angsterfüllt zur Seite. Brandy lacht bloß gehässig und drückt noch fester gegen meine Brust. Seine Hand wandert zu meiner Hüfte.

Seine Hand wandert zu meiner Hüfte und hält diese fest im Griff.
Ein ekelerregendes Gefühl steigt in mir auf. Diese Berührungen seinerseits machen mir Angst.

Sein nach Alkohol riechender Atem prallt gegen meine Haut. Ein ekelerregendes Gefühl kommt in mir hoch.

,,Hör auf!", schreie ich mit Tränen in den Augen. Meine Stimme ist verzerrt, erfüllt von Schmerz.

Meine Gedanken kreisen sich nur um einen Wunsch.

Hör auf.

,,Gib es zu! Es gefällt dir, du Arschloch", lacht der ältere Schüler vor mir.

,,Hör auf zu schreien! Ich weiß, es gefällt dir", zischt er leise an meinem Ohr.

,,H-hör bitte auf", hauche ich zitternd. Heiße Tränen bannen sich ihren Weg über meine Wangen.

Unerwarteterweise legt sich eine warme Hand um mein Handgelenk und zieht mich rasch aus dem Trubel. Mit einem verschleiertem Blick lasse ich mich von dem Fremden ziehen und stolpere letztendlich in einen leeren Klassenraum.
Der Größere stützt sich auf einem der Tische ab und atmet tief durch. Mein von Tränen nasser Blick liegt auf einem Fleck auf dem dreckigen Boden. Noch immer zittere ich, ich versuche meine unregelmäßige Atmung zu regulieren und meine Tränen zu stoppen.
,,Machen sie das öfter?", fragt er mich und sieht mich eindringlich an.
Der Fremde geht auf mich zu und streckt seinen Arm aus. Ich zuckte heftig zurück.

Bloß keine Berührung!

,,Geht es dir gut?", fragt er nun skeptisch. Nein, nein, nein! Wieder steigt in mir Panik auf und ich finde keinen anderen Ausweg, als einfach wegzurennen...


Jup Freak ist auch nicht ganz unbekannt xD wieder sind es nur die Namen c:

Eine kleine Sammlung an Storys und Gedichten Where stories live. Discover now