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Jimin

Oh mein Gott, es war nun wirklich passiert. Bisher hatte ich nicht ein mal Sex gehabt und jetzt hatte ich mein allererstes Mal sogar gleich mit Yoongi. Den Mann, der ich so sehr liebe.

Noch immer lag Yoongi nach Luft ringend unter mir, eine Hand auf seine Stirn gelegt, versuchte er seine Atmung zu bändigen. Ich, der noch immer auf ihm saß, sein zuckender Schwanz in mir spürte, grinste vor mich hin. Ich hatte es geschafft. Aber mir war klar, dass es durch ein mal Sex nicht reichen wird Schwanger zu werden.

Das Yoongi zum Schluss hin, doch noch so gut mitgemacht hat, überraschte mich wirklich, aber dafür war das ganze um so schöner gewesen. Ich hatte damit gerechnet, dass Yoongi sich die ganze Zeit wehren würde, aber das hatte alles besprengt. Jegliche schlimme Vorstellung wurde zunichtegemacht. Ich beugte mich vor, holte die Taschentücher heraus und machte Yoongi von meinem Sperma sauber.

Dieser nahm seine Hand von seiner Stirn und sah schon etwas ruhiger an sich herunter, ließ aber gleich wieder zurück in das Kissen fallen.

"Scheiße man, das ist nicht wirklich passiert?", murmelte Yoongi vor sich hin. Ich ließ mich von meinem Dauergrinsen nicht abbringen. Es war einfach zu geil, um nicht an das geschehene zu denken.

"Wenn du jetzt dann immer gleich so mitmachen würdest, dann wäre ich sogar im Begriff zu überlegen, das Fenster dort zu öffnen, damit du doch noch die Sonne sehen kannst. Ich will dich schließlich nicht foltern, oder dir andere schlimme Dinge antun", sagte ich zu ihm.

Yoongi lachte auf, was wieder mal so schön aussah.

"Du bist witzig, Jimin. Sagst zu mir jetzt, nach dem du mich vergewaltigt hast, du willst mir nichts Schlimmes antun? Was war dann das gerade, hm? Siehst du das nicht als schlimm?", fragte er mich. Ich verstand schon, was er damit sagen will. Aber dennoch kann er jetzt auch nicht sagen, dass er es nicht genossen hat.

"Du brauchst nicht zu lügen, Yoongi, es hat dir gefallen. Leugne so viel du willst, aber ich kauf' dir das nicht ab. Du wirst mein Arsch noch öfters zum Ficken bekommen. Ich weiß von Hosoek, da du eine Sexsucht hast und deswegen auf alles anspringst, was ich tu'", erklärte ich ihm. Er weitete seine Augen. Er dachte, Hoseok würde mir das nicht erzählen. Hat er vergessen das Hoseok und ich verwandt sind?

"Dieser kleine Wichser", lachte er auf. Es gefiel mir zwar so gar nicht, dass er Hoseok so beleidigte, aber irgendwo verstand ich Yoongi auch.

"Nimm es ihm nicht übel, er will mir nur helfen. Ich habe zwar nicht darauf bestanden, solche Dinge von dir zu wissen, aber irgendwie kann ich es dennoch nutzen", sagte ich zu ihm und er sah zu mir hoch. Ich sollte mal von ihm heruntergehen.

Ich drückte mich an seinen Hüften abstützend von ihm hoch und eine plötzliche leere machte sich in mir breit. Zu gerne hätte ich ihn noch länger in mir behalten, aber als ich mich neben das Bett stellte, sah ich wie Schlaf es bei ihm schon wieder war. Zwei Runden wären auch nicht schlecht, aber Yoongi würde das kaum schaffen.

Ich schüttelte sofort den Kopf. Ich sollte nicht so denken. Yoongi hat immerhin auch seine Grenzen, ebenso wie ich. Er ist ein Mensch und keine Maschine, die nur für mich funktionierte. Ich respektiere alles an ihm.

Ich nahm eins der Tücher und gab es Yoongi, damit er selber sein Glied sauber machen kann. Wenn ich das tu, bin ich bestimmt nur grob und könnte ihn verletzten und das will ich nicht riskieren.

Mich schon sauber gemacht, zog ich mich wieder an. Ich spürte deutlich, wie noch etwas von Yoongis Sperma aus mir herausfloss, aber ich mochte das Gefühl irgendwie. Ich hatte etwas von ihm in mir und das Gefühl stieg ins Erhebliche. Mit einem kleinem grinsen setzte ich mich auf das Bett, wo Yoongis sich eben die Hosen wieder hochzog und den Gürtel schloss, sich dann von mir weg drehte.

Vermutlich zog das jetzt an seinem Stolz, als Hetero Mann und das sollte ich nicht unterschätzten. Yoongi war einer der Männer, die einen hohen Stolz und Ego haben und der Sex mit einem anderen Mann, kratzte jetzt eben daran.

"Kannst du mir kurz deine Hände reichen?", fragte ich ihn und da streckte er sie mir auch schon in meine Richtung. War das jetzt wirklich so kratzend an seinem Ego? Als ob ihn das jetzt so herunterzog, dass mir jetzt sogar einfach so bereitwillig seine Hände entgegenstreckte, ohne sich in meine Richtung zu drehen.

Ich sagte einfach nichts dazu, lehnte mich etwas über ihn, um die Fessel, wieder zusammenzuhalten, schloss die Öse wieder gut und ließ von ihm ab.

Ein komisches Gefühl machte sich durch sein Verhalten in mir bemerkbar. Trage ich jetzt wirklich Schuldgefühle mit mir herum? Ich wollte eigentlich gehen, um ihn allein zu lassen, aber ich konnte allein aus dem Gefühl heraus nicht einfach gehen. Also beugte ich mich zu Yoongi runter, legte meine Hand auf seine nackte Brust und gab ihm einen sanften liebevollen Kuss auf die Wange.

Ich wollte, dass er merkt, dass meine Liebe wirklich aufrichtig war und ich nur das beste für ihn wollte. Das muss er doch merken?

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FORCED INTO HAPPINESS [ ✓ ]Where stories live. Discover now