Nine

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Nine:
Sokovia

„Wir versuchen, alle Menschen in Sicherheit zu bringen

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„Wir versuchen, alle Menschen in Sicherheit zu bringen." Ich seufzte. „Und wer nicht beschäftigt ist mit dem bergen, der versucht diese Dinger aufzuhalten", sagte Steve und hielt sich seine Hand ans Ohr, an den Kommunikator. „Und wenn ihr draufgeht", meinte er schnaufend, „Wehrt euch gefälligst."

„Ich werde versuchen, beim Bergen zu helfen", teilte ich ihm mit. „Dazu bin ich bereit, mich drauf einzulassen", sah ich ihn an und er nickte besorgt, ehe er mich zu sich heranzog und seine Lippen kurz auf meinen platzierte.

„Bitte sei vorsichtig", flüsterte er. „Ich möchte dich nicht in einem Leichensack zurückbringen müssen." Ich nickte nur und ging davon.

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Als erstes lief ich zu einem kleinen Mädchen, das schrecklich weinte und sich in einem Auto zu verstecken versuchte.

Vorsichtig klopfte ich gegen die Scheibe und öffnete zögerlich die Autotür, wobei sie versuchte auf den Hintersitz zu klettern.

„Hey, ganz ruhig", meinte ich und hob meine Hände, um zu zeigen, dass ich keine Waffen bei mir trug. Die Metallstange hatte schon vor Minuten dran glauben müssen. Sie nickte einige Male verängstigt und ich lächelte sie leicht an, ehe ich ihr die Hand hinhielt und ihr aus dem Auto half. „Kann ich dir helfen?", fragte ich sie. Sie zog die Brauen zusammen, deutete auf meinen Mund. „Du verstehst mich nicht", deutete ich sie wiederum nach ein paar Sekunden. Sie war vollkommen schmutzig, ihre Kleidung war etwas zerrissen und sie hatte einen Kratzer an ihrem Arm. „Darf ich?", fragte ich und zeigte ihr, dass ich sie hochheben wollte.

Sie nickte – jedoch nicht schüchtern, sondern ziemlich zögerlich, als ob sie mir nicht trauen würde, was ich nachvollziehen konnte – und ich hob sie hoch.

Ich brachte sie in ein halbwegs kompatibles Center, wo schon viele Menschen Zuflucht gefunden hatten. Und so ging das eine Weile weiter.

Doch das war auf Dauer keine Lösung bemerkte ich, als mich die Müdigkeit wieder übermannen wollte. Doch ich kämpfte dagegen tapfer an, auch wenn es anstrengend war. Anstrengender war es nur, gegen meinen Durst und meinen Hunger anzukämpfen.

Als ich den letzten für eine zeitlang in Sicherheit gebracht hatte – einen Teenager – ging ich nach draußen zu Steve und Natasha, die sich anscheinend zu ihm gesellt hatte.

„Wo sonst habe ich so eine Aussicht?", fragte sie als ich gerade ankam und Steves Hand ergriff, er zusammenzuckte und kurz zu mir hinuntersah als ich hielt, mich an ihn kuschelte.

Durch ein Kommunikationsgerät, was mir Steve reichte und ich genau im perfekten Moment ins Ohr tat, hörte ich aber plötzlich eine andere Stimme.

„Schön, dass dir Aussicht gefällt, Romanoff." Ich sah stirnrunzelnd zu Steve auf. „Sie wird gleich noch besser." Und wie auf ein Stichwort erschien der alte Helicarrier in der Luft und wehte mir die Haare aus dem Gesicht. Ich zog die Augenbrauen hoch, kuschelte mich kräftiger an Steve als ich fröstelte. „Ich hab die alte Kiste hier mit ein paar alten Kollegen zusammen hervorgeholt. Ein bisschen staubig, aber ansonsten noch gut in Schuss", erklärte Fury.

„Fury, Sie haben wirklich Eier", haute Steve plötzlich neben mir raus und legte mir einen Arm um die Taille, zog mich noch enger an sich.

>Hab ich das gerade richtig verstanden?

„Uh." Ich sah zu Steve hoch. „Küssen Sie Ihre Mutter mit solch einem Mundwerk?!", fragte Fury sarkastisch.

„Oder deine Frau?", merkte Tony trocken an.

Ich biss mir auf die Unterlippe, als mir ein kleines Grunzen entfuhr.

„Ich hab eine Überraschung", deutete Fury an.

Es kamen aus den Ausgängen kleine Transporter, die fliegen konnten.

„Dann lasst uns die Leute mal hier wegbringen", murmelte ich, löste mich von Steve und ging wieder hinein.

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Ich half jedem, dem ich konnte, – während die Avengers und die Maximoffs Ultron aufhielten. Diesmal hatte Steve sich durchsetzen können als es hieß, ich sollte nicht mitkämpfen. Ich hatte weder kampfgerechte Kleidung an, noch war ich fit genug dafür.

Ich half den Leuten bis ich der Meinung war, dass alle auf den Transportern waren. Oder sein mussten.

„Brauchst du noch Hilfe?" Ich drehte mich um, entdeckte Barton der gerade ausm Auto ausstieg als Natasha bereits weglief.

Ich schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich hatte ich alle. Glaub ich", sagte ich und lief auf den letzten Transporter zu, während er mir folgte.

„Dann warst du auch nicht untätig", nickte er, lief hinter mir auf den Transporter.

„Eine Idee, wie wir jetzt die Stadt wieder zu Boden bekommen?", fragte ich ihn, sah über den leeren Platz.

Clint machte gerade den Mund auf, um mir zu antworten.

„Marcel!" Wir drehten uns beide stirnrunzelnd um. „Marcel! Er war auf dem Markt." Eine Frau rief panisch nach ihrem Sohn, mit verweintem Gesicht und einer Platzwunde an der Stirn.

Unsere Köpfe blickten beide Richtung Markt. „Siehst du was?", fragte ich irritiert als Staub mir keine freie Sicht gewährte.

„Ja", sagte er seufzend. „Ich geh." Er seufzte nochmal, ehe er sich auf den Weg machte, während ich zurückblieb.

Kurzerhand entschied ich mich dann aber nochmal für einen kleinen Rundgang, um zu schauen, ob auch niemand mehr hier war.

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Als ich Schüsse, Schreie und Rufe hörte, rannte ich automatisch los. Ich lief um die Ecke eines Wohnblockes, mitten ins Geschehen hinein. Und dann sah ich, woher es kam. Der Jet kam auf uns zugeflogen und schoss wild um sich.

Ich hielt mir die Arme übern Kopf als ich in Schusslinie geriet, dabei war das sinnlos. Ich hockte mich ganz klein neben einem Auto, um vielleicht so wenig wie möglich abzubekommen. Doch dann schlossen sich einfach Arme um mich.

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Datum der Veröffentlichung: 01.12.2019 18:26 Uhr

》Avengers ~ Broken Assemble《| Part VI || STEVE ROGERSWhere stories live. Discover now