ℭ𝔥𝔞𝔭𝔱𝔢𝔯 𝔈𝔩𝔢𝔳𝔢𝔫

141 5 1
                                    

-

»Wach auf.«

Verwirrt sah sich Chelsea in der schwarzen Dunkelheit um. Ihr Kopf pochte heftig, ihre Augen schmerzten in den Höhlen und sie fühlte sich richtig mies.

»Wach auf!«

Alle Geschehnisse die bisher auf  der Nevermore passiert sind prasselten auf sie ein, verursachten noch mehr Kopfschmerzen und machten sie fast wahnsinnig.

»WACH AUF.«

-

Erschrocken fuhr sie in einem Bett hoch. Empfangen vom Gesicht ihrer Mutter, die sie mit einem mehr als unschuldigen Lächeln ansah. Es konnte nur etwas nicht stimmen.

»Mom, wie bin ich nach Hause gekommen?«

Sie versuchte, Chelaseas Hände in die ihren zu nehmen, doch Chelsea zog diese energisch weg.

»Hör mir zu! Gerade eben noch habe ich mit Xavier gesprochen und bin zu Bett gegangen. Warum bin ich hier?!«

Dann sah sie Nathaniel in der Ecke stehen, der wie ein geprügelter Hund den Kopf gesenkt hatte.

»Liebling, sei nicht so unhöflich. Ich erzähl es dir ja.«, fing ihre Mutter an.

»Du musst verstehen, dass wir, ich, dein Vater und dein Bruder, dich nur beschützen wollen. Deshalb hat Nathaniel dich wie in ein künstliches Koma versetzt, als du an diesem Tag schlafen gingst. Das ist schon lange her. Du hast-«

»Wie lange?..«, fragte sie geschockt, mit ruhiger Stimme in der jedoch eindeutig hörbar unendliche Wut mitschwung.

»Wie lange??!«

Ihre Mutter sah mit einem traurigen Blick hinter sich zu Nate. Dieser antwortete: »Fünf Monate.«

»Was.. aber.. warum?«

»Wir wollten dich beschützen. Mir war klar, was passieren würde wenn du am der Schule geblieben wärst. Es fand ein Kampf statt, zwischen Wednesday Addams und dem Wiedergeborenen Joseph Crackstone. Sie hat es überlebt und die Schüler haben bis auf weiteres Ferien bekommen.
Bevor das ganze überhaupt passieren konnte, hat Nate doch, wie gesagt, in eine Art künstliches Koma versetzt. Weil wir wissen, wie stark dein Verstand ist, hat er daf7r gesorgt, dass du alles nocheinmal in deinem Kopf wiedererlebst was auf der Nevermore passierte.«

Chelsea schüttelte verwirrt den Kopf. Sie konnte nicht glauben, dass ihre eigene Mutter sie so manipuliert und gefangen gehalten hat. Ebenfalls war sie zutiefst enttäuscht von Nate. Gerade erst hatte sich ihr Verhältnis gebessert und dann erzählte er ihr sowas.

»Aber... Die Träume, die sind mir in Wahrheit doch gar nicht passiert?«

Nate meldete sich zu Wort.

»Eine Nebenwirkung, wenn das Koma so lange dauert.«

Sie setzte ihre Füße auf den Boden und stand vom Bett auf. Unfassbar! Unverzeihlich! Unfassbar unverzeihlich!!

»Wie konntet ihr es wagen?!«, schrie sie und dabei zersprang der Kronenleuchter in eine Millionen Teile.

Sie schrie weiter und weiter, warf ihrer Mutter alles vor was sie nur konnte und steigerte sich immer weiter hinein. Es klirrte jede Sekunde, denn es gingen etliche Sachen zu Bruch.

In ihrer Wut richtete sie ihre Hand auf ihre Mutter.

»Du wirst es bereuen!«

Diese gab ein schrilles kreischen von sich und man hörte Knochen knacken als sie hilflos zu ihrem Sohn sah.

Er hielt seine Hand auf Chelsea gerichtet. Die beiden bekämpften sich eine Viertel Stunde lang mental. Schließlich lief Chelsea Blut aus der Nase und sie sah, wie sich ihr Umfeld immer mehr verdunkelte.

»Das werdet ihr noch büßen..!«, sagte sie schwach und verschwand damit komplett im schwarz.

In dem Zimmer fiel ihr Körper leblos auf den Boden. Nate lief zu ihr und legte sie zurück auf das Bett bevor er sich um seine Mutter kümmerte.

-

In ihrem Kopf jedoch sah es ganz anders aus. Chelsea kniete in Dunkelheit. Vor ihr ein riesiger Totenkopf. Normalerweise hatte sie nichts gegen Schädel, doch dieser hier war gewaltig. Bestimmt zehn Meter hoch trohnte er vor ihr, mit leeren Augenhöhlen und gewaltigen Hörnern die nach rechts und links in die Unendlichkeit reichten.

Der Schädel fing an sich nach links und rechts umzusehen. Von Panik erfüllt kroch sie nach hinten um seinem Blick zu entkommen. Doch kaum hatte er sie erfasst, schoss der Kopf nach vorn, dabei klappte der Kiefer durch den Schwung nach unten und prallte mit ohrenbetäubender Lautstärke Millimeter vor ihr zurück auf die obere Zahnreihe.

Erschrocken schrie sie auf. Beim nächsten Schwung hatte der Schädel sie zwischen seinen Zähnen zerbrochen.

~_•_•_~

Sie erwachte wieder im Schwarz. Wieder erschien der Totenkopf vor ihr und wieder wurde sie von ihm zermalmt, nur um erneut vor ihm zu erwachen.

»Ich werde hier rauskommen, und dann werdet ihr bezahlen!«

-

Ende Teil 1

So, erstmal vielen vielen Dank an alle, die dieses Buch überhaupt gelesen haben. Vielleicht kommt das Ende jetzt etwas plötzlich, jedoch war es so in der Art von Anfang an geplant.
Und wie ihr schon richtig gelesen habt ist dass das Ende des ersten Teils was bedeutet: Es wird einen zweiten geben!

Dieser wird jedoch erst in Arbeit sein, wenn die zweite Staffel von 'Wednesday' draußen ist.
Tut mir leid, dass ihr so lange warten müsst.

Nochmal Danke fürs lesen, kommentieren und Voten, ich hoffe sehr, dass euch die Story gefallen hat und das ihr euch auch auf den nächsten Teil freut.

Bis dahin wünsche ich euch alles Gute und sage: Bis Bald🙂

-Aske


𝙔𝙤𝙪 𝘼𝙧𝙚 𝘼𝙧𝙩 | Wednesday FF Where stories live. Discover now