Teil 11

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"Sie hat das kind verloren", sprach der arzt im flüsterton. Sie waren wieder im palast scheich haruns. Abal lag in haruns bett. "Warum, halef?", wollte harun wissen. "Massive gewalteinwirkung. Man hat sie grün und blau geschlagen", antwortete der gefragte. Harun knurrte. "Mohammed Omar und dieses weibsstück haben ihre gerechte strafe erhalten", seufzte harun.

Abal schlug die augen auf. "Wo bin ich?", fragte sie sich. Langsam erkannte sie ihre umgebung. Sie erkannte den doktor und den scheich. Harun sah dass sie die augen aufgeschlagen hatte und bat halef ihn mit ihr allein zu lassen.

Er kniete sich zu ihr ans bett und ergriff ihre hand. "Wie geht es dir?", wollte er wissen. Sie brach in tränen aus und schluchzte: "sie hat mir dein kind aus dem leib geprügelt. Bitte bestraf mich nicht herr." Beruhigend strich er ihr übers haar. Wie kam sie auf die idee das er sie bestrafen könnte? War er wirklich so ein monster gewesen? Hatte es wirklich einer entführung und der damit verbundenen ereignissen bedurft, damit er begriff das er sie liebte? Sie schlang ihre arme um seinen hals und weinte. Tröstend strich er ihr über den rücken. Er genoss den moment von ihr gewollter zärtlichkeit. Halef stand in der tür und räusperte sich geräuschvoll. Harun sah ihn fragend an. "Ich möchte ihr noch eine Medizin verabreichen und ein Schlafmittel. Sie sollte sich ausruhen", erklärte der Arzt. Harun legte Abal zurück aufs Bett und deckte sie zu. Halef trat heran und reichte ihr mit den Worten "Gut Kauen und schlucken" ein Kraut. Ängstlich sah Abal zu Harun und erst auf sein Nicken tat sie wie ihr geheißen. Dann verabreichte ihr der Arzt eine klare, wohlriechende Flüssigkeit. Sobald sie das Glas geleert hatte spürte sie wie ihre Lieder schwer wurden. Ihre Versuche die Augen offen zu halten misslangen gründlich. Sie fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf.

Scheich Haruns Sklavin #Wattys2015Onde histórias criam vida. Descubra agora