,,Bap,bap,bap ich kanns mir nicht vorstellen und ich will es auch nicht.", unterbreche ich ihn. Nora lacht jetzt laut und als ich auch ein raues Lachen höre merke ich, dass auch Marlon an unserem Tisch sitzt, neben Damian. Ich hätte nicht erwartet dass die sich verstehen aber es sollte mich ja nicht interessieren. ,,Eine Frage, wollt ihr euch nichts zu essen holen?", fragt Damian jetzt. ,,Also ich für meinen Teil schon." Ich stehe auf. ,,Ich auch.", äußert sich Nora auch. Damian deutet auf die Tresen, wo sich eine Frau befindet die, ich schätze mal, das Essen verteilt. ,,Da müsst ihr euch was holen." Nora und ich nicken und begeben uns in die Richtung. ,,Was glaubst du, was es hier zu essen gibt? Lecker oder Ekelig?", äußert sich Nora neben mir.

,,Ich habe keine Ahnung.",antworte ich schlicht. Schließlich kommen wir bei den Tresen an. Das Essen sieht echt lecker aus. Eins ist klar, das ist kein einfaches Camp. ,,Hey, was wollt ihr denn zu essen?", fragt die Dame freundlich. ,,Lasagne", sage ich lächelnd aber innerlich habe ich gerade den besten Pedoblick auf. Ich liebe dieses Gericht einfach. Sie nimmt einen der Teller und schiebt ein riesen Stück vom Blech darauf. Ich feiere gerade so hart. Innerlich natürlich. Sonst würden alle denken ich hätte Störungen oder so. Nora bestellt sich Salat.

Ich schaue sie mit einem Schiefen Blick an, belasse es aber dabei. Wir kommen schließlich wieder an dem Tisch an. Damian guckt mich mit großen Augen an, als er meinen Teller sieht. Marlon guckt von meinem Teller in meine Augen und wieder auf meinen Teller. ,,Dass isst du alles?", sagt er ironisch. ,,Hm.", ist meine knappe Antwort. Ich schaue auf Noras Teller der mit Salat gefüllt ist, welchen sie jetzt langsam anrührt. Ihr denkt euch jetzt bestimmt, dass ich mich schäme, aber ich muss euch enttäuschen, ich schäme mich zu 0%. Ich mag Nora ziemlich gerne aber kennt ihr diese Mädchen, die in Gegenwart von Jungen immer extra wenig essen obwohl sie eigentlich das fünffache essen würden. Ja? Ich bin nämlich nicht so eine. Ich esse genau so viel, wie ich auch alleine essen würde. Der Junge muss mich so nehmen wie ich bin, schließlich kann ich (wenn wir heiraten sollten) mich nicht verstellen. Mein ganzes Leben lang nur Salat. Ew.
Inzwischen bin ich schon fertig mit meiner Lasagne während Nora immer noch zaghaft ihren Salat isst. What? Ich habe gerade einen riesen Teller mit Lasagne runtergeschlungen und sie isst gerade noch einen Salatteller? ,,Respekt, May. Ich hätte nicht gedacht, dass du das aufisst.", sagt Damian und hebt seine Hand in der Hoffnung das ich abklatsche, was ich auch tue, aber eher weniger wegen der Tatsache welche er erwähnt hat, sondern, weil er meinen Namen richtig gesagt hat. Eine etwas pummeligere der Alphas klatscht in die Hände. ,,Leise, bitte.", lächelt sie. Kommt es nur mir so vor oder verhalten sich alle in diesem Camp wie Muffin und Donut kackende Einhörner? Die sind alle zu nett. ,,Ich wollte euch jetzt gerne mal den 'Stundenplan' und die Regeln erklären." Die ganze Halle verstummt. ,,Fangen wir mit dem Ablauf an. Tut mir leid euch das mit teilen zu müssen, aber ihr müsst jeden Tag um 9 Uhr morgens hier versammelt sein, außer Samstags da müsst ihr um 10.30 Uhr hier sein. Wir besprechen dann was wir an dem jeweiligen Tag machen. Ich kann euch aber jetzt schon sagen, dass wir ab jetzt jeden Dienstag Kanu fahren werden." Die Menge stöhnt auf wegen der 9 Uhr Sache. ,,Pscht, jetzt zu den Regeln.",spricht sie weiter. ,,Erstmal die wichtigsten. Später werden wahrscheinlich noch einige hinzu kommen.
Regeln für die Campteilnehmer:
1. Nie ohne Aufsicht das Camp verlassen außer es wird erlaubt..."
Ich schalte ab und höre gar nicht mehr zu.

Langweilig

,,Regeln für die Betreuer."
Uhh es wird interessant. Die Kinder verlassen das Gebäude mit einigen Leitern, da die Regeln für sie nicht mehr wichtig sind.
,,So, fangen wir mal an.
1. Ihr dürft das Camp nicht verlassen ohne Bescheid gegeben zu haben.
2. So lange ihr mit den Kindern zusammen seid, müsst ihr Verantwortung tragen
3. Ihr müsst den Kindern gegenüber ein Vorbild sein, also wenn ich einen von euch in Gegenwart der Kinder irgendwie Rauchen, Alkohol trinken, gefährliche Sachen tuen oder irgendwie rummachen sehe, steckt ihr tief in der Scheiße. Unser Camp hat einen guten Ruf, ich werde nicht zu lassen, dass ihr ihn zerstört", wird ihre Stimme ernst. Moment mal.... Hat sie gerade verboten in diesem Camp... Als ob das jemand machen würde. Obwohl... Marlon ist da. Würde er auch in dem Camp seiner Lust nachgehen? Ehrlich gesagt, das würde ihm zutrauen. Die restlichen Regeln bekomme ich nicht mit, da ich zu sehr damit beschäftigt bin über Marlon zu spekulieren.
,,Kommst du?", reißt mich Nora aus meinen Gedanken. Ich nicke und eile ihr hinter her, aus der Hütte. Inzwischen ist es schon hell geworden und 12.00 Uhr Mittags. Wie schnell die Zeit vergeht.
,,Wir können jetzt unsere Koffer richtig auspacken und uns einrichten bis 15.00 Uhr." Ich nicke. ,,Fandest du die dritte Regel auch ziemlich witzig?", kichert sie. Ich nicke zum dritten Mal, innerhalb kurzer Zeit, und muss schmunzeln. Wir gehen zurück zu unserer Hütte und merken, dass Marlon und Damian schon da sind. Ich ignoriere sie einfach und gehe in unser Zimmer, während Nora sich noch mit Damian unterhält. Freunde? Ich glaube das wird mehr als nur Freundschaft. Das passiert immer, kenne ich aus eigener Erfahrung.
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Drittes Kapitel:)
Lasst doch einpaar Kommis da, wie ihr die Story findet❤
Und wegen der Besetzung, Wattpad macht Probleme, sie heißt Mayara Alejandra Ainhoa Garcia!Aber irgendwie steht sie zweimal im Cast und blabla. Merkt euch das bitte, das wird später nochmal wichtig.

Summer Camp with my Childhood Enemy✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt