12. Kapitel

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Danke für eure reads, votes und Kommentare. Das motiviert mich wirklich sehr weiter zu schreiben. Ich hoffe euch gefällt die Story und danke dass ihr das hier lest.

Tighnari POV:

Als ich aufwachte war es dunkel. Dann bemerkte ich dass es dunkel war weil meine Augen geschlossen waren. Ich fühlte mich schwach und müde. Ich hatte Gliederschmerzen und Hunger. Ich versuchte mich daran zu erinnern was passiert war. Ich war am Wasser und dann hatte ich einen Stich gespürt oder so etwas und danach wurde alles schwarz.

Wahrscheinlich eine Art Betäubungsmittel. Mit aller Kraft öffnete ich meine Augen und sah dass ich in einem kleinen Holzkäfig eingesperrt war. Zusätzlich waren meine Hände noch hinter dem Rücken verbunden, ebenso wie meine Beine, die zusammen gebunden waren. Da viel mir etwas auf, ich spürte die Elementarenergie die von meiner Vision aus ging nicht mehr! Also wurde mir meine Vision weg genommen!

So ein Mist! Der Käfig war gerade mal so groß dass man darin sitzen konnte. Ich versuchte mich zu bewegen aber das Betäubungsmittel schien noch zu wirken. Warum? Was sollte irgendjemand von mir wollen? Ich verstand nicht warum ich entführt wurde. Ich musste an die Männer denken, die wir schon einmal getroffen hatten. Ob die was damit zu tun hatten?

Auszuschließen war es jedenfalls nicht. Es war eigentlich relativ wahrscheinlich. Aber was sollte ich jetzt tun? Ich atmete tief durch, Ruhe bewahren war jetzt am wichtigsten. Ich versuchte die Umgebung zu analysieren was etwas schwer war wenn man sich nicht bewegen konnte. Nach einer Weile stellte ich fest dass ich mich in einer Art Höhle befand.

Naja eher eine halb Höhle oder eine etwas größere Kuhle in einer Felswand. Also eine sehr kleine Höhle. Auf einmal hörte ich Stimmen. „Und ist er schon aufgewacht?", fragte eine  tiefe, männliche Stimme. „Ich glaube noch nicht aber geh lieber mal nach schauen", antwortete eine etwas höhere ebenfalls männliche Stimme. Ich schloss meine Augen und tat so als ob ich schlafen würde.

Schritte kamen immer näher und ich musste zugeben das ich ein bisschen Angst hatte. Die Schritte waren nun ganz nahe, hörten kurz auf, fingen dann wieder an und entfernten sich langsam. „Er ist noch bewusstlos", rief der Typ mit der tieferen Stimme dem anderen zu. „Okay, ich sag das dem Boss. Du bleibst hier", meinte der andere. Dann war es wider still.

Langsam kam das Gefühl in meinen Armen und Beinen wieder. Bis mein Körper sich von den Gift erholt hatte sollte ich am besten noch so tun als ob ich bewusstlos war. Die Zeit verging und mit ihr auch das Taubheits Gefühl in meinem Körper. Nur meine Finger und Zehenspitzen waren gefühlt noch nicht ganz wieder da. Seitdem ich aufgewacht war, war ungefähr eine Stunde vergangen.

Ich hörte wieder Stimmen. „Langsam muss er doch mal aufwachen", sagte eine weibliche, raue Stimme. Jetzt hörte ich auch Schritte die ich vorher nicht hören konnte weil sie vermutlich im Sand liefen, wo man ja keine Schritte hörte aber in der Höhlen-Kuhle war ja Felsboden. Sie kamen näher. Vermutlich drei Leute.

Ich hörte einen Schlüssel klimpern und dann wie er ins Schloss gesteckt und rumgedreht wurde. Die Tür ging knarzend auf. Ich spürte wie sich eine Hand an meinem Oberarm legte und zugreifen wollte. Ich öffnete meine Augen, drehte mich von der Seite auf den Rücken und trat mit aller Kraft zu.

Der Typ den ich erwischt hatte viel zurück, hielt sich die Hand an die Nase und gab einen schmerzerfüllten Schrei von sich. Hinter ihm standen eine schlanke Frau und ein anderer Typ. Ich saß jetzt im Käfig. Durch das ruckartige aufstehen war wir Schwindelig geworden. Meine Chancen gefesselt, geschwächt und ohne Gefühl in den Fingern gegen drei vermutlich gute Kämpfer anzukommen waren ziemlich schlecht.

Der Typ den ich gerade getreten hatte schaute mich wütend an. Er hatte starkes Nasenbluten. Er holte mit seiner Hand aus und ich kniff meine Augen zusammen, in der Erwartung auf einen heftigen Schlag. „Hey, las das! Der Boss hat gesagt wir sollen ihn nicht verletzen!", sagte die Frau wütend. „Aber das Arschloch hat mir die Nase gebrochen!", schrie er sie an.

Ich öffnete meine Augen wieder. Die Frau schrie zurück, „wir haben uns an den Plan zu halten!". Es sah so aus als wollte er noch etwas sagen, verkniff es sich dann aber doch. Der  andere, unverletzte Mann der bisher ein paar Meter Abstand von mir gehalten hatte kam nun zu mir vor den Käfig. Leider war er nicht dumm und hielt den nötigen Sicherheitsabstand, sonst wäre er der nächste gewesen dem was gebrochen werden würde.

Er holte etwas aus seiner Hosentasche. Erst konnte ich nicht erkennen was es war aber dann zeigte es sich als mittelgroßes Klappmesser. Was wollte er damit?! Ich machte mich bereit wieder zu zutreten doch dann packte er blitzschnell das Seil was meine Fußgelenke zusammen band und schnitt es durch.

Ich war so verwirrt dass ich mich nicht werte als er mich an meiner Schulter aus dem Käfig raus, hoch zog. Das war meine Chance! Ich riss meine Schulter los und wollte gerade los sprinten als mich der andere Typ am Arm fest hielt. Er lachte nur und sagte, „dachtest du wirklich dass wir dich so leicht entkommen lassen?".

Seine Nase Blutete immer noch und sie war wahrscheinlich wirklich gebrochen. Jetzt griff der Typ mit dem Messer nach meinem anderen Oberarm, ihre jeweils andere Hand legten sie auf meine Schultern und drücken mich so nach unten. Die beiden fingen an zu laufen und ich musste wohl oder übel mit gehen.

Wir gingen nicht lange, höchstens zwei Minuten. Ich konnte nicht viel sehen da ich ja von diesen Idioten so nach unten gedrückt wurde dass ich nicht mehr als den Sand sah. Es war wirklich heiß. Vermutlich Mittagssonne.

„Hey, so geht man doch nicht mit Gästen um!", ertönte eine laute Männerstimme. Ich kannte diese Stimme. Sie bestätigte meine Theorie dass das die Männer waren die uns schon einmal angegriffen hatten. Das war der Idiot der mich Fuchs genannt hatte! Was meinte der überhaupt mit ,Gästen'? Meinte der etwa mich?

Die beiden ließen meine Schultern los, so dass ich mich aufrichten konnte aber verfestigten ihre Griffe an meinen Armen. „Was wollt ihr von von mir?", fragte ich und versuchte dabei so zu klingen als hätte ich keine Angst und wäre auch nicht wütend.

„Wie wir gehört haben forschst du an einem Gegenmittel gegen die ,neue'(mir fällt kein Name für die ein) Krankheit", er grinste mich blöd an. „Ja, und? Das machen doch viele", gab ich genervt zurück. „Ja aber du bist einer der wenigen wo die Forschung auch Erfolgschancen hat. Außerdem sollst du einen entscheidenden Vorsprung gegenüber den anderen Forschern zu haben da du die Idee mit dieser Pflanze hattest", sagte er.

„Das erklärt aber nicht was du von mir willst", ich zog eine Augenbraue hoch. „Ganz einfach, du mach das Gegenmittel und wir verkaufen es. Damit kann man viel Geld verdienen. Das solltest du doch wissen, oder?", er grinste mich schon wieder so bescheuert an. „Ich so etwas nie Mals tun. Es ist falsch Geld für Medizin zu verlangen. Ich werde euch nicht helfen!", rief ich schon fast.

Mist, jetzt war ich doch laut geworden aber bei so etwas konnte ich mich nicht zurück halten. „Ich glaube du verstehst nicht", er kam mir bedrohlich näher, „du hast keine Wahl". Mit seinem Blick wollte er mir wohl sagen dass er alles tun würde, egal wie brutal oder falsch es war.

Wie sollte ich aus dieser Situation nur wieder heraus kommen? Ohne Waffe, ohne Vision und ohne... ohne Cyno.

1226 Wörter

Vielleicht hat einer von euch ja Lust mal mit mir Genshin zu spielen
Bin ar 55
Wenn einer Lust hat das ist meine UID:
751297597

Cyno x Tighnari Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt