¿Gut oder Böse?

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Ich kam zuhause an, wo mein Vater auch schon auf mich wartete. "Hallo kleines, wo warst du denn so lange?" fragte er mich, während er das Abendessen machte. "Ich habe eine Freundin besucht" log ich. Wobei war das gelogen? Ich bin ja jetzt mit ihr befreundet. "Nejire?" fragte er weiter nach. "Nein du kennst sie nicht."  

"Y/n du kannst mir ruhig sagen, dass du dich mit Jungs triffst. Ist es Tamaki? Oder doch Mirio?" Habe ich mich gerade verhört?! "Was? Nein Dad! Was schwafelst du da?" entgegnete ich entsetzt. "Achso also keiner der beiden. Du musst ihn mir unbedingt mal vorstellen." Er hörte einfach nicht auf zu nerven. "Es gibt keinen Jungen Dad. Wenn ich jemals einen finde, der mich auf Dauer ertragen kann, sag ich dir schon bescheid!" Er musste lachen und ich lachte mit ihm.

Wir aßen gemeinsam zu Abend und danach ging ich auf mein Zimmer. Ich bemerkte, wie mein Handy aufleuchtete. Als ich drauf schaute, sah ich, dass Nejire mir geschrieben hatte. Sie hatte mich sogar mehrmals angerufen. Ich hatte ja mein Handy nicht dabei, da ich es ja sowieso nicht mit rein nehmen hätte dürfen.

Ich rief sie zurück. "Y/N WARUM GEHST DU NICHT RAN?!" ich nahm erschrocken das Handy von meinem Ohr weg. "Sorry Nejire. Ich war unterwegst und hatte mein Handy nicht dabei." entschuldigte ich mich bei ihr.

"Oh man ich hab mir schon Sorgen gemacht! Wo warst du denn?" fragte sie mich. Scheiße was sag ich ihr jetzt? Ich kann ihr ja schlecht erzählen, dass ich mich mit Schurken angefreundet habe und jetzt in einer totalen Existenzkriese stecke. "Ich habe mit meinem Dad Familie besucht." log ich. "Achso ich wollte heute eigentlich was mit dir unternehmen." jammerte sie. "Tut mir leid Neji! Wir können das bestimmt mal nachholen." Wir plauderten noch kurz, bevor wir auflegten.

Ich dachte weiter über Togas Worte nach. Will ich in so einer Gesellschaft überhaupt Heldin werden? Ich stellte mir so viele ähnliche Fragen. Eigentlich wird sie ja zu Unrecht verurteilt aber ich kann nichts dagegen machen. Ich werde Heldin im Untergrund und bekomme so mehr Infos! Vielleicht finde ich ja den Jenigen der hinter dieser Gesellschaft steckt. Ich will eine Welt schaffen, in der es keinen Grund gibt Schurke zu werden. Ich will alle Schurken, die ich in Zukunft festnehme verstehen. Ich überlegte noch sehr lange weiter, welche Möglichkeiten ich hatte. Irgendwann schlief ich ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Müde schaltete ich ihn aus und kroch aus meinem Bett. Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Danach ging ich in die Küche und sah meinen Vater, der gerade Essen gemacht hatte. "Morgen Dad" murmelte ich. "Guten morgen süße!" Er stellte einen Teller mit dem Essen vor meine Nase. Ich bedankte mich bei ihm und stopfte mich voll.

"Achso Dad, ich komme heute später nachhause. Ich besuche nochmal eine Freundin." Informierte ich ihn. Er sah mich skeptisch an "Die selbe wie Gestern?" Ich beantwortete seine Frage mit "Ja". "Bring sie doch hierher ich würde sie gerne kennenlernen." Ehm wenn das bloß möglich wäre. "Sorry Dad das geht nicht."

Hoffentlich gibt er sich mit der Antwort zufrieden. Es ist zwar niedlich das er sich Sorgen macht aber das ist der falsche Zeitpunkt. "Warum? Sind Ihre Eltern so streng?" Natürlich belässt er es nicht dabei. "Ehm ja genau sie darf sich nur Zuhause mit anderen treffen."

Seine Augen blickten mir gefühlt direkt in meine Seele. Bitte kauf mir das ab. Bitte bitte bitte! "Eigenartig, solche Eltern werde ich nie verstehen." Nachdem er das sagte, widmete er sich wieder dem Abwasch. Ich atmete erleichtert aus. Zum Glück ist die Fregerei vorbei.

Die Türklingel ertönte, worauf mein Vater mir mein Bento gab. Ich verabschiedete mich von ihm und zog meine Schuhe an. Ich öffnete die Tür, nahm meine Tasche und begrüßte Tamaki. "Guten Morgen Tamaki!" Nach diesen Worten folgte eine Umarmung, die er diesmal schneller erwiderte. Vermutlich hat er sich schon mehr an sie gewöhnt.

"Y/n, hast du heute nach der Schule Zeit? Nejire wollte mit uns allen shopen gehen." Mist ich hatte ihr ja versprochen was mit ihr zu unternehmen. Aber ich habe Toga auch versprochen das ich komme. "Ich weiß es noch nicht, es kommt darauf an, ob es direkt nach der Schule sein muss." Antwortete ich. Er nickte und wir liefen schweigend weiter.

Wir kamen bei Nejire an. Nachdem wir klingelten, öffnete sich die Tür recht schnell. "Guuuteeen Mooooorgeeen!" Begrüßte uns eine zu gut gelaunte Nejire. "Guten morgen." antworteten Tamaki und ich synchron. "Nejire wann willst du dich heute treffen? Ich hab direkt nach der Schule noch was zu erledigen." Ich hoffe sie lässt ihre Neugier heute mal sein. "Achso das ist kein Problem, dann treffen wir uns halt später bei mir zuhause.

Wir kamen bei Mirio zuhause an. Vollständig machten wir uns auf den Weg zur Schule. Wir informierten Mirio noch über die kleine Planänderung, der einverstanden war.

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822 Wörter

Der Teil ist etwas langweilig, tut mir leid! Ich treffe mich heute mit einer Freundin, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Bin ich die einzige, die immer Angst hat, dass es unangenehm wird? Wünscht mir Glück! >.<
Bis zum nächsten Kapitel!

Tamaki x ReaderWhere stories live. Discover now