23. Doch kein Einzelkind.

Comenzar desde el principio
                                    

Das helle Licht, das in Narutos Augen trat, brachte den Blonden sofort dazu sie zu verengen, solange bis er sich daran gewöhnt hat. Es war ein weiterer Flur, mit vielen Türen links und rechts.
Die meisten davon waren geschlossen.
Überraschenderweise war es hier unerwartet lebendig. Naruto hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass sich hier tatsächlich Personal aufhalten würde.

Zwei große Männer, die gerade eine lautstarke Diskussion führten, huschten an ihnen vorbei und kümmerten sich gar nicht darum, dass sie den kleinen Gast fast zertrampelt hätten.
„Hey. Passt gefälligst auf, wo ihr hintretet." fauchte Shisui, als er Narutos Unterarm losließ, nachdem er ihn schon wieder von einem Unheil bewahrt hatte. „Ungehobelter Haufen. Wie oft hat Itachi euch schon gesagt, ihr sollt hier nicht rumschreien? Und wenn Yahiko nicht da ist, macht ihr das, was er sagt."

Wie, als wurde der notwendige Schalter umgelegt, verstummten die Streithähne, kamen zum stehen und sahen Shisui an. Der kleinere von beiden, wobei dieser immer noch ziemlich groß war, blinzelte kurz Naruto an, bevor er seinen Blick wieder auf den Uchiha richtete. Seine Stirn formte tiefe, skeptische Falten.

„Ist der Kleine da der neue Praktikant?...Ziemlich mickrig für jemanden, der als Türsteher fungieren soll." spottete der Mann mit dem grauen Haar und zeigte fast schon herablassend mit dem Finger auf den Blonden.

„Sei nicht so unhöflich, Hidan." brummte der andere. „Er sieht zwar nicht so aus, aber ich glaube der könnte dir den Arsch bis zum Stehkragen aufreißen."

Der besagte Hidan grunzte verärgert. „Du betitelst mich als unhöflich, Kakuzu?! Du wolltest mir gerade wegen eintausend Yen den Kopf abreißen!"

„Um das mal klar zu stellen, du schuldest mir mehr als eintausend Yen."

Plötzlich wurde mit einem Knall eine der Türen aufgetreten. „Könnt ihr mal euere dämliche Klappe halten!? Manche Menschen versuchen zu arbeiten! Bei Gott, irgendwann jage ich euch alle hier noch in die Luft!"

„Halt's Maul, Deidara..." zischte Hidan.

„Wie war das?!" der verärgerte, blonde Mann stürmte zu ihnen in den Flur. Er war zwar um einiges kleiner als die anderen beiden, aber so impulsiv, dass Naruto das Gefühl bekam, er würde wahrhaftig explodieren.

Kurz darauf brachen alle drei in einen lautstarken Streit aus. Ein einziges verbales Zerfleischen. Shisui fasste sich an den Nasenrücken, rieb mehrmals auf der Stelle und atmete mit geschlossenen Augen tief durch. Er murmelte irgendwas, das Naruto wegen dem Geschrei um ihn herum nicht verstehen konnte. Seine Ohren fingen schon an weh zu tun und er fragte sich, wo in drei Teufels Namen er gelandet war.

Erneut schnappte eine Tür auf, langsam und leise, doch laut genug, um die Gruppe sofort zum Schweigen zu bringen. Überrascht weitete Naruto die Augen, bevor sein Blick den der anderen in Richtung der geöffneten Tür folgte. Ein weiterer Mann trat heraus und Naruto konnte nicht anders, als mit leicht geteilten Lippen zu starren.

„Sasuke..." hauchte er, was er eigentlich nicht aussprechen wollte. Der schwarzhaarige sah Naruto an, sein Gesichtsausdruck unlesbar und auf der Stelle hatte der Blonde das Gefühl, die dunklen Augen würden direkt in seine Seele blicken. Genau wie die von Sasuke. Sein Haar lang, in der Farbe von Ebenholz und glatt wie Seide.

„Könnt ihr mir bitte verraten, wieso hier so ein Aufruhr herrscht?" erst nach der gestellten Frage, wandte er sich von Naruto ab. Der Mann atmete tief ein, verlagerte sein Gewicht von einem auf das andere Bein und wartete geduldig auf eine Antwort, während er seine Arme vor der Brust kreuzte.

The Uchiha's Servant. - Sasunaru Donde viven las historias. Descúbrelo ahora