Durcheinander im Zug

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P.o.v. Elena

Ich stand nun am Bahnhof und wartete auf June .Ich freute mich schon auf unser Freundschaftliches Treffen  .Warum ich das so betone?Ganz einfach um der Tatsache zu wieder sprechen,das meine Mutter gesagt hatte es wäre ein Date ,WAS es aber NICHT ist.Ich hatte keinerlei Gefühle für June .GAR KEINE.

"Hey Cinderella."sagte eine mir vertraute Stimme .Ich drehte mich um und sah June an."Wieso Cinderella?"fragte ich sie ,weil ich zu doof war um das zu kapieren.June schaute mich an und erklärte:"Ganz einfach,weil du ein ganz normales Mädchen bist und wir dich heute in eine Prinzessin verwandeln."Sie zwinkerte mir zu und ich wurde rot.Aber NICHT weil June so süß war ,sondern weil es mir PEINLICH war ,das ich das nicht gleich kapiert hatte.

Ich hörte auch schon die Ansage:"Der Zug aus ---kommt jetzt bitte die Makierung nicht übertreten."Das ist unser."sagte June.Ich war sehr nervös .Es war das erste mal ,das ich ohne meine Eltern irgendwo hinging .Der Zug war eingetroffen und die Türen öffneten sich.Ein ganzer Fischschwarm von Menschen kam uns entgegen und wir würden von der Zugtür weggedrängelt.Ich schaute mich nach June um und sähe sie nicht .Noch immer kamen Menschen aus der Tür raus und ich bekam Panik .Was sollte ich nun machen?In den Zug einsteigen?oder hier bleiben?Mist!Ich merkte das die Menschen,die aus dem Zug stiegen weniger wurden. Ich konnte June immer noch nicht entdecken .Ich musste in den Zug einsteigen. Ich musste nachschauen ob sie dort war.

Ich stieg also in den Zug ein und die Tür hinter mir schloss sich .Nun gab es kein zurück mehr.Ich bekam leicht Panik und begann schneller zu atmen."Hey beruhigen Sie sich."ertönte eine Stimme hinter mir.Ich sah nach hinten und entdeckte einen jungen Mann.Er hatte braune Augen und schwarze, schulterlangehaare ,die er zu einem Dutt gebunden hatte."Einatmen ,ausatmen."versuchte err mich zu beruhigen.Ich tat was er mir sagte und beruhigte mich schließlich."So jetzt nochmal von vorne .Weshalb hatten Sie solche Panik?"fragte er mich.Ich versuchte much zusammenzureißen aber wieder dominierte meine Schüchternheit.Also antwortete ich stotternd:"I-ich hab m-meine Freundin v-verloren.Der Menschenansturm h-hat uns a-am Bahnhof getrennt."Er schaute mich mitleidig an."Ruf sie an ."schlug er vor.Natürlich!Warum war ich Dummkopf nicht selber auf die Idee gekommen?Ich nickte und holte mein Handy raus.Es piepte."Elena?Wo bist du hin?"fragte June besorgt am Telefon."Ich bin im Zug .Ich habe dich am Bahnsteig nicht gesehen ,deshalb dachte ich du wärst eingestiegen."antwortete ich.June seufzte erleichtert auf und sprach:"Zum Glück ich bin auch im Zug Wagon 3 .In welchem bist du?"Ich schaute mich um und sah ein Schild dann sagte ich:"Wagon 5.Ich würde vorschlagen wir treffen uns am Bahnsteig ,wenn wir aussteigen müssen."
June bejahte und ich verabschiedete mich fürs erste von ihr.Nun wandte ich mich dem Kerl zu."Danke ,dass ich darauf nicht selbst gekommen bin."lachte ich.Er lächelte nur daraufhin.

502 Wörter

Das schüchterne MädchenWhere stories live. Discover now