Kapitel 2

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Tonis Sicht:

Ich ging mit Jan zu ihm nach Hause und er ging mit mir direkt in sein Zimmer. Ich war super nervös, da ich eben nicht wirklich erfahren war, was Liebe, Beziehungen und so anging. Dass er mir auf dem Weg erzählt hatte, dass seine Eltern nicht zu Hause waren und wir somit alleine sein würden, machte meine Aufregung nicht gerade besser. In seinem Zimmer sah ich mich zuerst etwas grob um und fand es eigentlich ganz schön. "Äh, dein Zimmer ist echt cool Jan.", sagte ich und lächelte etwas unsicher. Er grinste und setzte sich auf die Kante seines Bettes. Er klopfte neben sich und bedeutete mir somit, dass ich mich neben ihn setzen sollte. Das tat ich dann auch und wir sahen uns einen Moment lang in die Augen. Seine Augen waren so wunderschön… Er rückte etwas näher an mich heran und legte seine eine Hand auf mein Knie und seine andere an meinen Kiefer. Mein Herz begann zu rasen, als er sich meinem Gesicht mit seinem näherte und instinktiv schloss ich meine Augen. Keine Sekunde später trafen unsere Lippen aufeinander und in dem Moment, als sie sich berührten, fühlte ich mich, als würden mindestens eintausend Schmetterlinge in meinem Bauch herum fliegen. Er begann seine Lippen etwas auf meinen zu bewegen und ich war mir unsicher, wie ich darauf reagieren sollte. Einerseits hatte ich Angst, etwas falsch zu machen, aber andererseits wollte ich auch nicht von ihm als unerfahren abgestempelt werden. Ich ließ mich also etwas darauf ein und bewegte meine Lippen ebenfalls mit seinen, wenn auch nur zaghaft. Nach einer Weile löste ich mich dann aus unserem Kuss und er grinste mich an.

Jan: "Und was willst du jetzt machen?"

Toni: "Ich weiß nicht genau… einfach ein bisschen reden?"

Jan: "Was immer du möchtest, Süße."

Als er mich Süße nannte, kribbelte es wieder in meinem Bauch und ich merkte, dass ich ein klein wenig rot wurde und hoffte einfach, dass man dies nicht sah, da mir das etwas peinlich vor ihm war. Wir unterhielten uns recht locker über verschiedene Themen und irgendwann fragte er mich nach früheren Beziehungen.

Jan: "Du Toni, du warst doch bestimmt schon mal in ner ernsten Beziehung, oder?"

Toni: "Äh, was ja klar."

Jan: "Okay haha ich frag nur, weil du manchmal etwas unsicher bist, aber dann bist du wohl einfach ein wenig schüchtern, oder?"

Toni: "Ja, genau das wird es sein. Aber keine Sorge haha, das ist nur anfangs so."

Jan: "Alles gut, kein Stress, Süße."

Irgendwie fühlte ich mich ein wenig schlecht, dass ich ihn anlog, vor allem, weil er jetzt so süß zu mir war. Aber irgendwie war es mir peinlich, in meinem Alter noch so unerfahren zu sein, da eben alle anderen Mädchen und auch Jungen wesentlich weiter waren als ich. Er hatte seit einer geraumer Zeit seinen Arm um mich gelegt und ich rückte etwas näher zu ihm und schmiegte meinen Kopf zaghaft an ihn. Er schien nichts dagegen zu haben und ich musste wieder lächeln, als ich einen Geruch einatmete. Jan war einfach so perfekt! So hübsch, so hot und so lieb. Einen besseren erst en Freund als ihn konnte man doch gar nicht bekommen. Ich hoffte so sehr, dass wir bald zusammenkommen würden.  Wir blieben einige Zeit so sitzen, bis er meinte, dass seine Eltern bald nach Hause kommen würden und es vielleicht besser wäre, wenn ich schon gehen würde. Ich fand es zwar schade, aber er hatte vermutlich recht. Zum Abschied küsste er mich noch einmal kurz auf meine Lippen und umarmte mich. Dabei legte er seine Hände an meine Hüfte und sie waren dabei immer weiter nach unten zu wandern. Ich wusste nicht ganz, wie ich reagieren sollte, aber bevor irgendetwas passierte, löste ich mich von ihm. "Danke für den Nachmittag, war echt schön mit dir.", sagte ich mit einem Lächeln, bevor ich nun ziemlich schnell ging. Irgendwie hatte mich dieser letzte Move nervös gemacht…

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Wie denkt ihr, geht es weiter? Wie findet ihr die Story bis jetzt so?

Cookina_Midnight :))

,,Er oder ich?!" Die erste WAHRE LiebeWhere stories live. Discover now