Kapitel 4

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In deinem nächsten Leben wurdest du wieder von Xiao gefunden. Doch dieses mal, nahm er dich auf, nach Absprache mit Morax. Fünf Jahre mussten sie auf deine nächste Wiedergeburt warten. Du wurdest an den Grenzen von der großen Kluft und Sumeru gefunden, als irgendwelche Menschen dich mitnehmen wollten, war Xiao per Zufall in der Nähe, aufgrund einer Hohen Anzahl an dämonischen Auren. Dort fand er dich und nahm dich mit.

So waren dann auch vier Jahre vergangen, wo du von Xiao und Morax trainiert wurdest. Hauptsächlich aber von Xiao, der von deinen Fähigkeiten sehr beeindruckt war. Und das für ein vierjähriges Kind.

„Xiao, ich brauche eine Pause...", murmelst du und liest dich im Dreck fallen. Du merkst wie schwer dein Körper war und dieser anfing zu schmerzen. Doch du wusstest nicht, ob es dein Fluch, oder ein extrem harter Muskelkater war. Xiao nickte und hob dich auf seine Arme. Sofort kuschelst du dich an ihm und lässt dich von ihm unter einen Baum tragen. Dort setzte er sich mit dir hin, während du auf seinen Schoß sitzt. Du hast es genossen und schließt glücklich deine Augen. Dein Herz schlug schnell. Du hattest sowas noch nie gefühlt. Du hattest dich wirklich in ihn verliebt. Von dem ersten Moment an, als du ihn gesehen hast.

Du warst jetzt gerade glücklich zu leben. Als dir das bewusstwurde, reißt du deine Augen auf und drückst dich von ihm, während du Rückwärts von ihm weggekrabbelt bist. Er war verwirrt und etwas schockiert von deiner Reaktion und riss dann seine Augen auf, als eine schwarze Aura dich umhüllte. Wie ein Schleier legte sich die Aura um sie, während dieser größer wurde.

„Xiao verschwinde! Ich weiß nicht welche Auswirkung das auf dich hat!", riefst du laut und hieltest dir deinen Kopf, der beinahe explodierte vor Schmerz. Doch gegen deine Erwartungen, verschwand Xiao nicht. Im Gegenteil. Er ging auf dich zu, durchdrang die schwarze Materie und legte seine Arme um dich, bevor diese schwarze Aura sich in Sekundenschnell ausbreitete und alles leben, was sich in seine Reichweite befinden, auslöschte. Tiere starben, fielen einfach Tod um, während die Pflanzen die Lebensenergie ausgingen und sie nur noch verwelkt und trocken waren. Das saftige grüne Gras, war nun braun und trocken. Alles war verdorrt. Sämtliche Lebensessenz wurde ausgelöscht. Xiaos Augen weiteten sich. Was war das? Was ist eben passiert? Er zuckte zusammen, als er dich schluchzen hörte und sah dich sofort an, während du dich an ihn klammerst. Er war nicht Tod. Er wurde nicht davon betroffen! Er lebt! Er war so dicht bei dir und ist nicht gestorben?! Du weintest noch mehr und warst glücklich, aber auch zeitgleich wieder traurig, weil du weißt, dass diese Gefühle nicht richtig waren. Anderseits, solltest du sterben, könntest du ihn im nächsten Leben wiedersehen und wieder Zusammensein. Doch was empfand er für dich?

Du weißt nicht wie viele Minuten vergingen, aber du hattest dich beruhigt und entspanntest dich.

„Was war das?", fragte Xiao dich leise. Du hustest einmal. Du konntest es ihm nicht sagen, dass es an ihm lag. Dass du glücklich bist zu leben und ihn zu lieben.

Je mehr ich das Leben schätze, desto weniger Kontrolle habe ich. Dachtest du und siehst ihn mit einem Lächeln an.

„Das war meine Dunkelheit. Sowas passiert manchmal. Meistens kann ich es kontrollieren.", logst du und hoffst, dass er dir das abkauft. Und das tat er, wenn auch mit einer leichten Skepsis.

„Wir sollten für heute Schluss machen.", sagte er nur und du nicktest und legst deine Arme um seinen Nacken und spürtest, wie du wieder hochgehoben wurdest. Kurz darauf habt ihr euch in grüne Anemo-Teile aufgelöst.

„Xiao... du hast für heute keine Patrouille...darf ich... bei dir bleiben?", murmelst du an seinem Hals und warst so müde. Die lange Strähne von Xia kitzelte leicht dein Gesicht, als er in seinem Zimmer ankam. Er seufzte, legte dich aber auf sein Bett.

Curse and rebirth - GermanWhere stories live. Discover now