Curse and rebirth - German

Kapitel 1

Titel:

Curse and rebirth

~X~

Beschreibung: Was machst du, wenn du auf ewig verflucht wurdest mit einer Unheilbaren, schmerzvolle Krankheit? Wenn du nach jedem Tod wiedergeboren wirst? Es kann sofort passieren, gleich nach deinem Tod, oder aber auch nach einigen Jahren oder sogar Jahrhunderten? Was machst du, wenn du dich an jedes einzelne Leben erinnern kannst? Immer dieselben Fähigkeiten hast? Niemand kann dir helfen – Hoffnung hattest du schon lange nicht mehr. Denn es gab nichts, was deinen Fluch jemals brechen könnte. Dabei willst du doch nur wirklich geliebt und umarmt werden...

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Warnung: Sehr viel Wut, Trauer, Blut, Tod, Depressionen und Suizide.

Explizierte Inhalte sind vorhanden, bitte nicht lesen, wenn ihr anfällig für solche Themen seid.

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Ich habe euch gewarnt!

Dann wünsche ich euch trotzdem viel Spaß. :)

~X~

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Kapitel 1

Schon wieder. Schon wieder liegst du da, inmitten von Dreck, so nackt wie dich Gott einst erschuf. Kleine Hände bewegten sich vor deinen Augen, während du versuchst deinen Kopf zu drehen. Erfolglos. Dein Körper war schwach und zu klein. Es schmerzte, dir war kalt und du konntest nichts machen – außer einer Sache. Schreien. Du schriest in der Hoffnung jemand würde dich finden, mitnehmen, oder noch besser töten. Doch nichts passierte. Nicht mal nach einer Stunde fand dich jemand. Nicht mal ein Tier!

Deine Kehle war wund, dein Schrei nur noch ein heiserer laut, bis es gänzlich verstummte. Warum sich die Mühe machen zu schreien, wenn man doch auch einfach erfrieren kann? Ihr schlechter Zustand wird schon einen schnellen Tod beitragen. Mit etwas Glück wird es dieses Mal ein friedvoller Tod, ohne große Schmerzen.

„Haa...", seufzt du und hörtest plötzlich auf, als in den Büschen neben dir sich etwas bewegte. Solltest du schreien? Solltest du die Aufmerksamkeit auf dich lenken? Vielleicht waren es irgendwelche Menschen, die dich verkaufen und versklaven wollen, wie die von deinem Letzen Leben? Du wolltest es riskieren.

Also versuchst du wieder so gut es geht zu schreien, soweit deine Stimme es dir erlaubte. Und siehe da – es schien zu klappen. Das rascheln verstummte, eher du bereits schnelle Schritte hörtest und kurz darauf jemand aus den Busch sprang, in seinen Händen haltend ein grüner Speer. Er blickte dich kurz an, eher sein Blick sich wachsam auf die Umgebung richtete. Als er merkte, dass keine Gefahr lauerte, ließ er seinen Speer verschwinden.

„Xiao? Hast du das Kind gefunden?", aus den Büschen kam noch eine weitere Person raus – es war ein großer, braunhaariger Mann mit einer eleganten Kleidung und goldfarbene Augen. Dieser sah auf dich herab, betrachtete deine nackte Gestalt und zog seinen Mantel aus. Darunter trug er ein schwarzes Hemd. Vorsichtig legte er den Mantel über dich und wickelte dich damit ein und hob dich hoch. Du siehst ihn an, dann den grünhaarigen, dem deine ganze Aufmerksamkeit gehörte. Du wusstest nicht warum, aber als du ihn gesehen hast, wolltest du zu ihm. Daher bewegst du dich so, dass du deine kleinen Arme zu ihm ausstrecken kannst. Er war erst verwirrt, ehe er wohl verstand was du wolltest. Doch zu deiner Enttäuschung, nahm er dich nicht auf seine Arme. Sofort fängst du an zu weinen und wackelst mit deinen Armen, so dass der Mann dich enger an sich drückte.