Kapitel 3

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Es war nun eine Woche seit dem Unfall vergangen und auch die anderen Serpents kamen ihn besuchen.
Es ging ihm schon viel besser und er konnte bald die physische Therapie beginnen, damit er besser laufen konnte.

Toni, Fangs und Jughead saßen um sein Bett herum und erzählten ihm die Ereignisse der letzten Wochen, die er verpasst hatte.
Dadurch, dass er drei Kinder hatte, war er sowieso nicht so aktiv in den Serpents, aber trotzdem war er ein Teil von ihnen.
„Wo habt ihr eigentlich eure Partner gelassen?" fragte Sweet Pea schließlich und schob das Tablett mit dem leeren Teller beiseite.

„Cheryl ist gerade in New York. Sie trifft dort einen Geschäftspartner" erklärte Toni und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Gerade als Jughead etwas sagen wollte, öffnete sich die Tür und Betty kam mit einem kleinen Mädchen an der Hand ebenfalls ins Zimmer.

„Schau mal, da ist Onkel Sweet Pea." Betty lächelte ihn an und flüsterte ein kaum hörbares ‚Hallo'. Jughead und sie hatten ihre Tochter mitgenommen und Betty hatte sie offensichtlich vorher noch beschäftigen müssen.
„Hallo Claire, du bist ja richtig groß geworden." Sweet Pea lachte und Betty setzte ihre Tochter auf das Bett.
„Ich bin ja auch schon fünf!" Stolz hielt die kleine ihre Hand hoch und zählte laut die Finger an dieser.
Währenddessen setzte sich Betty auf Jughead's Schoß und beobachtete die beiden.
Sweet Pea schnitt Grimassen und spielte ein wenig mit seiner Nichte, während er sich weiterhin mit seinen Freunden unterhielt.

Irgendwann war dann die Besuchszeit vorbei und die Serpent Truppe verließ den Raum - Sweet Pea war wieder allein mit seinen Gedanken.

Die letzten 15 Jahre, seitdem er Juliana geheiratet hatte und dann wenig später Jonathan geboren wurde, waren ein Traum für ihn. Er hatte eine Familie, die er als Kind nie hatte und musste dafür seine gefundene Familie - die Serpents - nicht aufgeben.

Er hatte sich in eine wundervolle Frau verliebt und mit ihr gemeinsam drei wundervolle Kinder bekommen - ein Leben wie im Bilderbuch wurde geschaffen.

Und alles war in sich zusammengebrochen, als dieser Truck in den Bus gerammt war.
Er musste vieles wieder von vorne anfangen, beim Gehen war er auf Hilfe angewiesen - das ganze Selbstständige war ihm genommen worden.

Er spürte, wie eine warme Träne seine Wange hinunter lief und wischte sie mit dem Handrücken weg. Es ist lange her, als er das letzte Mal geweint hatte.

Sweet Pea richtete sich auf und griff nach seinem Handy, öffnete seine Galerie und betrachtete Fotos von Juliana und den Kindern.
„Wie die Zeit nur vergangen ist..." murmelte er und lächelte schließlich.

Zeitsprung: zwei Wochen später

Sweet Pea konnte endlich entlassen werden und wartete auf seinem Zimmer auf Juliana. Er saß auf der Kante des Bettes und hatte seine Tasche neben sich liegen.

Die Tür öffnete sich und Juliana trat hinein, lächelte ihn an, und küsste ihn sanft.
„Bist du bereit?" fragte sie und er nickte. Vorsichtig nahm er ihre Hand und Sweet Pea stand vorsichtig auf.

Noch immer war er auf Hilfe angewiesen, wenn er gehen wollte, aber trotzdem ging es schon viel besser.
Gemeinsam gingen sie zum Familienauto und Juliana half ihm auf den Beifahrersitz, bevor sie die Tasche im Kofferraum verstaute und sich auf dem Fahrersitz niederließ.

„Lass uns nach Hause fahren, Sweetie."

Juliana Jones - beginning of a new life Where stories live. Discover now