HunterXHunter (Killua x Reader) 2

Walinsel

Y/n pov:

Die letzten Tage hatte Killua mich gesund gepflegt. Er brachte mir jeden Morgen Frühstück ans Bett, machte mir Tee oder Suppe... Diente mir als Wärmequälle... Und er brachte mich zum lachen. Ich kam zwar nicht weiter mit meinem Training, aber es waren so schöne Momente.
Es war es wert ein paar Tage krank zu sein.

"Y/n! Jetzt mach Mal!"
Rief Killua.

Er wartete an meiner Zimmertür angelehnt. Ich war gerade dabei meinen Rucksack zu packen.

"Drängle nicht so!"

Killua seufzte und kam zu mir.

"Soll ich helfen?"

"Nicht nötig. Hast mir die letzten Tage genug geholfen"
Meinte ich, während ich ein Top zusammen legte.

"Ich habe dich nur gesund gepflegt. Es war selbstverständlich, dass ich das tu"
Er griff nach einem Shirt von mir und schaute wie ich meine Sachen zusammenlege, damit er es genauso machen kann.

Ich schmunzelte und zeigte ihm wie ich das mache.

"Das ist ja voll kompliziert wie du das machst"
Gab Killua überfordert von sich.

"Ach und wie machst du es?"
Fragte ich Lachend.

"Ich knülle die Sachen einfach zusammen"
Sagte Killua gelassen.

Es herrschte Stille, bevor ich anfing stärker zu lachen.

"Warum lachst du jetzt?"

Killua musste sich das grinsen verkneifen, weil er genau wusste warum ich lache.

"Weil du einfach ein Idiot bist"
Gab ich grinsend von mir.

Er schubste mich leicht und half mir weiter mit dem packen.
Als wir dann fertig waren gingen wir zurück zu Gon, der vor der Himmelsarena stand und mit Wing sprach.
Bei den beiden angekommen sprach Wing dann auch mit Killua. Gerade als ich in der Gegend umher starrte, sprach mich Wing an.

"Y/n. Pass auf dich auf... Deine Lernfähigkeit ist besonders, aber sie kann dich schnell in Gefahr bringen. Also Pass auf dich auf und höre auf deine Freunde"
Wing legte mir eine Hand auf die Schulter und sah mich ernst an.

"Wenn ich auf die beiden Idioten höre sterben wir erst Recht"
Gab ich grinsend von mir.

Killua zog empört Luft ein und Gon verzog beleidigt das Gesicht.

"Ich meine es ernst Y/n. Die Geschwindigkeit in der du alles lernst ist enorm... Und deine Fähigkeiten die du erlernst, wenn sich die jemand zu nutze machen will... Bist du in Gefahr"
Wing nahm seine Hand von meiner Schulter.

"Ous! Ich werde auf meine Kameraden hören und meine Fähigkeiten nicht zu sehr zur Show stellen"

Ich musste Wing beruhigen. Sonst würden wir noch Stunden hier stehen, oder gar nicht mehr weg kommen.
Wir verabschiedeten uns von Zushi und liefen zum Flughafen.
Von dort aus sind wir aus der Stadt geflogen und zu einem Hafen gegangen.
Auf dem Schiff wurde Gon immer glücklicher.

"Ihr werdet Mito lieben!"

Ich lächelte.

"Da bin ich mir sicher. Sie ist sicher so freundlich wie du"

Gon lächelte stolz.

Am Nachmittag kamen wir auf der Insel an. Gon sprintete direkt den Berg hoch zu seiner Tante, die Wäsche aufhing.
Killua lief mir etwas zu langsam, also habe ich seine Hand genommen und ihn mit gezogen.
Er ließ mich machen und verschränkte unsere Finger miteinander.

"Mito! Das sind meine Freunde Y/n und Killua!"
Stellte Gon uns seiner Tante vor.

Ich lächelte Mito freundlich an.

"Freut mich sie kennenzulernen"

"Ach, duz mich ruhig! Wollt ihr aber nicht rein? Dann könnt ihr zur Erfrischung etwas trinken"
Bot Mito uns an.

Wir nahmen das Angebot an und gingen mit Mito ins Haus. Wir setzten uns hin und Mito gab uns Gläser mit Wasser.
Mito schimpfte Gon aus, dass er nichts über seinen Besuch sagte. Vorallem das er auch noch besucht mitbrachte, ohne es zu sagen.

"Machen sie sich wegen uns keine Umstände"
Sagte Killua.

"Wir haben Gons Tasche gesehen... Nichts kann unordentlicher sein als das"

Ich versuchte mit einem dummen Kommentar die Stimmung etwas zu heben, da sie mir zu angespannt vorkam.
Mito fing an zu lachen.

"Naja. Geht ihr euch frisch machen! Ich wasche eure Sachen dann"
Sagte Mito lächelnd.

~~~~~~~~~~

Mit noch leicht nassen Haaren lief ich die Treppe runter.
Gon sagte mir das ich mich schonmal setzten sollte, da es gleich essen gibt. Ich tat was er sagte und setzte mich rechts neben Killua.
Als das Essen dann auf dem Tisch war und wir ein kleines Tischgebet anhielten, stürzten sich die beiden Jungs direkt aufs Essen.
Ich lächelte und aß mein Essen.
Die Jungs erzählen viel über die Sachen die wir erlebt hatten. Mito hörte lächelnd zu.

Nach dem Essen wollte Mito noch mit Gon reden, also sind Killua und ich schon Mal nach oben. Wir bereiteten die Matratzen vor.
Gerade als ich meine machte, bemerkte ich wie sich meine Matratze bewegte.
Killua hatte meine Matratze näher an seine gezogen.

"Killua?"
Fragte ich schmunzelnd.

"Du warst halt zu weit weg gewesen... Wer würde dich sonst wärmen, wenn dir kalt ist?"

Ich bemerkte genau wie Killua versuchte zu vertuschen, dass er mich einfach nur bei sich haben wollte.

"Naschön... Wenn du schon meine Wärmequelle spielst, kannst du dich ja jetzt nützlich machen"

Killua öffnete sofort seine Arme und wartete darauf das ich zu ihm kam.
Ich zögerte keine Sekunde und ließ mich in seine Arme fallen. Er streichelte mir über den Kopf und drückte mich fest an sich.
Fast so als würde er Angst haben mich zu verlieren.

"Ich..."
Fing Killua nervös an.

Ich sah ihn an und wartete darauf, dass er seinen Satz beendet.

"Also wie soll ich sagen"
Killua kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

"Ich mag dich..."
Versuchte Killua es.

"Ich mag dich auch Killua"
Sagte ich lächelnd.

"Ich meine... Ich mag dich wirklich sehr"
Versuchte er es erneut.

Ich wusste ganz genau was er meinte. Allerdings will ich es richtig aus seinem Mund hören. Ich habe Monate auf diesen Moment gewartet... Also hatte ich das Recht es richtig von ihm zu hören.

"Ich mag dich auch sehr Killua"

"Nein du verstehst nicht... Wenn ich dich sehe schlägt mein Herz schneller und ich will nur noch in deinen Armen liegen. Dein lächeln sorgt dafür das ich auch lächel... Und ich mag es nicht wenn du zu weit weg von mir bist..."
Er spielte mit seinen Fingern und sah mir nicht in die Augen.

Ich sah ihn abwartend an, in der Hoffnung es kommt noch was.

"Ich liebe dich..."
Murmelte er.

Ich küsste ihn auf die Wange.

"Ich dich auch"

Seine Augen weiteten sich und fingen an zu funkeln.