Chapter 14- reconciliation

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Ich fing an zu lachen. " Was ist so lustig?" Chishiya schaute mich verwirrt an. " Du siehst einfach so komisch aus in meinen Sachen" Ich lachte noch mehr. Er schaute etwas beschämt zur Seite. Ich musste sagen das er so schon ein bisschen süß aussieht. Ich setzte mich auf mein Bett und er setzte sich neben mich. ,,Es tut mir wirklich leid was da passiert ist. Ich wollte einfach nicht sterben." sagte er mit fester Stimme. Hatte ich schon wieder überreagiert? Ich glaube ich hatte vergessen das alle mit dem Leben bezahlen mussten, wenn sie ihre Aufgaben nicht erfüllten. Ich musste mich daran gewöhnen das alle einen hintergehen können und das auch werden, auch wenn sie es nicht wollten. Der Gedanke das ich alles was mir lieb ist verlieren werden machte mir Angst. ,, Ist schon okay ich hab überreagiert." flüsterte ich. Ich traute mich nicht lauter zu sprechen. Ich glaube mein Herz ist gerade in tausend Teile zerbrochen. Hatte ich wirklich Gefühle für Chishiya? Warum ausgerechnet er und warum mussten mich diese Gefühle unbedingt jetzt quälen, wenn ich sowieso schon in einem Gefühlschaos versinke. Ich bin so in Gedanken versunken,das ich leicht zusammenzuckte als ich eine Hand an meinem Kinn spürte. Chishiya hob mein Kopf an so das ich in seine Augen schauen musste. Er zwang mich dazu ihm in die Augen zu schauen,doch ich hasste Augenkontakt, weshalb ich meine Augen einfach schloss. Ich hörte Chishiya schmunzeln. ,,Yuna schau mich bitte an." sagte er lachend und ließ mein Kinn los. ,,Vielleicht möchte ich dich nicht anschauen?" sagte ich gespielt beleidigt. Er lachte sanft und im nächsten Moment spürte ich 2 starke Arme um meine Taille. Als ich meine Augen öffnete blickte ich über seine Schulter und nach ein paar Sekunden erwiderte ich eine Umarmung. ,,Es tut mir wirklich leid Yuna,, flüsterte er mir ins Ohr,löste sich von mir und verließ mein Zimmer ohne ein weiteres Wort. Es tat weh zu wissen, dass die Person die man liebt, die Liebe nicht erwidert. Aber ich glaube es ist besser so, wenn wir weder über unsere Gefühle Bescheid wissen, noch das wir in einer Beziehung führen. Das könne uns zum Verhängnis werden hier im Borderland.

Gerade als ich mich endlich schlafen legen wollte ging meine Tür wieder auf. Haben jetzt alle verlern wie man anklopft? Bin ich auf einmal Fame geworden oder so? Tanaka schon sich in mein Blickfeld. Sie ging zielstrebig auf mich zu und setzte sich neben mich auf mein Bett. ,, Yuna es tut mir leid das ich dich so scheiße behandelt habe, ich war Nur so eifersüchtig das du so nah mit  Niragi warst und ich hab Kuina falsch verstanden als sie mir gesagt hatte das er dich wiederbelebt hat." sie redete ohne Punkt und Komma und ich hörte ihr auch schon gar nicht mehr zu als sie fragte ob ich ihr zuhören würde. ,,Tanaka du denkst doch nicht ernsthaft das jetzt alles wieder gut ist oder? Lass mir Zeit, das was du getan hast geht gar nicht und ich weiß nicht ob ich dir überhaupt noch verzeihen kann." sagte ich stur und schob sie schon förmlich aus meinem Zimmer raus. Sie schaute mich noch ein letztes Mal traurig an und schloss dann die Tür zu meinem Zimmer. Fast hätte ich Mitleid mit ihr bekommen, doch dann sagte ich mir selber was sie getan hatte, da war das Mitleid ganz schnell wieder verschwunden. Endlich konnte ich mich schlafen legen. Bis jetzt hatte ich gar nicht gemerkt wie müde ich war, doch als mein Kopf das Kissen berührt, fielen mir meine Augen gleich zu und ich driftete in das Traumland ab.

Ich spürte, wie sich jemand auf meine Bettkante setzte und leise meinen Namen flüsterte. " Noch fünf Minuten" murmelte ich und drehte mich um, doch der nervige Mensch wollte mich nicht in Ruhe lassen. Ich zwang meine Augen, sich zu öffnen und drehte mich wieder um. Vor mir saß Chishiya. " Wir spielen gleich." " Aber es ist doch erst morgens?" Fragte ich verdutzt. " Nein, es ist fast halb sechs abends" Er schaute mich eindrucksvoll an. Der will mich doch verarschen. Ich nahm meine Armbanduhr und Tatsache, es war 17:32. Ich setzte mich auf und rieb mir meinen Kopf. " Geh schonmal ich komm gleich." Forderte ich Chishiya auf und ging ins Badezimmer um mir mein Gesicht zu waschen, mir eine Jogginghose und einen Hoodie anzuziehen. Ich band mir meine Haare zu einem Zopf, verließ mein Zimmer und stapfte müde zur Lobby. Der Hutmacher stand wieder mit der Führungsriege auf der Empore. Ich kam perfekt pünktlich, so dass ich seine lahmarschige Rede nicht hören muss. Ich zog einen Zettel, Nummer zwei. Ich begab mich zum Fahrzeug zwei und mit mir spielten Chishiya, Arisu, Usagi und Kuina. Das ist ja eine ganz angenehme Gruppe. Ich stieg diesmal hinten ein und setzte mich in die Mitte. Links und rechts neben mir saßen Arisu und Usagi, während Kuina und Chishiya vorne saßen. Der nächste Spielort wo wir hielten war eine ehemalige Psychiatrie. Mir wurde ganz mulmig, wo uns das wohl hinführen wird?

Chishiya x Reader- Drivin me crazyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt