Her Bad Boy | Alice in Borderland (Niragi x OC)

n i n e

Als ich wieder zu mir kam, fiel mir direkt jemand um den Hals. »Oh Miyu!« rief sie.

Es war Kuina. »Ich hab mir solche Sorgen gemacht!« Ich lächelte sie leicht an.

»Raus. Sonst blaß ich dir den Schädel weg.« Kuina nickte verängstigt und verschwand schnell.

»Gott, was willst du denn hier?« Fragte ich genervt. »Reden.«

Verwundert sah ich ihn an.
»Es tut mir leid Miyu. Es tut mir so leid.«
Niragi Suguru entschuldigte sich. Wow.

»Wirklich.. ich erkläre es dir früher oder später aber bitte nehm diese Entschuldigung an.«

»Schon okay du Bad Boy.«, kicherte ich.
Plötzlich nahm er mich in den Arm. »Ich dachte du hasst Umarmungen?« Ich sprach ihn auf das an, was mir so zu Ohren gekommen war.

Ich bekam keine Antwort.
»Komm wir gehen raus hier.« Niragi half mir hoch. Durch die Schusswunde an meinem Bauch fiel es mir schwer mich schnell und viel zu bewegen.

Er stützte mich bis wir draußen waren. Die Sonne schien mir ins Gesicht was meine Sich ein wenig einschränkte, doch trotzdem nahm ich die beneideten Blicke anderer wahr.

»Ignorier sie.« Niragi schien anscheinend bemerkt zu haben das es mich ankotzt.
Ich wunder mich trotzdem, was mit ihm geschehen war. Er war so.. Nett?

Ich verbrachte einen schönen Tag mit Niragi, auch wenn uns oft komische Blicke zugeworfen wurden oder getuschelt.

»War echt schön mit dir.« Meinte Niragi als er mich zu meinem Zimmer brachte.
Ich bemerkte wie ihm die Worte schwer über die Lippen kamen.

Ich lächelte ihn einfach nur an.
»Autogramm?« Grinste er Selbstsicher.
Ich blickte ihn weitere Minuten einfach nur an. »Gute Nacht, Prinzessin.«

»Gute Nacht, Bad Boy.« Grinste ich.

Erzähler:

Miyu konnte jedoch die halbe Nacht kein Auge zu machen. Ihr kam einfach kein Grund, weshalb Niragi auf einmal so nett zu ihr war.

Sie wälzte sich schon seit Stunden in ihrem Bett, bis sie beschloss eine Runde laufen zu gehen.

Miyu lief den Flur entlang, in Richtung Lobby bis sie von einer Auseinandersetzung mitbekam.

Leise schlich sie sich um die Ecke um Aguni und Niragi zu belauschen.

»Ich hab dir was gesagt Niragi.«
»Ich weiß Boss, doch das wird nicht möglich sein.«

»Genau, Boss.« Wiederholte Aguni. Dieser stieß genervt Luft aus. »Ach komm mach was du willst, ist deine Sache und wehe du wirst Schwach.«

Miyu war so in Gedanken versunken, dass sie nicht mitbekam wie Aguni um die ecke lief. »Lauschst du?«

Erschrocken sah sie ihm in die Augen. »Nein. Ich bin nur vorbei spaziert und musste mich kurz ausruhen.« Erklärte sie Selbstbewusst und deutete auf ihren Bauch.

Ungläubig nickte der Boss und verschwand. Schon stand der nächste vor ihr. »Was machst du hier?« Fragte Niragi aufgebracht.

»Immer noch Spazieren.« Antwortete sie giftig. Miyu war genervt. Ging es um sie? Oder ein anderes Mädchen?

Fragen über Fragen schwirrten in ihrem Kopf.
Sie griff zu ihrer Zigarettenschachtel.

Gerade als sie dabei war einen Zug ihrer Zigarette zu nehmen, kam Kuina um die ecke. Miyu erschreckte sich so stark, dass sie fast am Rauch erstickte.

»Oh sorry Miyu!« Kuina klopfte ihr auf den Rücken, danach ging es wieder.

»Gott Kuina. Erschreck mich nicht so.« Kam es nur genervt ihrer seits.
Miyu bemerkte wie sie nett wurde, was sie total störte. Sie durfte nicht weich werden.

Nicht im Borderland und auch nicht in der Realen Welt. Wobei, wenn sie in diese zurückkehrt müsse sie eh ins Gefängnis.

Sie hatte eigentlich keinen Grund hier zu sein, Karten zu sammeln damit ein paar gehen dürfen. Diese Theorie war Schwachsinn in Miyu's Augen.

Nach dem ganzen denken, entschied sie sich dazu, zurück in ihr Bett zu gehen.
Miyu fiel sofort in den Schlaf.

Miyu's Sicht:

Als ich am Morgen aufwachte, spürte ich etwas schweres. Langsam versuchte ich mich aus dem Griff zu befreien.

Ich verstand die Welt nicht mehr.
Als ich hinter mich Blickte, sah ich Niragi, schlafend. Er sah schon süß aus beim schlafen.

Plötzlich zog er mich zurück in seine Arme und drehte uns so, dass er über mir war.

»Ich dachte du schläfst.« Meinte ich leicht erschrocken. Darauf bekam ich nur ein Grinsendes Kopfschütteln.

»Wie. bist. du. hier. rein. gekommen?« Fragte ich den Schwarzhaarigen, mit einer Pause zwischen den Wörtern.

»Hmm, vielleicht durch die Tür?«
Na das konnte ich mir auch denken.

»Sie war nicht richtig zu also hab ich mich dazu entschlossen, dich zu besuchen.« Grinste er.

»Los Prinzessin, du musst essen.«