Ich verdrehe meine Augen und lasse mich rückwärts auf mein Bett fallen. "Erzähl mir was über dich, mir ist egal, ob du nichts mit mir zu tun haben willst", grinst er als er plötzlich auf mich zukommt und aufs Bettende neben meine Füße setzt.

"Nein", sage ich nur und drehe meinen Kopf zum großen Fenster, in dem ich sehe wie der Himmel in Pink, Gelb und Orange schimmert. Ich lächele leicht, will nach meinem Handy greifen als er mir zuvor kommt und es in die Hand nimmt und es mustert.

"Samsung, mhm?", fragt er mich und sieht mich an während ich mich aufsetze und nach meinem Handy greifen will. "Du doch auch", erwidere ich und sein Blick fällt nicht auf mein Top, unter dem ich wohl bemerkt keinen BH trage.

Seine Augen bleiben auf meinen, wow, Respekt hat er wenigstens.

Ich hätte wirklich gedacht er wäre so ein notgeiles Arschloch, was mich nur ins Bett kriegen will und genießt mich zu provozieren.

Oke, das zweite stimmt trotzdem, das merke ich als er mein Handy in die Luft hält, während ich mich danach strecke. "Gib es mir, ich muss ein Bild machen", sage ich und er sieht mich verwirrt an, in seiner Unachtsamkeit schnappe ich mir mein Handy aus seiner Hand und springe von meinem Bett, um die Balkontür zu öffnen.

Meine Füße werden sofort kalt und ein Schauer rinnt über meinen Rücken als meine Füße dem kalten Fließen betreten. Wow, die Aussicht ist so viel schöner als aus dem Zimmer. Ich öffne die Kamera auf meinem Handy und erwische den perfekten Moment, bevor die Sonne hinter den Bergen in der Ferne verschwindet.

"Was tust du Cenicienta?", fragt mich Nicolas, als er hinter mich tritt. "Ich habe ein Bild von Himmel gemacht, hast du doch gesehen", erwidere ich das offensichtliche und drehe mich um, doch er steht direkt vor mir, ich lege meinen Kopf in den Nacken um ihn anzusehen.

Er grinst, während seine Hände wandern, ein Schauer umkommt meinen Körper.

Seine Hand legt sich an meine Hüfte und er drückt mich an das kalte Metallgeländer, ich versuche mich an ihm vorbei zu schieben, als er mir plötzlich in meine Hüfte kneift. Ich verkrampfe mich automatisch und er lacht, die Stelle die er gekniffen hat kitzelt.

Eine Sache die er gegen mich verwenden kann, toll.

"Na kitzelig Cenicienta?", grinst er und ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien, doch er lacht nur und hört auf mich zu kitzeln, aber nicht mich festzuhalten. "Ich habe einen Namen", erwidere ich nur und er grinst schief.

"Der wäre?", fragt er und ich schüttele meinen Kopf als er mich in die Seite zwickt.

Schon.wieder

"Nein", erwidere ich nur als er mich erneut zwickt und mein ganzer Körper kribbelt. Er tut mir nicht weh, ich bin nur extrem kitzelig und das weiß er jetzt. 

Er lacht und will mich erneut zwicken als ich mich unter seinen Armen wegschiebe und an ihm vorbei in unser Zimmer renne. Ich schließe die Tür zu und drehe den Griff der Balkon Tür zu, er dreht sich in dem Moment um als er das klicken wahr nimmt.

"Dein Ernst?", höre ich ihn gedämpft sagen und grinse.

Ich schließe die grauen Vorhänge und lege mich unter die kuschelige Decke meines Bettes.

Ich bin nach, drei Stunden Fahrt und Flug um 21 Uhr hier angekommen und jetzt?

Jetzt ist es schon 23 Uhr.

Wir haben morgen Unterricht.

Ich ignoriere die Flüche, die Nicolas ausstößt und nehme mir eins meiner Bücher.

The Inheritance Games, ich habe den 1. Band vor 2 Tagen in der Nacht als die Polizisten nachhause gebracht haben angefangen und jetzt kann ich nicht aufhören zu lesen, mein Kopf fängt an zu lesen und ich bemerke nur halb wie Nicolas aufgehört hat zu fluchen.

Ich merke wie ich nur noch mit meinen Augen lese und die Worte sind schwerer zu begreifen, ich gebe irgendwann nach und meine Augen fallen zu, während ich noch immer unter der Decke liege, aber dabei an der Wand gelehnt sitzen bleibe.

Im Halbschlaf nehme ich wahr, wie mich jemand sanft zur Seite schiebt. Mein Buch wird mir aus der Hand genommen und jemand hält meine Hüfte fest, die Person dreht meinen Körper und ich merke wie mein Kopf sanft auf das Kopfkissen gelegt wird.

"Dieses unschuldige Mädchen hat dich auf dem Balkon ausgesperrt?", höre ich eine Stimme leise lachen. Eine Stimme die vom anderen Ende des Zimmers kommt, ich kenne sie nicht, ich kann es nicht einordnen.

"Ja, lach ruhig, aber sei dabei gefälligst leise", zischt die Person die langsam von meiner Hüfte ablässt, die Stimme an. Sie lacht erneut und dann entfernen sich die Schritte von meinem Bett und ich höre ein klatschendes Geräusch, als wurde jemand geschlagen.

"Ouch", flucht die jetzt nicht mehr lachende Stimme.

"Selbst Schuld", murrt die Stimme die sich von mir entfernt hat.

Ich bin dabei die Stimmen zuzuordnen als ich merke, wie mir jemand eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht. "Schlaf gut Cenicienta", murmelt die Stimme an mein Ohr und mir stockt der Atem. Er wäre gestoppt, hatte ich nicht halb geschlafen.

Doch bei einem bin ich mir sicher, es war Nicolas Stimme.

Ich nehme die Worte der andere Person nicht mehr wahr, als mich der Schleier der Müdigkeit erneut überdeckt und ich erneut einschlafe.

Ich nehme die Worte der andere Person nicht mehr wahr, als mich der Schleier der Müdigkeit erneut überdeckt und ich erneut einschlafe

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Twisted Desire | Cenicienta inocente ✔︎Where stories live. Discover now