Fesseln des Lebens

Nietzsche sprach einst: Nehmen wir an wir beide liegen in Ketten und ich habe den Schlüssel zu
deinen Ketten, warum sollte mein Schloss und deines dasselbe sein ?
Ich habe sehr viel aus diesen Zeilen gelernt, vor allem da Nietzsche sehr mental erkrankte am Ende
seines Lebens und nie von seinen Ketten befreit wurde. Doch der Schlüssel für die Ketten des
Lebens ist das Objekt das ich nun genauer betrachten werde.
Der Schlüssel setzt sich zusammen aus allen Erlebnissen, welche wir im Laufe unseres irdischen
Daseins erfahren haben und allen Weisheiten, welche wir durch Personen wie Nietzsche, Marcus
Aurelius, Alan Watts, Carl Jung und anderen großen Persönlichkeiten lernen und in unserem Leben
verarbeiten.
Ein Zusammenschluss dieser Komponenten erschafft über die Zeit den Schlüssel, welcher uns von
den Ketten löst, und uns befreit von der negativen Energie. Diese Energie die uns einnimmt, Tag für
Tag, welche uns auf rücksichtslose Gedanken bringt und uns immer weiter unserem animalischen
Instinkt näher bringt, denn der Teufel selbst ist nichts anderes als die animalische Ebene in unserem
Bewusstsein. Er selbst ist die materielle Ebene, voller Neid, Hass, Habgier, Missgunst, Lust, Lüge
und abscheulichen Gedanken, und diese Gedanken werden später zu Taten die uns immer weiter in
die Negativität ziehen. Wir müssen verstehen, dass unsere Erlebnisse zusammen mit dem positiv
angeeignetem Wissen über die Zeit uns von diesen Fesseln befreien können und uns auf eine höhere
spirituelle sogar eine erleuchtende Ebene noch in diesem Leben bringen können. Wir müssen nur
die nötige Disziplin, die Wahrhaftigkeit, die Ehrlichkeit und den Charakter besitzen, uns von dem
Schlechten abzuwenden und uns dem reinen, der positiven Energie des Lebensflusses zuwenden.
Mögen die Tage der Einsamkeit noch so schwer sein und mögen uns die Gelüste und die
abtrünnigen Gedanken von Mord und Lust uns noch so oft überkommen wollen, eines habe ich auf
meiner Reise bis heute gelernt: Über all dem Schlechten und Bösen schwebt auch an den grausten
Tagen immer strahlend hell dieser eine Wunsch, sich für immer befreien zu können, von den
Fesseln dieser Welt.