47 «gefangen»

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𝐒 𝐀 𝐌 𝐈 𝐑 𝐀
𝐌 𝐀 𝐓 𝐎 𝐔 𝐙 𝐀 𝐍 𝐈

Endlich ist meine Schicht zu ende, ich ordne nochmal alles und warte bis mein Kollege kommt mit dem ich wechseln kann..
„Désolé bin etwas zu spät" „kein Problem, ich geh dann mal" er wünschte mir noch ein schönen Feierabend.

Wäre ich mal mit dem Auto gefahren, es ist wirklich sehr Dunkel, ich fange an etwas schneller zu gehen. Zum Glück läuft keiner hinter mir das erspart mir nämlich unnötige Paranoia, um ehrlich zu sein hier ist keine Menschen Seele.

Mein handy fängt an zu klingeln, es ist Ines „oui ines?" „wo bist du?" fragte sie „ich brauch nicht mehr lange wieso?" „okay ich leg schon mal das essen für uns bereit" ich hab heute schon den ganzen tag nichts vernünftiges gegessen und das bekomme ich gerade zu spüren denn mein magen fängt an zu knurren.

„Bien, nur noch 5 Minuten unge-" jemand ließ mich meinen Satz nicht zuende aussprechen denn ich merke nur noch das ein Tuch vor meinem Mund und meiner nase gehalten wird.
Dieser stechende Geruch lässt mich kein klaren Gedanken mehr fassen.

Putain..

Alles geht so schnell, ich höre nur noch wie mein handy auf dem Boden fällt.

-

Ich versuche meine Augen zu öffnen aber es ist so schwer verdammt.. ich fühle mich tot.
Was ist passiert? Wo bin ich überhaupt?
So viele fragen aber ich kann nicht nachdenken denn mein kopf tut so weh.

Ich schaute mich um und erkannte das dies nicht mein zimmer ist.. wo bin ich?
Das ist ein kleines Zimmer was auch nicht sonderlich sauber ist.
Jetzt fällt es mir wieder ein, ich wurd entführt!
Putain.. ich wurde entführt.
Automatisch laufen mir schon die ersten tränen. Ich lief zur Tür und versuchte sie zu öffnen.

Abgesperrt..

„LASST MICH RAUS" schrie ich nun so laut ich konnte. Ich gehe durch meine Haare und versuche mich zu beruhigen aber nichts klappt.
Ich werde wahrscheinlich sterben..
wieso sollte man mich sonst Entführen, wenn sie nur geld haben wollen könnten die auch ganz einfach ins kiosk kommen und mich überfallen jedoch ist es nicht so gewesen.

Ines.. ines macht sich bestimmt schon solche Sorgen. Erst jetzt erkenne ich eine wasser flasche auf dem Bett Ende. Ich werde das niemals trinken!
Ich fühle mich so tot, mein Körper hat keine Energie und ich bin so durstig.
Hunger hatte ich eigentlich auch aber mir ist der Appetit vergangen.

„H-hilfe!" schrie ich nun unter duzend Schluchzern. Mein Kopf platzt gleich..
Ich fühle mich gar nicht gut.
Was haben die mir verabreicht?

Mir wird so schwindelig das ich das Gefühl habe das mir der Boden unter den Füßen gezogen wird. Ich laufe stolpernd zum Bett schaffe es jedoch nicht darauf weshalb ich daneben auf dem Boden hinsetzte.

Ich stecke sowas von in der scheiße..

-

Eine Ewigkeit ist nun vergangen aber nichts hat sich verändert, ich sitze immer noch hier und versuche zu verstehen was in den letzten Stunden passiert ist. Was soll ich jetzt tun?
Nach flucht Möglichkeiten habe ich auch schon gesucht aber hier ist nichts..

Ich drohe jede Sekunde in Ohnmacht zu fallen aber versuche mich wach zu rütteln. Ich habe angst das sie was mit mir anstellen wenn ich nicht im Bewusstsein bin.

Weiter stunden vergehen und ich frage mich langsam wie viel Uhr es wohl ist.. oder haben wir schon den nächsten tag? Ich habe jegliches Zeitgefühl hier verloren und diese stille macht mich verrückt.
Man hört absolut nichts..

Vielleicht haben sie mich hier gelassen damit ich alleine verrecke. Sollte ich doch das Wasser trinken und hoffen das das gift darin mir einen schnellen und schmerzlosen tot schenkt..

Mir ist so unglaublich heiß.. ich fange schon an zu schwitzen. Ich schaffe es nicht mehr gerade sitzen zu bleiben weshalb ich mich auf den Boden hinlege. Er ist so dreckig aber ich kann nichts machen.

Ich höre wie sich die Tür öffnet und jemand endlich rein kommt, jedoch erkenne ich nichts.
Ich schaffe es nicht einmal hoch zu schauen.
Ich sehe nur seine Schuhe.
Schwarz..
Mit weißen Schnürsenkel..

„Hey bleib wach!" er klatscht mir leicht auf die wange aber meine lider werden so schwer das sie drohen mich in die Dunkelheit mitzunehmen. „putain was habt ihr gemacht!" schrie die person die sich zu mir runtergebeugt hat mit paar Schimpfwörter gefolgt.

„Sie hat verdammt hohes Fieber" flüstert er nun. Das erklärt wohl wieso mir so heiß ist.
Mit aller Kraft versuchte ich meine Augenlider ein letztes Mal richtig zu öffnen.
„N-nabil?" flüsterte ich ebenfalls. Er sieht aus wie Nabil! Nein es ist Nabil.
Oder bin ich so krank geworden das ich nun an Wahnvorstellungen leide?

Ich werde ohne Antwort hochgetragen und mit genommen, ich mache mir nicht die mühe um mich umzuschauen denn meine Augen sind wieder geschlossen. Aufeinmal reiße ich meine Augen auf. Was soll das?

Kaltes Wasser fällt auf mich! Ich steh in einer Dusche, sofort fange ich an zu weinen.
Es ist folter! Wieso tut er mir sowas an?
„M-mir ist K-Kalt!" Stotterte ich und klammerte mich an den Körper vor mir.
Er nahm mich in den arm und ich versuchte mich unter ihn klein zu machen damit das wasser nicht mehr zu mir gelangen kann.

Jedoch nimmt er den dusch Kopf und hielt ihn direkt auf mich. Ich wollte mich von ihn lösen und abhauen aber er hielt mich fest.

Nach einer Ewigkeit ließ er die folter sein und ging mit mir raus. Er versuchte mir die sachen die ich anhatte zu entfernen jedoch schlug ich sofort sein finger von mir. Ich bin nun wach!
Hell wach!

Ich schaute ihm erst jetzt richtig ins Gesicht.
Und tatsächlich es ist Nabil!
Nabil hat mich entführt!

„Du musst dich umziehen sonst wirst du krank!" motze er mich an und wollte wieder zu mur „FASS MICH NICHT AN!" schrie ich ihn wie eine Furie an. Dies bereue ich sofort als ich merke wie ich drohe wieder zu fallen.

Er kam auf mich zu und hielt mich fest, ich bin schwach.. er zog mir mein Oberteil aus und war dabei mir die Hose auszuziehen. Ich heule schon so stark das ich anfange am ganzen Körper zu zittern.

Ich stehe nur noch in Bh und Unterwäsche vor ihn. „Psht Samira.. ich will dir nicht wehtun verdammt ich will nicht das du noch mehr krank wirst" sagte er nun sanft und wischte mir die tränen weg „l-lass mich gehen" sagte ich nun auch flüsternd. Er soll mich gehen lassen.

Er sagte jedoch nichts mehr dazu sondern hielt mir paar Klamotten hin und drehte sich um.
Er wollte das ich mich umziehe.
Meine Unterwäsche war komplett nass.
„Ich warte vor der Tür" sagte er als er bemerkte das ich nichts machte. Ich zog mich um.
Es war ein Jogginganzug von Nabil.

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Dich zu hassen war mein FehlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt