Kapitel 33

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Rikus Sicht

Fünf weitere Wochen sind vergangen und Tarjas Zustand war immer noch unverändert! Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich das noch aushalten konnte, von Michelle ganz zu schweigen! Müde saß ich auf meinem Bett und starrte an die Wand, wie lange dauerte es denn noch, bis ich endlich die Liebe meines Lebens wieder in meinen Armen halte?! Ich seufzte und sah zu Tarja, die immer noch an den haufen Geräten angeschlossen war. "Wieso wachst du denn nicht auf?!" Vorsichtig nahm ich ihre Hand und hielt sie an mein schlagendes Herz. "Bitte wach doch endlich auf..." Ich legte mich hin und drehte mich zu ihr auf die Seite, zärtlich strich ich über ihre Wange und fragte mich, ob der Arzt wirklich die Wahrheit gesagt hatte, konnte sie uns wirklich hören, oder spüren oder wollte uns der Arzt bloß für dumm verkaufen?! Ich seufzte erneut, schloss meine Augen und hatte keine Ahnung wie es weiter gehen sollte! Da hatte ich mich endlich mal verliebt und dann wurde mir die Liebe wieder genommen, war das fair?! Konnte ich in meinem Leben denn nicht einmal glücklich sein?! Ich drückte ihre Hand wieder an mein schlagendes Herz und konnte nur ein tun, hoffen und beten das ein Wunder geschieht!

Tarjas Sicht
Langsam öffnete ich meine Augen und versucht mich zu orientieren, ich musste schlucken zuckte aber im nächsten Moment zusammen, wieso waren denn überall Kabel und Schläuche? Langsam versuchte ich meinen Kopf zu drehen, aber es klappte nicht, was war nur los? Wo zur Hölle war ich? Ich spürte, dass mich jemand fest hielt und spürte noch mehr Panik in mir! Ich versuchte zu schreien, aber durch den Schlauch, der in meinen Hals ging, klappte es nicht! Ich riss mich von der anderen Person los und schlug wild um mich, was war nur passiert und wieso hatte man mich ans Bett gefesselt! Die Geräte fingen an zu piepen und in der nächsten Sekunde wurde das Licht eingeschaltet! "Traja... Oh mein Gott... BItte beruhige dich, es ist alles gut, es wird alles wieder gut!" Meine Schultern wurden fest gehalten, aber ich schlug sofort wieder um mich! "Tarja ich bin es Riku!" Ich hörte auf zu schlagen und blinzelte ihn verwirrt an. "Es wird alles wieder gut werden!" Riku beugte sich kurz über mich und drückte ein paar mal auf die Klingel. Schwach lächelte ich ihn an und spürte wie die Tränen über meine Wangen liefen. Ich versuchte zu sprechen, aber er schüttelte sofort mit dem Kopf. "Es wird alles wieder gut werden, hast du gehört!" Immer wieder strich er über meinen Arm und wischte sich seine Tränen aus dem Gesicht, ich sah ihn an und nickte schwach.
Ein paar Minuten später ging die Tür auf und eine Ärztin kam ins Zimmer. "Tarja ist wach, sie ist eben aufgewacht!" Plapperte Riku los, sprang vom Bett und fiel der Frau um den Hals. "Bitte, ich muss sofort ihre Schwester anrufen!" Er nahm schnell sein Handy und rannte aus dem Zimmer, ich musste erneut schlucken und sah aufeinmal die ganzen Bilder vor mir, wie wir uns gestritten hatten und wie ich von einer unbekannten Person aus der Halle gezogen wurde! Ich wurde nervös und spürte erneut die Angst in mir. "Es wird alles gut werden, ich werde sie jetzt Untersuchen sie brauchen keine Angst haben!" Die Ärztin nahm meine Hand und sah mich lächelnd an, da ich mich sowieso nicht so wirklich bewegen konnte, nickte ich einfach nur. "Ich werde ihnen wirklich nichts tun, wenn alles in Ordnung ist dann können sie Morgen auf ein anderes Zimmer gelegt werden!" Ich nickte erneut und deutete auf den Schlauch in meinem Hals. "Auch den werden sie los, aber wir müssen ganz sicher gehen, das sie selbstständig Atmen können!" Ich nickte wieder und versuchte ein wenig zu lächeln! Die Ärtzin fing an mich zu Untersuchen, ich versuchte Ruhig zu bleiben und hoffte, dass dieser Verdammte Schlauch endlich entfernt werden konnte! Ich sah eine Person ins Zimmer kommen und wurde sofort wieder unruhig! "Nicht aufregen, dass ist nur ihr Freund der gerade ins Zimmer gekommen ist!" Riku kam sofort zum Bett und sah mich leicht lächelnd an. "Es ist alles in Ordnung, Michelle und Samu werden auch gleich hier sein!" Ich spürte wieder neue Tränen auf meinen Wangen und versuchte mir den Schlauch selber zu entfernen, so das ich endlich sprechen konnte! "Das würde ich an ihrer Stelle nicht tun! Wir werden Morgen den Schlauch entfernen, wir müssen aber erst sicher gehen,dass sie selbstständig Atmen können!" Heftig schüttelte ich den Kopf und versuchte mir wieder dieses Verdammte Ding rauzuziehen! "Bitte, wenn sie sich nicht beruhigen dann muss ich ihnen etwas zur Beruhigung geben!" Sie sah Hilfesuchend zu Riku, der sofort meine Hand nahm und mich ansah. "Kaunis, bis Morgen ist doch nicht mehr lange und dann kannst du bestimmt auch bald das Krankenhaus verlassen!" Ich schüttelte den Kopf und drückte seine Hand.
Wieder erschienen neue Personen in der Tür, aber dieses mal erkannte ich sofort wer es war, ich starrte meine Schwester an und wäre ihr am liebsten um den Hals gefallen. "Tari..." Sie kam sofort zu mir und ließ sich neben ich aufs Bett fallen, kurz sah sie mich an und vergrub ihr Gesicht anschließend in meiner Decke. Langsam legte ich meine Hand über ihren Rücken, aber durch meine Schmerzen konnte ich ihn nicht weiter bewegen. Michelle richtete sich wieder auf und sah mich mit Tränenüberströmten Gesicht an. "Süße, es tut mir so leid... Riku liebt dich wirklich, dass weiß ich jetzt und ich habe auch nichts mehr dagegen, dass ihr zusammen sein wollt!" Ich versuchte zu lächeln und hoffte, dass ich dieses Ding endlich los hatte! "Es wird alles gut werden, hast du gehört?! Die Person, die dir das angetan hat, wurde auch endlich fest genommen, du und Riku könnt endlich glücklich werden!" Ich fing wieder an zu weinen, als ich hörte das die Person schon gefunden wurde und hoffte, dass sie nie wieder das Gefängins verlassen durfte!

An Weihnachten mal ein Kapitel was zum Ende gut ausgeht 🥰 Ich wünsche euch allen noch schöne Feiertage!

Wenn das Schicksal auf zwei Herzen trifft Where stories live. Discover now