-Kapitel 13-

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POV: GEORGE

Mein Spiegelbild starrte mit dunkelen Ringen unter den Augen zurück. Traurig was nach 4 Tagen aus mir geworden ist. Ich habe weder viel geschlafen, noch gegessen oder getrunken. Um mich um mich selbst zu kümmern hat mir die Kraft gefehlt. Alles was ich aß war gelegentlich das Essen was mir Bad brachte. Immer pünktlich zu jeder Esszeit. Nett das er sich so um mich kümmert. Er war jedoch nicht der einzige. Karl, Sapnap, Will und Tubbo schauten täglich bei mir vorbei. Allerdings redeten sie durch die Tür und ich gab entweder kurze oder keine Antworten. Da ich seit diesen 4 Tagen niemanden zu mir ins Zimmer gelassen habe und auch sonst keine weiteren Lebenszeichen von mir gab, war die erste Frage von allen ein unsicheres "George?", darauf folgte meist nur ein brummen von mir.

So konnte es doch nicht weitergehen. Ich lag schon wieder den ganzen Tag auf meinem Bett und dachte über ihn nach.
Clay.
Clay und Cora. Und ihr Kuss.
Es widerte mich an.
Ich blickte etwas auf um meine Uhr sehen zu können. 16:47
Komm schon George, wenigstens duschen gehen.
Ich stemmte mich von der Matratze und stolperte in Richtung Badezimmer. Die Dusche tat mir echt gut. Das warme Wasser ließ mich etwas entspannen und ein paar Sekunden nicht an Clay denken. Nach der Dusche trocknete ich meine Haare etwas und zog mir frische Klamotten an. Na also, geht doch.
Ich öffnete mein Fenster da ich in meinem Zimmer fast erstickte. Ich streckte den Kopf aus dem Fenster und atmete einmal tief ein und aus.
Ich muss erstmal hier raus.
Mit diesem Gedanken lief ich zu meiner Tür und drückte diese auf. Ich blieb nochmal einige Sekunden stehen bevor ich mir einen erneuten Ruck gab und mich auf den Weg zum Ausgang machte.

Als ich durch die große, schwere Tür nach draußen gelangte lief ich gleich runter zum schwarzen See. Dort zog ich Schuhe und Socken aus, ließ meine Füße im See baumeln und holte meinen Notizblock heraus. (fragt nicht wo der jetzt herkommt HAHA)
Ich fand Notizen aus dem Zaubertrankunterricht und began sie zu lesen. Morgen müssen die Teilzaubertränke abgegeben werden. Zum Glück ist Clay und meiner bereits fertig, denn jetzt mit ihn zusammenzuarbeiten würde ich nicht überstehen. Im Hinterkopf behielt ich, dass ich den Brief an meine Mutter noch abschicken will und danach sollte ich den Trank bereitmachen.

Hinter mir knackte etwas. Ich setzte mich blitzschnell gerade auf und hielt den Atem an. Alles war ruhig.
Wieder ein rascheln.
Langsam drehte ich mich um.
"Meow"
"Patches!" atmte ich erleichtert aus. "Komm her Mädchen"
Patches trabte zu mir und sprang auf den Baumstamm auf welchem ich saß. Sie schmiegte ihren Kopf an meinen Arm und ich began sie zu streicheln.
"Ach Patches, was soll ich den tun? Ich will Clay nicht verlieren, aber er liebt Cora. Es tut weh die beiden zu sehen." Die Katze schaute mich mit verwirrtem Blick an. Ich kraulte ihren kleinen Kopf.

Nach einigen Minuten des Nachdenkens beschloss ich zu gehen. "Na komm Patchy." Sie reckte sich, sprang von dem Eichenstamm und landete elegant im Laub. Ich erhob mich und lief zurück zum Schloss. Patches folgte mir brav. Als wir am Quidditchfeld vorbeikammen sah ich, dass einige Leute gerade ihr Training abgeschlossen hatten. Meine Schritte verlangsamten sich. Einer von ihnen starrte mich an. Dann gab er sein Zeug dem Typ neben ihm und kam auf mich zugerannt. Verwirrt blieb ich stehen und versuchte sein Gesicht zu erkennen. Doch erst als er nur noch ein paar Meter vor mir stand erkannte ich Karl. Er sprang mir um den Hals und drückte mich so fest wie noch nie. "Ich hab dich vermisst" murmelte er. Ich schlang nun auch meine Arme um ihn. "Ich dich auch."

Karl und Patches folgten mir nun beide zum Eulenturm. Dort gab ich meiner karamell-braunen Eule den Brief, streichte ihr über das Gefieder und schon flog sie los.
"An wen geht der Brief?" fragte Karl als wir zum Ravenclawturm liefen.
"An meine Mutter. Ich habe ihr lange nichtmehr geschrieben"
Karl nickte und verabschiedete sich mit einer Umarmung vor dem Ravenclaw-Portrait von mir.

In meinem Zimmer holte ich den Kessel mit dem Trank und stellte ihn auf meinen Tisch. Dann nahm ich die kleine Glasflasche die Snape uns gegeben hatte und füllte diese ganz voll. Anschließend schloß ich sie vorsichtig und legte sie zu den Büchern in meiner Tasche. Mehr hatte ich heute nicht vor, und da es schon dunkel wurde beschloss ich, ins Bett zu gehen. Ich schrieb noch in mein Tagebuch:
Über Dream und Cora
Was für tolle Freunde ich habe
Wie es mir im Moment wirklich geht
Das ich Clay für mich haben will
...

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783 Wörter

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⏰ Son güncelleme: Jan 27, 2023 ⏰

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