Kapitel 2

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Währenddessen irgendwo in der Anderswelt
POV Mattheo

Die letzten paar Wochen sind wie im Flug vergangen. Wie könnten sie auch nicht. Jeder Tag bestand aus hartem Training. Manchmal bin ich echt an meine Grenzen gekommen aber so sollte es sein. Ich wollte austesten wie weit ich schon bin und wo ich mehr trainieren muss. Alles nur für diesen Moment. Endlich ist er da. Zielstrebig packe ich die letzten Sachen ein und überprüfe, ob ich auch nichts vergessen habe. Denn das nächste Mal bin ich erst in den Ferien wieder hier. "Wie ich sehe packst du schon deinen Koffer?" Ich blicke auf und sehe meinen Mentor. Ihm habe ich zu verdanken, wer ich bin. Hätte er mich nicht vor Jahren bei sich aufgenommen, wer weiß was mit mir passiert wäre. Er ist mein großes Vorbild. "Ja" "Hast du alles was du brauchst?" Er setzt sich aufs Bett und schaut meinen Koffer kritisch durch. Als ich mich umblicke sehe ich, was ich vergessen habe. "Fast. Etwas Wichtiges fehlt." Ich schnappe mir den Bilderrahmen von meinem Nachttisch. Mit dem Bild von ihr. Meiner Prinzessin. "Willst du ihn wirklich mitnehmen immerhin siehst du sie ja dort live und in Farbe." "Ich nehm ihn trotzdem mit. Er erinnert mich an mein Ziel." es ist immer gut sein Ziel vor Augen zu haben. "Pass nur auf, dass ihn keiner sieht. Wirft sonst ungewollte Fragen auf." "Keine Sorge ich bin vorsichtig. Immerhin habe ich von dem Besten gelernt." Ich sehe wie sich bei meinen Worten ein Lächeln auf seine Lippen schleicht. "Hast du an das Pulver und das Zanbaq gedacht?" "Ich habe beides eingepackt obwohl ich immer noch nicht weiß, wofür ich das Pulver brauche. Schon klar, dass das Zanbaq für die Verbrannten ist." "Keine Sorge sie wird es dir erklären, wenn die Zeit gekommen ist." meint mein Mentor mysteriös. "Ich bin gespannt wie sie ist." "Eine großartige Frau mit einer großartigen Vision. Eine Vision die wir dank deiner Hilfe endlich verwirklichen können. Wir legen all unsere Hoffnungen in dich." ich bin mir der Last der Aufgabe schon bewusst. "Ich werde euch nicht enttäuschen." Ich weiß wie viel ihm diese Rache bedeutet und wie viel er dafür geopfert hat. Schon seit ich ein kleiner Junge war wurde ich auf diese Aufgabe vorbereitet. Ausbildung im Kampf und Ausbildung in meiner Magie bildeten die Grundpfeiler. Es war hart aber es hat mich zu dem gemacht, wer ich bin. "Wir haben nur diese eine Chance Mattheo und wir müssen sie nutzen." macht er mir mit Nachdruck klar. "Keine Sorge Alfea wird bald uns gehören." "Bist du aufgeregt sie zu treffen?" "Sehr. Solange träume ich schon davon." Seit ich ihr Bild sah kann ich nur noch an sie denken. Meine Prinzessin. Meine Rosalie. "Lass dich davon aber nicht von deinem Plan abbringen." "Du kennst mich doch." "Ich weiß ich wollte es nur gesagt haben." "Keine Sorge ich mache alles wie wir besprochen haben. Ich sorge mit den Verbrannten für Aufruhr. Finde neue Verbündete und offenbare Rosalie die Wahrheit und als Kirsche on top befreien wir Rosalind." "Gut mehr will ich nicht. Auch wenn der Teil mit Rosalie bestimmt nicht einfach wird. Immerhin wurde sie von Farah und Saul und nicht zu vergessen Ben aufgezogen." Bei den Gedanken an die drei überkommt mich eine unbändige Wut. "Sie haben sie ihr Leben lang angelogen." "Das ist ihre Masche. Was hast du eigentlich mit Sam vor. Meine Informanten sagen mir seine Beziehung mit Rosalie scheint sehr eng." das habe ich auch schon gehört. "Alles was nötig ist. Er ist es nicht würdig an ihrer Seite zu sein. Ich habe ein paar Asse im Ärmel. Blumenboy wird keine Chance gegen mich haben." "Ich freue mich darauf, meine Schwiegertochter bald persönlich kennenzulernen. Ich bin stolz auf dich." Er klopft mir anerkennend auf die Schulter und verlässt mein Zimmer. Mit einem letzten Blick auf ihr Bild schließe ich meinen Koffer. Bald gehörst du mir Prinzessin und ich kann es kaum erwarten dich an meiner Seite zu haben und das Gefüge der Anderswelt wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Der Sieg wird unser sein.

Flamme des SchicksalsWhere stories live. Discover now