Ten - das Trimagische Turnier

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𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭!

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Gespannt warteten wir auf die Erstklässler, welche nur kurze Zeit nach uns eintraten. Das Einteilen der Häuser bekam ich kaum mit, denn ich war viel zu sehr damit beschäftigt einen besagten Slytherin-Schüler zu beobachten, welcher dasselbe tat. Immer wieder ertappten wir uns, wie wir einander anstarrten und ich konnte nicht anders, als die ganze Zeit blöd vor mich her zu grinsen. 

Hermine neben mir kippte ihren Becher um und zog somit meine Aufmerksamkeit auf sich. Schnell rückte ich zu Seite, sodass der orangene Kürbissaft nicht über meine Schuluniform lief und sah Hermine fragend an, doch die kümmerte sich gar nicht darum. 

„Es gibt Hauselfen in Hogwarts?", fragte sie den fast Kopflosen Nick, welcher sich gerade mit ihr unterhielt. 

„Natürlich.", antwortete dieser amüsiert, als er ihr entsetztes Gesicht sah. 

„Ich habe noch nie welche gesehen.", entgegnete Hermine, immer noch entsetzt und sah sich fragend zu mir um. 

„Natürlich nicht, sie verlassen tagsüber kaum die Küche.", antwortete der Hausgeist Gryffindors ihr und kicherte belustigt. „Nachts kommen sie manchmal heraus, um sauber zu machen... außerdem soll man sie gar nicht sehen. Zeichnet es nicht einen guten Hauselfen aus, dass man ihn überhaupt nicht bemerkt?". Hermine schüttelte entsetzt den Kopf. 

„Aber sie werden doch bezahlt? Sie kriegen Urlaub, oder nicht? Sie sind krankenversichert und bekommen eine Rente?". Der fast-kopflose Nick fing so stark an zu lachen, dass sein Kopf ihm von den Schultern rutschte und neben seinem Genick baumelte. Ich ließ etwas angewidert mein Hähnchen fallen und nahm einen kräftigen Schluck meines Kürbissaftes. 

„Krankenversicherung und Rente?", lachte der Geist, während er seinen Kopf wieder auf die Schultern setzte. „Hauselfen wollen sich nicht krankschreiben lassen und auch nicht in Rente gehen.", gluckste er weiter und sah Hermine belustigt zu, wie sie empört ihr Besteck fallen ließ. 

„Sklavenarbeit!", stieß sie empört aus und sah abwartend in die Runde. Auch ich ließ mein Besteck sinken, da ich sowieso keinen Hunger mehr hatte und ihr ein wenig zur Seite stehen wollte. 

„Das steckt hinter diesem Abendessen. Sklavenarbeit!", gab sie Harry und Ron erneut zu verstehen, welche keinen Anstalten machen, ihr Essen liegen zu lassen. 

„Selbst, wenn du dich zu Tode hungerst, kriegen sie keinen Urlaub.", fing Ron an auf Hermine einzureden, doch diese drehte ihm nur empört den Rücken zu und wartete darauf, dass Dumbledore anfing zu sprechen. 

Dumbledore fing seine alljährliche Rede über Filchs Verbote, den Verbotenen Wald und unser großartiges Essen an, wessen ich nur mit halbem Ohr folgte. „Ich habe zudem die schmerzliche Pflicht, euch mitzuteilen, dass der Quidditch-Wettbewerb zwischen den Häusern dieses Jahr nicht stattfinden wird.". Jetzt wurde ich hellhörig. 

Das konnte doch nicht wahr sein. Ich spürte, wie Wut in mir aufstieg und sah, dass es allen anderen Quidditch-Spielern nicht anders ging. 

„WAS", keuchte Harry neben mir und warf dem Lehrertisch ungläubige Blicke zu. 

„Der Grund ist eine Veranstaltung, die im Oktober beginnt.", fuhr Dumbledore, ungestört von den Buhrufen fort und jetzt wurden wieder alle still und lauschten ihm gespannt. „Und den Lehrern das ganze restliche Schuljahr viel Zeit und Kraft abverlangen wird- doch ich bin mir sicher, ihr werdet alle viel Spaß dabei, haben. Mit größtem Vergnügen möchte ich ankündigen, dass dieses Jahr in Hogwarts-", weiter kam er nicht, denn in diesem Moment wurden mit einem lauten Knall die Flügeltüren der Großen Halle aufgestoßen und ein angsteinflößender Mann trat herein. 

Deadly Love  { D. M. } | 4Where stories live. Discover now