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,,Könnt ihr bitte zusammen kommen? Ihr seht süß aus zusammen." Fragt ein kleines Mädchen, welches ganz vorne stand. ,,Naww das ist süß, aber wir sind wirklich nur Freunde." Sagte ich gerührt. Das Mädchen schmollte kurz, was mich fast zum Schmelzen brachte. ,,Ja, das würde ich jetzt auch sagen." Grinste Jimmy. Fragend schauten wir uns an. ,,Ihr geht mit einander um, als wärt ihr zusammen, schaut euch an als wärt ihr zusammen oder verliebt- und das beste: eure Wangen sind immer mindestens rosa." Er grinste uns an.

Das Interview war "leider" zu Ende und wir konnten die Frage nicht beantworten. Zuhause angekommen atmete wir erleichtert aus. ,,Das war SO knapp." Sagten wir gleichzeitig und lachten. ,,Wir müssen das aber wirklich irgendwann sagen." Seufzte ich und lieblich mit Tom auf das Sofa fallen. ,,Ich weiß, aber ich fühle mich Ch dafür noch nicht so bereit, weißt du? Es ist noch zu früh." Ich nickte. Er hat recht, wir sind gerade mal 2 oder 3 Monate zusammen. Na ja okay egal. Wir gingen schließlich schlafen.

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Als ich aufwachte, schaute ich in wunderschöne Braune Augen. Sofort musste ich lächeln und ich kuschelte mich an Tom. ,,Darling, schau mal auf dein Handy." Ich nahm verwirrt mein Handy vom Ladekabel und sah dann Millionen Nachrichten auf Instagram. Ich hatte viele DMs bekommen, so meiste  stand ob wir wirklich nur Freunde sind oder mehr. ,,Y..?" Seit wann nennt er mich Privat Y? ,,Ja?" Antwortete ich trotzdem. Als ich realisierte, dass man meinen linken Oberschenkel sehen konnte, geriet ich in Panik und versteckte mein Bein unter der Decke. ,,Was war das?" Fragt er und will die Decke wegziehen aber ich hielt sie fest. ,,Y?!" Warnte er mich ernst vor. ,,Was. War. Das?!" Er wurde wütend, daß merkte ich sofort. Ich stand schnell auf und rannte aus dem Schlafzimmer. Im Badezimmer angekommen, schloss ich ab. ,,Y bitte mach auf!" Flehte er und klopfte wild gegen die Tür. ,,Du solltest das nicht sehen." Schluchzte ich. ,,Seit wann machst du es an deinen Beinen?" Seine Stimme wurde stickig. ,,Seit du meine Arme angefangen hast täglich anzuschauen." Gab ich nach kurzer Stille zu. ,,Y ich weiß nicht mehr wie ich dir helfen kann!" Er war verzweifelt, ich war verzweifelt. ,,Darling bitte, wenn wir nicht darüber reden wird es wieder schlimmer." ,,Y darling bitte mach die Tür auf-" ich kann nicht die Tür auf machen, dann muss ich in seine Augen schauen. Er würde mich zwingen in seine Augen zu sehen. Es wird so viel Schmerz in seinen Augen zu sehen sein. Das kann ich nicht noch mal aushalten. ,,Nein." Sagte ich und wischte mir die Tränen weg, die aber wieder nach kamen. ,,Bitte." Er begann an der klinke zu ziehen. Er weiß ganz genau das hier spitze Sachen sind, auch wenn er sie versteckt hat, weiß ich wo sie sind. Ich stand von der Tür leise auf und durchsuchte die Schubladen. Mrine Hände zitterten wie verrückt und ich musste den Atem abhalten, um kucht zu schluchzen. ,,Wehe Y bitte." In seiner Stimme war Panik zu erkennen. Er wusste was ich suchte. ,,Ich kann nicht anders." Flüsterte ich stotternd. Ich fand sie schließlich. ,,Ja." Flüsterte ich und ich hatte nun nichts unter Kontrolle..

Einmal Essstörung, immer Essstörung. T.H.ffWhere stories live. Discover now