3

808 26 7
                                    

Ich möchte sie was fragen. Aber ich hab angst das sie mich dann hassen wirt und ich sie so schnell verloren habe, wie ich sie kennengelernt und lieben gelernt habe. Ich hab mich jetzt schon Hals über Kopf in sie verliebt. Sie wurde nervös. ,,Ähm.. R!tzt du dich?" Hauchte ich und schluckte. Sie schaute panisch, versuchte es zu verdecken, was nicht klappte. ,,Nein natürlich nicht." Sie Log..,,Wie kommst du darauf? Mir geht's gut. Ich komm schon damit klar." Sie Lachte leise aber in ihren Augen war nichts außer Trauer, Schmerz und Leere zu sehen.. ,,Dann kannst du mir doch sicher deine Arme zeigen oder?" Meine Stimme zitterte. Es tat weh zu wissen das es ihr nicht gut ging. Sie schien zu merken das ich es wusste und seufzte. ,,Warum willst du sie sehen?" Ihre Augen wurden Glasig. Ich schluckte. ,,Ich will dir helfen." ,,Kannst du nicht, es ist zu spät." Flüsterte sie und Tränen rollten ihre Wangen runter. ,,Kannst du sie mir bitte zeigen Y?" Sie schüttelte den Kopf. ,,Ich will nicht das du sie siehst." ,,Sind es viele?" Sie nickte. Das Stoch mitten in mein Herz. ,,Es tut mir so leid.." Flüsterte sie und ich verstand nicht was sie damit meinte. ,,Was tut dir leid?" Ich ging näher zu ihr und sie schluckte. ,,Ich weiß das es dich verletzt. Das sagen mir deine Augen. Und deine Art wie du redest. Und das wollte ich nicht. Es tut mir leid.." ich will sie küssen, umarmen, sie anfassen, ihr helfen.. ,,Y.. Ja es tut weh, ich möchte dir wirklich helfen dafür musst du dich mir öffnen.. Und ich sehe dir an das es nicht alles ist was du mir gesagt hast.." Sie schaut auf den Boden. ,,Tom.. Ich- ich kann dir das alles nicht erzählen, ich würde dich nur mehr verletzen." Ich schüttelte den Kopf. ,,Du würdest mich nur verletzen, wenn du bald nicht mehr da bist und du damit weiter machst.." ,,Ich kann nicht aufhören. Es ist wie eine Droge. Eine sucht. Eine Befreiung. Es zeigt mir das ich noch lebe. Sber es ist immer nur ein Rausch, mein Körper kontrolliert mich und ich merke es erst wenn es zu spät ist.." ,,Wann hast du es zuletzt gemacht?" Sie schluckte und Hauchte ,,Vor 20 Minuten. Circa." Ich nahm sie einfach in den Arm. ,,Womit?" ,,Einer Kl!nge." ,,Hast du sie dabei?" Fragte ich weiter, ich möchte ihr wirklich helfen. ,,Das will ich nicht sagen." ,,Also ja. Wo hast du sie?" Sie griff in ihre Jackentasche und holte ein Eingewickeltes Taschentuch raus. Ich nahm es vorsichtig und schaute ihr in die Augen. Sie vertraut mir, das seh ich in den blauen Augen von ihr. Ich wickelte es auf und es kam eine kleine aber spitze und Schärfe Kl!nge zur Geltung. Es war noch Blut dran. ,,Darf ich bitte deine Arme sehen?" Stotterte ich. Sie zog zögernd ihre Jacke aus und zog ihre Ärmel hoch. Es war alles rot oder ein paar weiße Naben waren zu sehen. Ich griff nach ihren linken Arm, Strich vorsichtig drüber und sie zog scharf die Luft ein. Sofort zog ich meinen Finger zurück. Ich bekam Tränen in den Augen, die auf ihrem Arm tropften.

Einmal Essstörung, immer Essstörung. T.H.ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt