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,,Ich wäre ja echt nicht zufrieden mit meinem Gewicht wenn ich so viel wie du wiegst wiegen würde." Meint Emma, eine Freundin. ,,Schwöre sogar, du bist voll fett." Sagt Maria, auch eine Freundin von mir.. Wir sind gerade draußen in einen Park von London. ,,Y hör auf das zu Essen, du wirst fett!" Sagt Emma als ich ein Keks essen wollte. ,,Emma sie ist schon fett, vergessen?" ,,Ja stimmt omg wie konnte ich das vergessen! Man sieht es ja sofort!-" plötzlich kam jemand zu uns rüber, ich saß übrigens auf einer Bank und war kurz vorm los heulen. ,,Hey warum sagt ihr sowas? Das ist nicht nett, ihr verletzt sie." ,,Hä was für, sie weiß es doch selber also alles gut. Und es ist ja nur Spaß, nicht wahr Y?" Sagt Emma und schaut zu mir. Ich nickte und lächelte sie fake an. Der Mann schaut zu mir. ,,Kannst du wieder gehen? Wir kennen dich nicht, hau ab." Sagt Maria frech. ,,Maria sowas sagt man nicht zu einen Älteren! Schon gar nicht duzt man fremde!" Sagte ich schließlich. ,,Halt du die Fresse du fette." Emma und Maria gehen einfach und lassen mich alleine. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie die ich an mich gezogen hatte und fing an still zu weinen. Wie immer. ,,Hey, ist alles okay?" Der Mann setzte sich neben mich. Ich schüttelte den Kopf. Er Strich mir vorsichtig über den Rücken. ,,Waren das deine Freunde?" Ich nickte. ,,Warum sagen sie sowas zu dir?" ,,Weils die Wahrheit ist." Schluchzte ich leise und weinte heftiger. ,,Nein ist es nicht, du bist perfekt wie du bist, Okay?" ,,Wer bist du überhaupt?" Fragte ich und schaute ihn verheult an. ,,Tom. Und du?" ,,Y. Warum bist du so nett zu mir?" Fragte ich ihn, während mir weiter Tränen die Wange runterliefen. ,,Weil ich Menschen helfen möchte." ,,Du kannst mir nicht mehr Helfen." Ich stand auf und ging aus den Park. Er folgte mir aber. ,,Warum kann ich dir nicht mehr helfen?" ,,Ist egal." Ich lief weiter und versuchte nicht zu schluchzen. Es gelang mir aber nicht. Er war plötzlich neben mich und nahm meine Hand und ich musste somit mit ihn stehen bleiben. Er umarmte mich einfach. Er roch gut.. ich konnte mein Schluchzen nicht mehr zurück halten und ich weinte einfach während er mir über den Rücken Strich. Doch plötzlich kam ein Blitzlicht. Ich drehte mich erschrocken um. ,,Was war das?" Fragte ich. Er kratzte sich am Nacken. ,,Ähm.. Das waren Paparazzi.. Ich bin ein Schauspieler und mein Nachname ist Holland..?" ,,Kann man mein gesicht sehen? Auf dem Bild?" Er schüttelte den Kopf. ,,Dann ist nicht schlimm." Ich umarmte ihn wieder und weinte still weiter. ,,Ich geh nach Hause. War schön dich kennengelernt zu haben, Tom." Sagte ich nach einer Weile und wischte die Tränen weg. Er lächelte und schaute auf meine Lippen. ,,Okay, hat mich auch gefreut, Y. Und hör nicht auf deine Freunde, Okay? Du bist perfekt." Er gab mir einen Kuss auf die Wange und drehte sich zum Park um. Ich lief nach Hause, wo ich sofort angeschrien wurde. ,,WO WARST DU?! DU SOLLTEST DU SCHON SEIT 20 MINUTEN ZUHAISE SEIN!" Schrie Dad, worüber ich zusammen zuckte. ,,Tut mir leid, kommt nicht wieder vor." Murmelte ich. ,,GEH IN DEIN ZIMMER DU FETTES STÜCK SCHEIßE!" Ich ging in mein Zimmer, bevor er mich schlägt. Ich schloss ab und ging zu mein Schreibtisch. Ich holte meine kl!nge raus und Schnitt mir in die Haut, während ich weinte und zitterte. Es fing an zu bluten doch ich konnte nicht aufhören. Die Schmerzen fühlten sich so schön an und ich fühlte mich lebendig..

Als ich merkte was ich tat, ließ ich die kl!nge fallen. ,,Was hab ich getan?" Flüsterte ich und rannte ins Bad, schloss ab und Verbund es mir. Ich ging wieder in mein Zimmer und schloss ab, als ich hörte wie mein Dad die Treppen hoch gerannt kam. ,,ICH HAB GESAGT DU SOLLST IN DEIN ZIMMER BLEIBEN UND NICHT RAUS GEHEN! DU BIST SO EIN SCHEIß KIND!" Er schlug gegen meine Tür, vor der ich saß und kurz vor einer Panickattake war. Er tritt nochmal gegen meine Tür bevor er verschwand. Ich saß wie fest geklebt.

Einmal Essstörung, immer Essstörung. T.H.ffWhere stories live. Discover now