Kampf der Sonnenwächter und der lauteste Wecker

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Als es Abend wurde zog ich mir einen schwarzen Mantel über dessen weite Kapuze mein Gesicht verdeckte. So gekleidet ging ich dann los zur Namimori Schule, wo anscheinend auch schon alles im vollen gange war. „Das hätte wehgetan wenn du mich getroffen hättest." Eine helle stimme drang an mein Ohr und oh Gott, ich hasste diese Stimme. Am Kampfort angekommen erblickte ich einen riesigen Käfig der wie ein Boxring aussah. Im Käfig drinnen standen sich zwei Personen gegenüber. Der einen sah aus wie ein Punk und der andere eher wie ein professioneller Sportler.

Neben dem Käfig standen zwei Gruppen. Die eine sah eher zwielichtig aus und die andere war ein Haufen von Mittelschülern und zwei Babys. In dieser waren Tsuna und Gokudera. Die Babys waren Arcobaleno, was ich beim genauen hinsehen erkannte. Ich jedoch ging zur zwielichtigen Gruppe. Dort standen ein großer Kerl mit langen weißen Haaren und einen Schwert in der linken Hand, ein breiter Riese mit einer merkwürdigen Gasmaske, ein Kerl der Regenschirme auf den rücken trug, ein Baby und den letzten den ich erblickte war ein blonder junge, dessen Pony sein Gesicht bedeckte, zu welchem ich auch gleich hinging und mich verbeugte. „Schön dich wieder zu sehen mein Prinz." Der blonde Junge sah zu mir runter und lachte dann. „Ushishi, musst du mich immer so förmlich begrüßen meine kleine Prinzessin?" Er hob mein Kinn an und gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn. Ich stand wieder auf und stellte mich stumm neben meinen Prinzen, was sofort zu Protest führte da ich den Rest ignorierte. „Voooi! Hör auf uns anderen ständig zu ignorieren du Göre!" Ohne das es jemand sah, stand ich blitzschnell hinter dem weißhaarigen und hielt ihn eine meiner Dolche an den Hals. „Squalo wie oft soll ich den noch sagen du sollst sie nicht provozieren?" Der blonde kam auf uns zu und legte mir ein Arm um die Hüfte und zog mich an sich. „Lass dich doch nicht so schnell ärgern meine kleine Prinzessin." Tsuna, Gokudera und die anderen aus der Gruppe sahen verwundert zu uns. Ich war jetzt echt froh das sie mich nicht erkennen konnten durch den Umhang, sonst würde alles auffliegen. Während des Kampfes betrachtete ich Gokudera. Er hatte irgendetwas besonderes an sich...nur konnte ich nicht sagen was. Ich schreckte aus meinen Gedanken auf als Lussuria, der Punk, zu Boden ging und sein eisernes knie zerschmettert war. Das sah nicht gut für ihn aus. „Ich..kann immer noch kämpfen...lass uns weitermachen!" Er stand schwankend auf und hatte Angst in der Stimme. Und dann passierte das was sein musste. Gola Mosca, unser dicke Riese, feuerte auf Lussuria ab, das er schwer verletzt zusammenbrach und das Bewusstsein verlor. Na toll, das gefiel mir gar nicht. Aber Versagen musste nun mal bestraft werden. „Der Kampf ist zu ende. Der Sonnenwächter Sasagawa Ryohei hat gewonnen. Der nächste Kampf wird morgen zwischen den Donnerwächtern stattfinden." Die Schiedsrichter verließen das Feld und ich sah zu Tsuna und Gokudera. „Na komm Prinzessin, lass uns gehen und nimm Lussuria mit!" ich sah meinen Prinzen an, nickte und ging zum Ring, wo noch der Sonnenwächter von Tsuna stand. „Was habt ihr jetzt mit ihm vor?" Ohne ihn zu beachten warf ich mir Lussuria vorsichtig über die Schulter und drehte mich um um den anderen zu folgen. Dieser Ryohei jedoch packte mich am Arm und hielt mich fest, wodurch fast mein Mantel verrutschte. „He! Ich rede mit dir!" Genervt drehte ich mich zu ihn um und hielt ihn die Spitze von meinen Dolch an sein Hals. „Ich würde es an deiner stelle lassen mich zu reizen Junge." Der Kerl wurde kreidebleich und Gokuderas Stimme ertönte. „Lass Gras-Birne in ruhe!" Verwundert sah ich zu ihn und entdeckte dann was er in der Hand hatte. Dynamit. Erschrocken ließ ich meinen Dolch fallen und wich zurück. „Prinzessin!" Panisch sah ich das Dynamit an, als mich jemand sanft packte und beiseite zog. „Ihr wollt doch keine unschuldigen verletzen oder?" „Gokudera er hat recht. Die Person gehört zwar zu ihnen ist aber keiner der Wächter und hat auch nichts getan." Der angesprochene schnalzte genervt mit der Zunge. „L..lass uns gehen Bel-kun." Belphegor nahm mir Lussuria ab und ging hinter mir her. Im Quartier angekommen ließen wir Lussuria versorgen und ich ging zu Belphegor ins Zimmer. „Mhh? Seira was machst du hier noch?" Ich ging vor ihm auf die knie. „Es tut mir leid das ich schwäche gezeigt habe. Nur hat es unangenehme Erinnerungen hervorgebracht." Er hob sanft mein Kinn an und sah mich besorgt an. „Ach meine kleine Prinzessin, mach dir darüber keine sorgen..." Er stand auf, machte das licht aus und zog mich sanft zu sich aufs Bett. Dort legte er er sich neben mich und ich schmiegte mich vorsichtig an ihn. Die wärme und Geborgenheit die von ihn ausging war beruhigend für mich. Während er mir sanft durchs Haar strich schlief ich langsam ein.

Als ich aufwachte fing es gerade an zu Dämmern. Ich befand mich bereits wieder in meinen eigenen Zimmer, in welchem nur ein Bett, ein kleiner Tisch und ein Kleiderschrank stand. Gähnend wollte ich noch eine Dösen, schon ging der menschliche Weckdienst los. „VOOOOI!!!Frühstück ist fertig!" Genervt zog ich mir das Kissen über den Kopf in der Hoffnung, so dem Gebrüll entgehen zu können. Aber damit lag ich falsch. Denn kaum hatte ich mir das Kissen an die Ohren gedrückt, wurde auch schon meine Zimmertür aufgestoßen. „Voooi!!! Steh auf du Göre!" Sauer bewarf ich ihn mit mein Kissen. „Halt's Maul du Sirene!" Sauer stürmte Squalo auf mich zu um mich aus dem Bett zu zerren. Entnervt zog ich einen meiner Dolche unter der Matratze hervor und warf ihn dabei ab. Aber ich hätte bessre hinsehen sollen dabei. Denn schon spürte ich wie mich etwas am arm packte und versuchte mich aus dem Bett zu zerren. Sauer zog ich mein arm zurück, wobei ich Squalo aus versehen auf mich zog, da er nicht losließ. Überrascht sahen wir uns an, während er sich mit seinen armen neben mein Kopf abstützte. Genau in dem Moment kam Belphegor an mein Zimmer vorbei und blieb stehen. „Uishishi..warum so ruhig Squa..." Weiter kam er nicht als er verdutzt zu uns sah. „Bel-kun?" Leicht perplex sah ich zu ihm und merkte, wie sich seine Gesichtszüge veränderten. „Was tust du da mit ihr Squalo?" Sichtlich angepisst zog er seine Messer und selbst durch seinen langen Pony konnte ich erkennen das er Squalo drohend ansah. „Voi! Sie hat mich doch auf sich gezogen, ich kann da nichts für!" Schnell stand er von mir auf und sah sauer zu Belphegor und fuchtelte mit seinem Schwert rum. „Pass mit dem teil auf du Vollidiot! Du machst hier noch alles kaputt!" Entnervt sah ich ihn an und wollte noch was erwidern, als mein blick auf die Uhr fiel. „Ach verdammte scheiße!" Schnell stand ich auf. „Squalo du verpisst dich jetzt sofort aus meinen Zimmer! Und Bel-kun du bitte auch." Die beiden murmelten missmutig und schlossen hinter sich die Tür. Schnell zog ich mir meine Schuluniform an und rannte in unsere Küche. „Mhh? Seit wann rennst du?" Mammon, unser Zwerg der Varia und ein Arcobaleno, saß auf einen erhöhten Stuhl und sah verwundert zu mir. „Ach halt doch die klappe, ich hab jetzt keine zeit mit dir zu diskutieren Zwerg." Schnell schnappte ich mir ein Apfel aus der Obstschale die Lussuria immer für mich auffüllte. „Bist du heute Abend mit dabei Seira?" Die raue stimme von Xanxus klang durch den Raum und ich sah gelangweilt zu ihm. Er stand grade in Türrahmen und sah zu mir. „Mhh joa..könnte interessant werden..." Währenddessen schnürte ich meine Stiefel zu. „Gut dann erwarte ich dich heute Abend." Ich nickte und rannte dann los zur Schule. Unterwegs traf ich auf Tsuna, Gokudera und ein paar anderen von gestern Abend, auch auf den Sonnenwächter. „Hey Gokudera, Tsuna!" Ich winkte lächelnd und ging zu ihnen. „Hallo Seira, alles ok bei dir?" Der Sonnenwächter, ein schwarzhaariger und der Arcobaleno verstummten im Gespräch und sahen zu mir. „Naja ich bin etwas müde aber sonst ist alles in Ordnung." Etwas unsicher sah ich zu Gokudera der mich verwirrt ansah. „Wirklich alles ok? Du siehst etwas blass aus Seira-chan." Ich sah ihn an und lächelte leicht. „Was? Nein alles ok...das ist nur die Müdigkeit." Nach diesem Gespräch ging ich dann neben den Jungs während die sich fröhlich unterhielten und nur Gokudera ruhig war der ab und zu zu mir rüber sah.
In der klasse setzte ich mich still auf mein Platz und verfolgte den Unterricht und beachtete Gokudera kaum. Als die Pause anfing holte ich mein Handy raus. „Kann ich mal eben mit dir reden Seira?" Gokudera stand vor mir und sah mich ruhig an. „Klar..was ist denn?" Ich folgte ihn aufs Schuldach und sah mich um. „Ist was bei dir zuhause passiert? Du bist so still und siehst nachdenklich aus." Er sah mich besorgt an. „Was soll denn passiert sein? Ich hatte einfach nur eine lange Nacht..." Seufzend lehnte ich mich ans Gelände und sah runter auf den Schulhof, als ich eine Hand auf meine Schulter spürte. „Ich mach mir nur sorgen um dich Seira, wenn etwas sein sollte komm einfach zu mir." Ich drehte mich zu ihn um und sah sein besorgten blick und spürte ein kribbeln in meinen Magen. Was war das für ein Gefühl?" „komm jetzt, der Unterricht fängt gleich an. Lass uns wieder in die klasse." Ich ging neben ihn her und sah zu Boden. Ich konnte einfach nicht verstehen warum er sich so um mich sorgte.

Il mio nome: SeiraWhere stories live. Discover now