Kapitel 8

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Neo

,,Es scheint alles gut zu verheilen. Ich werde dir auch demnächst Physiotherapie verordnen. Dann hast du wenigstens etwas zu tun" der Arzt lächelte mich an. Ich nickte nur.
,,Darf ich sie was fragen?" ich musste wissen was mit dem Jungen war.
,,Klar was ist es" er desinfizierte sich seine Hände.
,,Ein Junge....hier drei Zimmer weiter, mit so roten Haaren. Was hat er?" ich kaute auf meiner Lippe.
,,Ich darf das eigentlich nicht sagen. Ärztliche Schweigepflicht...aber...du scheinst dich um ihn zu sorgen" er sah nachdenklich von seinem Klemmbrett hoch. Ich nickte.
,,Luan ist schon seit er klein ist hier drinne. Durch einen Autounfall hat seine Eltern verloren und sitzt seit dem im Rollstuhl. Und als wenn das nicht schon schlimm genug ist haben wir auch Lungenkrebs festgestellt. Wir alle merken das er die Hoffnung hier rauszukommen aufgegeben hat" der Arzt seufzte schwer. Ich war schockiert. Der kleine sah nicht so jung aus. Er tat mir äußerst Leid.
,,Das schlimmste ist...er kann keine Chemo machen. Luan hat das Geld nicht dazu und Chris will sich verschulden um ihm das zu ermöglichen" wieder seufzte er schwer.
,,Ich zahle es. Ich habe...beziehungsweise meine Eltern haben das Geld" aufgeregt fischte ich mein Handy aus der Schublade. Skeptisch musterte er mich.
,,Das ist zu viel verlangt" will er es mir ausreden aber ich schüttelte energisch meinen Kopf. Niemand hielt mich davon ab. Ich schrieb meinen Eltern sie mögen sofort herkommen und hoffte das sie in der nächsten stunde hier waren. Ich konnte doch nicht zu lassen das es ihm weiter schlechter ging. Er sah so süß aus.
,,Gut klär das ich kann dich eh nicht aufhalten ich gehe dann mal bis morgen und ruh dich gut aus" der arzt lächelte und ging. Ein ping riss meinen Blick zu meinem Handy. Erleichtert atmete ich auf. Sie waren gleich da. Ein erfreutes lächeln erschien auf meinem Gesicht als ich las das Lia auch kam. Ich hoffte meine kleine ist nicht mehr sauer auf mich. Das könnte ich nicht ertragen. Ich schwang mein eines Bein über die kante und setzte mich unbequem hin. Mich nervte dieser Gibs Langsam. Die Tür öffnete sich und ein Blonder Schopf kam auf mich zu gesaust.
,,Lia oh meine kleine" glücklich drückte ich sie an mich.
,,Hey mein Spatz du wolltest mit uns reden" mum küsste meine Stirn.
,,Ja ich brauche Geld" ernst Sah ich sie an ohne lia los zu lassen.
,,Wofür" skeptisch musterte Dad mich.
,,Für einen kleinen Jungen" sagte ich leise.
,,Spatz...wir können kein Geld für einen Fremden jungen ausgeben" entsetzt fasste sie sich an ihre Brust.
,,Aber er ist schon seit ewigkeiten hier und er hat Krebs. Er kann es nicht zahlen. Seine Eltern sind tot" aufgebracht zerquetschte ich Lia halb. Ich schob sie sanft von mir und nahm meine Krücken.
,,Los komm ich zeige ihn euch" ich stand auf und lief mit dem Ding los zum Zimmer des kleinen. Die Tür stand auf und ein Hörspiel war zu hören. Meine Eltern waren dicht hinter mir. Er war immer noch so blass und sah so erschöpft aus. Seine Augen waren geschlossen und seine Roten Haare waren glanzlos und zerstreut. Er tat mir so Leid.

Ich erschrak als uns jemand ansprach.

Faith! Das Schicksal ist ein mieser Verräter.Where stories live. Discover now