28| stolz

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-Yoshis pov-

Stolz. Etwas wovon ich viel zu viel hatte. Ich bin als Einzelkind in einem reichen Haushalt aufgewachsen, Ich war der stolz der Familie.
Und jetzt gerade passte mir mein stolz Garnicht.
Ich wollte Kian hinterher laufen, Ich wollte ihn finden und ihn fragen was los war. jedoch tat ich es nicht. Irgendwas in mir sagte mir, dass ich es nicht tuhen sollte. Es würde meinen Stolz verletzen.

Ich schlief den halben Sonntag durch. Den Rest des Tages lag ich auf meinem Bett und überlegte.

Ich würde Kian Morgen in der Schule sehen.

Seufzend schloss ich die Augen. Sofort kam ein Bild von Kian in meine Gedanken. Ich vermisste ihn. Ich vermisste das Gefühl in meinem Magen, wenn er in meiner Nähe war. Ich wollte wieder diese Wärme spüren, wenn wir Körperkontakt hatten. Ich liebte ihn.

Fluchend stand ich von meinem Bett auf. Wenn ich meinen stolz behalten wollte, musste ich ihn jetzt aus meinem Kopf Kriegen!..Nein, Ich würde meinen Stolz für ihn weg werfen. Auch wenn das alles war, was ich hatte.

Gedanken verloren war ich in das Badezimmer gegangen. Ich musterte müde mein Spiegelbild. Ich hatte den Anzug von der feier noch an.
Seufzend zog ich meine Krawatte ab und knöpfte mein schwarzes Hemd auf. Mein Blick fiel wieder auf mein Spiegelbild und meine Augen weiteten sich. Die Knutschflecken waren weg. Ich wusste zwar, dass sie nach einer Zeit verschwinden würden, aber ich war dennoch erschrocken.
Ob sich Kian je an die Nacht erinnern wird?

Der Rest des Tages verging relativ ruhig..zu ruhig. Ich vermisste Kians Anwesenheit. Ich wollte, dass er mich wieder wegen meinen ess Manieren aufzog oder, dass er mir wieder dumme Anmachsprüche vorlas. Ich wollte-
Warum war er überhaupt gegangen?! War dieses liebe-gestehen irgendein Abschied? oder ein schlechter Scherz?!
Ich verstand es nicht.
Nach einer Zeit Grübeln entschloss ich mich dennoch schlafen zu gehen.

Am nächsten Morgen wachte ich mit unglaublichen Kopfschmerzen auf. Geschlafen hatte ich nicht viel, ich war dennoch hellwach. Ich würde Kian heute Wiedersehen.
Wir hatten uns einen ganzen scheiß Tag nicht gesehen. Nichteinmal mit einander geredet. Ich war auf fucking Entzug!
Und dann noch Samstag Nacht. Was sollte das? Ich wollte antworten auf meine Fragen! Und ich würde sie bekommen.

-time skip-
(8:04)

Gähnend lief ich in das Klassenzimmer. Meine Augen fuhren über die Tische. Viele bekannte Gesichter. Haru versuchte mit Yukie ein Gespräch zu führen, Yukie träumte jedoch nur vor sich hin. Yuma und Kenzo saßen nebeneinander und machten irgendwelche Aufgaben. Nur einer fehlte. Kian.

-Kians pov-

Schule fing wieder an.
Ich gähnte und ließ mich auf eine Bank fallen. Mein Blick glitt zu dem kleinen Fluss vor mir. Er war immernoch mit Kirschblumen blättern bedeckt.
Yoshi hatte mir diesen Ort gezeigt und seit dem komme ich ab und zu hier hin einfach nur um die Stille zu genießen. Ich mochte es hier wirklich. Die Bäume waren mit rosa Blättern geschmückt, was das ganze noch märchenhafter aussehen ließ.

Ich seufzte bei dem Gedanken an Yosh. Ich musste ihm irgendwie erklären, dass sein Vater mich erpresste..aber wie? Ich kann nicht einfach zu ihm gehen und ihm die Wahrheit erzählen. Was wenn sein Vater es herraus findet? Was wenn er auch noch daran leiden muss? Ein Schauer überfuhr meinem Körper. Gefolgt von Wut. Ich verstand nicht wie man seinem eigenem Sohn so etwas an tuhen konnte.

Die nächsten zwei Tage vergingen genau so. Ich dachte nichteinmal daran in die Schule zu gehen. Haru und Yukie brachten mir das meinste im Zimmer bei und informierten mich über Yoshis Wohlbefinden.

Heute war der Tag an dem ich mich mit Miyu und Hazel treffen würde. Ich hielt eigentlich nicht viel von treffen und menschen, aber in diesem fall musste ich es einfach tuhen.

-time skip-
16.49

Wir hatten vereinbart, uns in einem Kaffee in der Nähe zu treffen.
Ich war ungefähr 10 Minuten zu füh dort und bestellte mir einen Cappuccino. Die anderen kamen auch nach einer Zeit und wir begrüßten uns.

Miyu hatte anders als sonst decentes Makeup drauf. Dazu hatte sie einen Brauen overzise hoddie mit einem Rock und Knie Strümpfen an. Ich runzelte meine Stirn. So sah sie doch viel besser aus, als mit ihren 50 Schichten make Up und halb nacktem Outfit.

Mein Blick fiel auf Hazel. Ihr Name passte perfekt zu ihr. Sie hatte braune Haare und Augen, ein Pony, Brille, Breite jeans und einen Kragen Pulli an.

Die beiden bestellten sich auch etwas und wir fingen an zu reden.
Die beiden fragten mich viel darüber wie es so auf dem Jungs Internat war und wie die Lehrer waren.
Irgendwann waren wir dann auf Yoshi gekommen.

"Du und Yoshi sind.. zusammen, richtig?" Fragte mich Miyu etwas verlegen. Ich schluckte. Ich hatte fast vergessen, dass ich hier gerade mit der Verlobten von ihm redete. "Ja, sind wir." Antwortete ich, auch wenn das gelogen war, und trank einen Schluck. Sie räusperte sich. "Ich habe kein Interesse an ihm." Verwirrt schaute ich sie an. Hazel schien genauso verwirrt zu sein, denn sie starrte Miyu mit geweiteten Augen an. "Und das heißt?" fragte ich verwirrt. "Das heißt, dass ich ihn nicht heiraten will."
Fast hätte ich meinen Cappuccino wieder ausgespuckt. Wie konnte man ihn nicht heiraten wollen?! Man könnte ihn mit einem Engel vergleichen!

"Und was machen wir jetzt?"

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Heyyy, hab in den letzten Tagen nicht wirklich Zeit und Lust zum Schreiben gehabt+ bin krank also entschuldigung für die schreib Fehler :')
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Into boys(b×b) Kde žijí příběhy. Začni objevovat