Hure des Kartells

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„Wieso bist du mir gefolgt?", fragte Dan Diego, als er sich wieder gefangen hatte.
„Ich weiss wer du bist, Diego Flores!" fuhr Dan ihn an, als er nichts sagte.
Diego nickte nun: „Ich weiss auch wer du bist."
„Das ist wohl offensichtlich, aber wieso bist du hier? Du bist bist nicht mehr am Leben?", fragte Dan verwirrt.
Man hatte ihn erschossen. Er hatte sein Grab mit eigenen Augen gesehen.
„Wo ist Valentina?", wollte dieser nur wissen.
Dans Herz stoppte.
Jetzt machte alles einen Sinn.
Er suchte nach ihr... Er hatte ihn beschattet um sie zu finden.
„Erklär mir erstmal wie es sein kann das du nicht tot bist.", forderte Dan ihn auf.
Diego beschloss ehrlich zu sein, erzählte ihm alles.
Vom Deal bis zu seinem mutmaßlichen Tod,
Dan dachte nur an Valentina.
Sie würde einen Schock bekommen wenn sie das alles erfuhr.
„Ich habe die ganze Zeit ein Doppelleben geführt.", murmelte Diego nachdem er seine Geschichte erzählt hatte.
Dan nickte: „Du weisst nicht was ihr danach passiert ist, oder?"
Diego schüttelte den Kopf: „Ich wurde am selben Tag nach Dallas gebracht. Ich habe Monate gebraucht um dich überhaupt zu finden."
Seufzend sah Dan ihn an.
Obwohl dies ein so surealer Moment war, glaubte Dan ihm jedes Wort:
Es machte auch alles Sinn, woher sonst hatte die Dea plötzlich so viele Informationen über Carlos Aktiviäten.
„Und nun sag mir wo sie ist, cabron!", sagte Diego launisch.
Instinktiv fasste Dan an seine Waffe.
„Ai, papi. Du brauchst nicht gleich zu schießen. Ich möchte es nur wissen!"
Dan entspannte sich und nickte.
„Sie wohnt einige Meilen von hier. Sie und ihre Familie.", murmelte er.
„Geht es ihr gut?", fragte Diego nun.
Man sah ihm sofort an, das er sie liebte.
Er war all die Zeit so besorgt gewesen.
„Ja ihr gehts gut. Sie hatte es nicht leicht nachdem was passiert ist.", erzählte Dan.
„Sie hat schlimme Albträume..."
„Albträume?", hakte Diego nach.
„Ja, sie... ihr... Man hat sie vergewaltigt, nachdem du tot warst...", Dan stockte.
Nach den Worten schloss Diego die Augen und stieg aus dem Auto aus.
Er trat ein paar Mal fest gegen die Reifen und wischte sich die Tränen weg.
Sein Mädchen... Vergewaltigt...
Wäre er nur da gewesen, er hätte sie beschützen müssen.
„Wer war es?", fragte Diego laut.
Dan stieg nun ebenfalls aus.
„Carlos und seine Männer.", hauchte er.
Schon wieder trat Diego energisch gegen das Auto.
„Wir waren an deinem Grab, Diego. Sie hat deine Mutter kennengelernt. Du bedeutest ihr alles.", sagte Dan nun sah Diego ihn an.
„Wenn sie dir auch alles bedeutet, such sie nicht auf.", appelierte Dan an ihn.
„Sie denkt du seist tot, das sollte vermutlich auch so bleiben. Ihr Leben läuft endlich wieder, sie studiert hat einen Job. Es würde sie völlig aus der Bahn werfen."
Diego schüttelte den Kopf: „Du bist in sie verliebt."
Dan fühlte sich ertappt, war das so offensichtlich?
„Ich sehe es dir an, wenn du über sie sprichst...", sagte Diego angewidert.
Valentina gehörte immer noch zu ihm.
„Du darfst dich ihr nicht nähern Diego, genauso wenig wie ich es darf. Du hast bestimmte Auflagen zu erfüllen hier in den Staaten."
„Du hast sie gesehen, mit ihr gesprochen. Du hast bereits eine Straftat begangen, Daniel.", antwortete dieser nun gelassener.
„Du hast Angst, das sie zu mir zurückkommt.",sagte Diego zu ihm.
Im Durchschauen war er schon immer gut.
Daniel sah zu ihm auf und seufzte.
„Sie liebt dich, es wäre abzusehen."
Diego nickte.
„Ich suche sie, seit sie in den Staaten ist, du verstehst wie sehr ich sie liebe. Ich möchte sie nur noch ein mal sehen...", murmelte Diego.
Er musste sie sehen, koste was es wolle.
Aber ihren neuen Namen hatte er nicht herausgefunden.
Dan sagte: „Also gut."
Sofort sah Diego zu ihm auf.
„Aber lass mich erst mit ihr sprechen, ich erkläre ihr alles. Sonst wird sie noch in Ohnmacht fallen."
Vor Freude fing Diego an zu weinen.
Er konnte nicht fassen, das Dan ihm tatsächlich helfen wollte.
Endlich würde er seine Valentina wieder in die Arme schließen können.
Daniel sah zu ihm, Diego nahm seine Hand.
„Du bist ein guter Mann, Daniel.", sagte dieser schluchzend.
In dem Moment wusste Dan, das er das Richtige tat.