Teil7

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Winnetou fing Marie auf. Er hatte den Säugling bereits jemand anders übergeben. In brautstyl hob er sie hoch und trug sie eilig in seinen Pueblo. Nscho Tschi eilte kurz danach in das Pueblo. Sie reinigte die Wunde  und legte verschiedene Pflanzen auf die Verwundete Stelle. Maries Atem wurde immer Unregelmäßiger da sie immer mehr Blut verlor. Winnetou trat heran und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Trotz das die Berührung nur kurz war wurde der Atem der Verletzten ruhiger und gleichmäßiger. "Nscho Tschi?" Winnetou brauchte nicht mehr zusagen und seine Schwester verstand. "Marie fiel Blut verloren. Doch sie sehr stark!" Sie warf ihren Bruder ein Aufmunterndes lächeln zu. Winnetou blieb zwei Tage und einer Nacht neben ihr. 

Er überlegte sich beim essen bei Anbruch der zweiten Nacht über sich und die ihm Versprochenen. Er hatte die Dominante und Kluge junge Frau in sein Herz geschlossen das musste er zugeben. Vielleicht war es noch nicht liebe. Doch auf jedenfalls Zuneigung. Vielleicht in Verner Zukunft? Sie war schon ein Bewunderns wertes Wesen einer Seitz lieb und gehorsam und andererseits aufstrebend sehr wild und unzähmbar. Dieser zweite Teil würde man der Friedliche schlafenden nicht zutrauen. Auf Winnetous Gesicht schlich sich ein Lächeln. Nscho Tschi meinte sie würde wohl noch ein paar Tage schlafen. Irgendwann nickte Winnetou ein. 

Mein Bauch schmerzte und zog sich zusammen vor Hunger und mein Mund war staub trocken. Ich richtete mich Vorsichtig auf. Mein Bauch war mit Kräutern bedeckt und auf meinen Füßen lag Winnetou. Ich richtete mich etwas auf eine Hand auf der Wunde. Ich strich ihm seine Haare aus dem Gesicht. Er war schlagartig wach. "Tut mir leid ich wollte dich nicht wecken!" "Marie ist wach! Wie geht es Marie!" "Naja, blöde frage aber gibt es noch etwas zum essen?" "Winnetou wir was holen!" Er kam nach paar Minuten wieder mit einer Schüssel Wasser und einen Leib Brot. Ich trank die Schüssel aus und bei dem stück Brot aß ich die Hälfte. Ich rutscht zur Wand und forderte, mit einem Klopfen, Winnetou auf sich neben mir zu legen. Er überlegte kurz und setzte sich dann neben mich. Ich drückte ihn runter so das ich wider seine Brust als Kopfkissen benutzen konnte und kuschelte mich an ihm. Und kaum tat ich dies war ich schon wider eingeschlafen. Auch Winnetou schlief schnell und mit einem Lächeln ein. 

WinnetouWhere stories live. Discover now