4. Kapitel Recherche

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Es fühlte sich komisch an so allein in der Wohnung. Sonst war sie nie allein. Es fühlte sich wieder so an wie im Waisenhaus, denn am Anfang war sie dort immer allein gewesen. Bis sie nach einem Jahr Lou getroffen hatte. Lou war damals in dasselbe Zimmer wie sie gekommen. Lou verstand sich gut mit Lennis und so hatte sie auch ihn kennengelernt. Schon damals mochte sie Lennis sehr gerne. Und jetzt? Jetzt ist er tot. "Tot!", schrie Brooklyn weinend. "Was soll ich denn jetzt machen? Was ist mit der Polizei? Wie soll ich es ihr erklären? Warum denke ich immer so viel nach? Ist Lou auf Taruna? Ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen. Warum mag Alena mich nicht? Würde sie mich wirklich umbringen? Wie soll ich es Lou sagen?", fragte sich Brooklyn immer noch weinend. Den restlichen Tag verbrachte sie damit weinend auf ihrem Bett zu hocken und traurige Musik zuhören. In der Nacht konnte Brooklyn nur schwer schlafen und war am nächsten Morgen froh das der schreckliche Tag vorbei war. An diesem Tag hatte Brooklyn wieder neue Energie, setzt sich an den Schreibtisch und grübelte: "Ok, Lou ist garantiert nicht auf Taruna, wenn es Taruna überhaupt gibt. Warum sollte ich meiner Zwillingsschwester glauben, die mich umbringen würde? Ich sollte nochmal zum Haus. Dort sollte ich nochmal nach Lou suchen, aber erstmal sollte ich etwas über Taruna herausfinden und gucken, ob es Taruna überhaupt gibt. Jetzt gehen wir aber erstmal davon aus, dass es Taruna gibt." Gesagt getan. Bis spät in die Nacht saß Brooklyn am Laptop und recherchierte. Doch sie konnte nichts über eine Insel, oder ein Land namens Taruna finden. Im Internet stand nur etwas von Vornamen und Yogaübungen. Um Mitternacht ging Brooklyn endlich ins Bett. Der Morgen verlief wie jeder andere auch. Sie stand auf, zog sich an und frühstückte. Nur danach setzte sie sich an den Schreibtisch und überlegte sich einen Plan, um in das schwarze Haus noch einmal reinzukommen. Am späten Nachmittag war sie fertig. Sie würde den Zettel mit dem Passwort mitnehmen und sich ganz schwarz kleiden. Danach würde Brooklyn das Büro suchen und nach Unterlagen suchen. Anschließend ging sie wieder zur Wohnung. So sah der Plan aus. "Ich muss nur noch hoffen, dass niemand da ist.", sagte Brooklyn. Sie suchte sich schwarze Kleidung aus. Sie hatte tatsächlich mit den Klamotten von Lou ein schwarzes Outfit. "Das hätte dann schonmal funktioniert, aber ich hoffe ich sehe auch so aus wie die anderen.", dachte sie.

Um Mitternacht ging sie los zum Haus. Alles verlief wie nach Plan. Sie ging zum Haus, gab das Passwort ein und suchte das Büro. Dieses Mal war sie mucks Mäuschen still und redete nicht. Brooklyn musste, um das Büro zu finden das ganze Haus absuchen, aber noch war ihr Alena noch nicht über den Weg gelaufen. Brooklyn stand vor der Tür zum Büro, doch gerade als sie die Tür aufmachen wollte kam Alena. "Was machst du hier?!", fragte Alena. "Bist du etwa geschockt von mir?", fragte Brooklyn mit einem fiesen Grinsen. "Nein, ich bin nur geschockt und erstaunt, dass du es trotz deiner Dummheit geschafft hast hier reinzukommen." "Was bedeutet, dass das Haus nicht wirklich gut gesichert ist." "Du hast gerade zugegeben, dass du dumm bist.", sagte Alena lächelnd. Während Alena sprach, holte sich Brooklyn unauffällig eines der Schwerter, die an der Wand hingen und stürmte auf ihre Schwester los. Brooklyn hatte nicht die Absicht ihre Schwester zu töten, aber zumindest verletzen. Das war bei ihrer Schwester wohl anders, aber vielleicht ja auch nicht. Alena holte ihren Dolch raus. "Haben eigentlich alle aus ihrer Gruppe einen Dolch?", fragte sich Brooklyn. Alena war nicht die beste Kämpferin, aber immer noch besser als Sheila und Sheila war schon ziemlich gut. Brooklyn hatte nie Unterricht gehabt, aber war trotzdem gar nicht so schlecht. Sie schwang ihr Schwert und erwischte Alena am Arm. "Zum Glück nicht die Schlagader.", dachte Brooklyn. Alena kam mit ihrem Dolch an Brooklyns Oberschenkel. Die kämpfenden Schwestern waren erschöpft. Sie hielten sich die Wunden zu. Die Wunden bluteten stark und brannten. "Ich habe dir doch gesagt, dass du nach Taruna sollst.", sagte Alena mit starken Schmerzen. "Dachtest du wirklich, dass ich dir Glaube?", sagte Brooklyn mit Schmerzen in der Stimme. "Dann könntest du ja jetzt auch gehen." "Ich glaube dir immer noch nicht." "Denkst du wirklich ich zeige dir jetzt Unterlagen? Du sollst nicht mal alles davon wissen." "Ich gehe hier sonst nicht weg. Steht da, warum Lou auf Taruna ist oder warum du Lennis und Lou überhaupt entführt hast?" "Denkst du wirklich ich erzähle dir irgendwas?" "Nein, aber du solltest, wenn du willst das ich nach Taruna gehe." Alena seufzte und holte ihre Unterlagen. "Hier ist ein Brief unserer Eltern:

Hallo Alena, deine Gefangene ist sicher angekommen. Niemand hat es gesehen. Ich/Wir denken, dass es funktionieren wird. Deine Eltern

Das andere was da noch drinsteht kann ich dir nicht zeigen. Das hat dich nicht zu interessieren.", sagte Alena. "Woher soll ich denn wissen, dass du nicht einfach etwas anderes gesagt hast?", fragte Brooklyn. "Entweder du vertraust mir oder du siehst Lou nie wieder." "Wirklich?" "Ja, ganz sicher." "Wo ist denn Taruna?" "Das kannst du selbst rausfinden." "Ist das dein Ernst?", fragte Brooklyn mit einem genervten Gesichtsausdruck. "Würdest du jetzt einmal auf mich hören und das Gebäude verlassen?" "Ich denke schon, ich muss Lou wiederfinden.". sagte Brooklyn und verließ das Gebäude.

Um zwei Uhr morgens ging Brooklyn endlich ins Bett. Am nächsten Morgen stand sie um acht Uhr auf und wollte in die Bibliothek gehen. "Hoffentlich werde ich dort ein bisschen schlauer." Nach dem Frühstück lief sie los. Die Bibliothek war nur einen Block entfernt. Fünf Minuten später stand sie ratlos vor der Abteilung: "Länder." Sie zog ein Buch aus dem Regal mit dem Titel: "Unbekannte Länder und Inseln." Brooklyn nahm das Buch mit und ging zu einer Sitzecke. Nach zwei Stunden war sie genervt. Sie hatte nicht Mal das halbe Buch durch. Doch dann viel ihr etwas auf. Unter dem Land Kasachstan fand sie einen kleinen Eintrag, den sie fast übersehen hatte.

Taruna

Taruna ist eine kleine Insel in Ozeanien (geografisch). Sie gehört zu Kasachstan, sieht sich aber als eigener Staat an. Niemand hat lange mehr davon gehört. Es heißt sie ist verschwunden. Jedoch erscheint sie, wenn du Mitbürger bist. Oder Wurzeln hast. Die Bewohner bleiben aber gerne unter sich, also ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass du einer bist. Sie gehört zwar zu Asien (Kasachstan), liegt aber bei Neuseeland.

"Endlich.", sagte Brooklyn und stöhnte erleichtert auf.

1083 Wörter. 

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⏰ Huling update: Nov 05, 2022 ⏰

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