Schach

218 6 0
                                    

Peter nahm mich mit zu dem Raum, in dem ich Unterricht hatte. Ich hatte alleine Unterricht, ohne die anderen Kinder. Peter schloss den Raum auf und ich ging hinein. Dort war ein Tisch, auf dem ein Schachbrett lag. Ich setzte mich auf den einen Stuhl und Peter auf den anderen. Er sagte zu mir:"Beweg die Schachfiguren mit deiner Gedankenkraft".

Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich nur auf die Schachfigur, die ich in Bewegung setzen wollte. So sehr ich mich auch anstrengte, es genügte mir nicht. Ich öffnete meine Augen wieder und bemerkte, dass Blut von meiner Nase lief. Ich war traurig, dass ich es nicht geschafft hatte. Als ich es nochmal probieren wollte, gab Peter mir den Tipp, dass ich mich auf etwas was mich wütend gemacht hat konzentrieren soll. Und das funktionierte wirklich. Die Schachfigur flog unter den Tisch.

Ich wollte sie aufheben. Dann stoß ich mich an der Kante und merkte, wie das Blut an meinem Kopf runterlief. Ich wollte aufstehen. Als ich stand taumelte ich. Mir wurde schummrig. Ich drohte, wieder umzufallen. Peter fing mich auf und mir wurde Schwarz vor Augen...

Ich wachte in einem anderen Raum auf. Dem Krankenzimmer. Mir war schwindlig und ich wollte aufstehen, um wider in meinem Raum zu kommen aber ich konnte nicht laufen. Ich beschloss zu schlafen. Als ich meine Augen nach etwa 10min
wieder öffnete, sah ich Peter, der mit einer Krankenschwester redete. Als er mit dem Gespräch fertig war, kam er zu mir.

„Na, 006, wie geht es dir?" fragte er besorgt. „Gut",antwortete ich benommen. Er strich vorsichtig über die Stelle wo die Verletzung war und wo jetzt ein Verband war. „Wie heißt du eigentlich wirklich?", fragte er mich. „y/n, antwortete ich.
„Oh, schöner Name", sagte er. Dann nahm er mich vorsichtig hoch und trug mich in mein Zimmer.

only love can hurt like this [a 001 ff]Onde as histórias ganham vida. Descobre agora