Epilog 1.1

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<Sie werden es sofort merken, das weiß ich einfach

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<Sie werden es sofort merken, das weiß ich einfach...> sagte Ellory und klammerte sich an meinen Arm, als wir gemeinsam die Gangway hinunter gingen. Ich gluckste belustigt auf, den ganzen Flug über war meine Freundin ein nervöses Wrack.
Als wir unten angekommen waren, beugte ich mich zu ihr um ihr einen kleinen Kuss auf den Haarschopf hauchen zu können und ihr damit so ein wenig die Angst zu nehmen.

<Ellory, beruhige dich doch... Es macht mir nichts aus, wenn sie es sofort merken. Ich habe nämlich nicht vor, meine Gefühle vor ihnen zu verstecken.> redete ich beruhigt auf sie ein und sah ihr dabei fest in ihr wunderschönes Gesicht.

Ich dachte, dass ihr meine Selbstsicherheit den nötigen Mut verleihen würde, doch dieser kleine Sturkopf, schüttelte nur wild ihre Lockenmähne. 
<Nein, ich... Ich bin nicht bereit dazu! Du kennst meinen Dad schlecht, wenn du glaubst er würde einen Jungen an meiner Seite akzeptieren. Er ist viel protektiver als Mum...>sagte sie und sieht mich nervös an.
Erneut musste ich lachen, sie war einfach zu süß.
Während die restlichen Passagiere an uns vorbei strömten, legte ich Ellory meine Hände an den Hals und blickte ihr tief in die Augen.
<Ich fürchte mich weder von Reed noch vor Tante Nat. Ich liebe dich und wenn ihnen das nicht reicht, haben sie eben Pech gehabt.> verkündete ich und entlockte ihr damit ein kleines Lächeln. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte mir ihre weichen Lippen sanft auf meine. Von ihren Küssen würde ich niemals genug bekommen, es fühlte sich einfach an, als wären wir füreinander geschaffen.
Plötzlich klopfte mir jemand so fest auf den Rücken, dass meine Freundin und ich mit den Zähnen zusammenstießen.
Zischend fuhren wir auseinander und blickten uns verärgert zu der Ursache unseres Zusammenstoßes um.
<Ihr beide könnt einfach nicht die Finger voneinander lassen. Würde mich nicht wundern, wenn ihr beide seit heute Mitglieder im
Mike-High-Club seid...>sagte Jay mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen und zog meine Schwester spielerisch an seine Brust.
<Sag mich nochmal, warum wir dich eigentlich mitgenommen haben?!> zischte ich dem Drecksack mit der großen Klappe entgegen und er erwiderte es mit einem frechen Feixen.
Ellory legte kichernd ihren Kopf an meine Schulter.
<Weil ich hier die Spaßkanone bin, was sonst!?>
Ich wollte gerade etwas fieses erwidern aber meine Freundin war schneller.
<Das denkst du wirklich? Ha, wie lustig... Was glaubst du wird Jace tun, wenn er sieht, dass seine kleine Tochter mit einem Fuckboy wie dir zusammen ist...Wird er das akzeptieren? Mich kennt er wenigstens schon sein ganzes Leben und liebt mich aber dich...?!> als sie diese Tatsache ausgesprochen hatte, erstarb das blöde Grinsen auf Jay's Lippen und er sah irritiert zu Cara, der ebenfalls jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen war. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, deshalb zog ich meine pfiffige und kluge Freundin von den beiden weg und betrat mir ihr die Ankuftshalle.
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Nachdem wir eine Weile auf unser Gepäck warten mussten, begaben wir uns mit unseren Koffern im Schlepptau zum Ausgang. Mum, Dad und Ellory's Eltern wollten uns hier abholen und ich fühlte das wachsende Unbehagen meiner Freundin. Ich stoppte kurz, vergewisserte mich dass uns keiner beobachtete und zog sie fest in meine Arme. Nach ein paar Küssen löste ich mich widerwillig von ihr aber die tiefe Sorgenfalte zwischen ihren Augenbrauen war immer noch zu sehen. Ich seufzte leise auf.
<Wir müssen es ihnen nicht sofort sagen, wenn du dich unwohl fühlst...>
Auf dem Gesicht meiner Freundin breitete sich ein glückliches Lächeln aus und sie umarmte mich fest während sie mir ein Dankschön zuhauchte.
<Und du hältst auch die Klappe...>drohte ich Jay, der ergebend die Hände hob und danach meiner Schwester einen Kuss aufdrückte.
<Wie erklärt ihr eigentlich, Jay's Anwesenheit?> erkundigte sich Ellory und Cara sah dabei unsicher aus, was sie darauf antworten sollte.
Sie band sich ihr Haar zu einem unordentlichen Bun zusammen.
<Das entscheiden wir spontan, ich möchte nicht riskieren, dass Dad ihn schon am ersten Tag die Seele aus dem Leib prügelt...>
Ein freches Grinsen huschte über ihr Gesicht, dass Jay jedoch nicht erwiderte. Er zupfte nervös an seinem Tanktop und schien tief in Gedanken versunken.
<Da vorne sind sie! Hallo Kids!> ertönte die aufgeregte Stimme von Reed und wir drehten uns alle zugleich um. <Reed, hör auf so zu brüllen. Das ist ihnen doch unangenehm, Hergott nochmal!> fluchte Tante Natalie die die Augen über ihren Mann.
Meine Augen suchten rasch die anderen beiden, die hinter ihnen herliefen. Ein dickes Grinsen zierte ihre Gesichter. Dad hielt Mum, die vor ihm stand an den Schultern und ich konnte erkennen wie gerührt sie war.
Wir gingen eilig auf unsere Eltern zu und herzten sie. Dad schlug mir zur Begrüßung sanft auf die Schulter während Mum meine Schwester betrachtete, als hätte sie ihre Tochter ewig nicht gesehen.
<Hi mein Großer...> begrüßte sie mich und drückte mich kurz an sich.
Dad betrachtete Jay mit einer argwöhnischen Miene, der ihn wiederum freudestrahlend anlächelte und ihm die Hand entgegenhielt.
<Hi Mr. Knight, danke dass ich mitkommen durfte...> sagte mein Freund zu ihm und erntete einen irritierten Blick. Wie vermutet, hatte ihm niemand gesagt, dass Jay uns begleiten würde. Fragend sah Dad zuerst mich an und ich zuckte nur mit den Schultern, ehe er sich an Mum wandte, die Dad in die Schulter boxte.
<Ähm, also... Gern geschehen Kleiner.> murmelte mein Vater und rieb sich den Arm.
Meine Augen wanderten zu Ellory, die von ihren Eltern umringt war und mir über sie hinweg zulächelte.
<Okay, also wir haben uns zwei Wagen gemietet und werden als erstes ins Hotel fahren damit ihr euer Zeug abstellen könnt. Ihr Jungs könnt euch ein Zimmer teilen und die Mädchen ebenfalls...> verkündete Reed und ich wechselte einen raschen Blick mit meiner Freundin, die leicht schmunzelte und sich lasziv auf die Lippe biss. Oh Mann, dieses kleine freche Biest. <Danach werden wir es uns einfach am Pool gemütlich machen und abends Lory's Geburtstag nachfeiern.> fügte er noch hinzu und ich riss meinen Blick von meiner Freundin los, die mir ein schnelles Augenzwinkern zuwarf.
Verstohlen sah ich mich um, ob es niemand bemerkt hatte und atmete dann erleichtert aus.
Es würde sich als viel schwieriger herausstellen unsere Beziehung geheimzuhalten, dabei war ich mir sicher.
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Ich hatte recht mit meiner Vermutung, denn schon im Wagen konnte Ellory nicht die Finger von mir lassen. Wir saßen hinter Reed und Natalie, während meine Schwester und Jay bei Mum und Dad mitfuhren. Das kleine Biest ließ ihre forschen Finger gerade da in meinen Schritt gleiten, als mich Onkel Reed in ein Gespräch verwickelt hatte. Ich konnte mir einen zischenden Laut kaum verkneifen und musste es notgedrungen auf den Jetlag schieben. Ellory kicherte leise und ich warf ihr einen warnenden Blick zu. War nicht die diejenige gewesen, die aus Angst vor der Reaktion ihrer Eltern noch mit der Wahrheit warten wollte?
Ich schob ihre Hand beiseite und legte mein Cap über die wachsende Erektion, die sie mit ihrer Provokation hervorgerufen hatte. Auch im Aufzug des Hotels musst ich einiger ihrer spielerischen Attacken trotzen. Auch wenn wir hinter unseren Eltern standen, war ich mir sicher sie konnten die Spannung zwischen uns erkennen. Ich nahm mir vor, es ihr heimzuzahlen und grinste bei der Vorstellung daran in mich hinein.
<Packt eure Sachen aus und wir treffen uns dann in 15 Minuten unten am Pool.> sagte Dad zu uns und Jay und ich öffneten die Zimmertüre 202, während Ellory und Cara nebenan einzogen.
Jay und ich räumten unsere Koffer aus und wechselten unsere Kleidung gegen Badeshorts.
Mein Freund wirkte die ganze Zeit über eher nachdenklich und wortkarg, so hatte ich ihn selten erlebt. Einige Male sah er mich an, als wollte er mich etwas fragen, entschied sich allerdings um.
Es fing langsam an mich zu nerven, deshalb beschloss ich ihn auf den Zahn zu fühlen.
<Kannst du's einfach ausspucken? Dieses Ding das du abziehst ist einfach nur mega nervig...>
Jay lächelte mich ertappt an und kratzte sich nervös den Nacken.
<Denkst du, dass dein Dad mich mag?> fragte er mit ernster Miene und ich prustete los. Ich konnte nicht anders, als laut los zu wiehern. Jay fand meinen Ausbruch eher nicht so lustig, denn er brummte irgendwas unverständliches und warf mir sein Shirt gegen den Kopf.
<Du bist ein Arsch, Knight...>maulte er mich an, während ich versuchte dem Lachdrang zu widerstehen.
<Willst du meine ehrliche Meinung?>
Jay nickte ernst und der Drang mich über ihn lustig zu machen, verpuffte augenblicklich. Der Jay von früher, war niemals ernst. Er hätte sich niemals Gedanken darüber gemacht, ob der Vater seiner Eroberung ihn mögen würde. Ich hatte Mitleid mit ihm und deshalb tat ich etwas, was mich sogar selbst überraschte.
<Sieh mal, Dad wird jedem skeptisch gegenüber sein, der mit Cara etwas anfängt. Da du derjenige bist, wirst du es noch schwerer haben...>
Jay zog die Augenbrauen in die Höhe und eine dicke Sorgenfalte zeichnete sich auf seiner Stirn ab.
<Am besten ist, du bist normal, hör mit dem schleimen auf, dass hasst Dad mehr als alles andere. Onkel Reed und er waren früher genauso, deshalb werden sie uns mit Argusaugen bewachen, jedes Wort von uns auf die Waagschale legen. Bist du bereit durch jeden brennenden Reifen zu hüpfen, den sie uns hinhalten werden? Denn wenn nicht, solltest du es beenden bevor es richtig angefangen hat...>erklärte ich meinem Freund, der mir schweigsam zuhörte und mir am Ende zunickte. Ich war mir nicht sicher, zu was er gerade zugestimmt hatte. In mir breitete sich ein unbehagliches Gefühl aus. Hatte ich ihm gerade die Beziehung zu meiner Schwester ausgeredet?
Plötzlich schmiss sich Jay auf dem Boden und machte irgendwelche Verrenkungen. WTF?
Ich starrte meinen vollkommen übergeschnappten Freund irritiert an.
<Was soll das werden Jay?> fragte ich ihn und er grinste mir frech zu, während er sich am Boden dehnte.
<Wonach sieht es aus, Knight?>
Er hob die Arme über den Kopf und zog sie nach links und rechts. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, deshalb hob ich nur fragend die Hände.
<Ich dehne meinen Körper, damit ich durch jeden einzelnen Reifen springen kann, den mir dein Vater in den Weg stellen wird...>

Hi Leute
Ich habe mich entschieden, den Epilog in 2 Teile zu teilen. Zum Ersten, weil ihr sonst noch länger darauf warten müsst und zum Zweiten weil er sonst ewig lang wird und das finde ich bei Kapiteln eher nervig 😬
Ps: Entschuldigt die Fehler, sitze im Auto und korrigiere erst zuhause 😬😛

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