Kapitel 26

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Ich starrte geschockt und ängstlich ins Nichts. Bitte nicht... Bitte sei Mom, bitte sei Mom...!

,,Finger weg von meiner Tochter du Wicht!" Ich zog scharf die Luft ein und krallte mich an Mikey's Shirt.

,,Ihrer Tochter?", fragte Mikey kalt und drehte sich zu ihm um.

,,Was soll die dumme Frage, Sano!?" Er und Mikey schauten sich gegenseitig hasserfüllt an.

,,Sie ist nicht Ihre Tochter, das ist unmöglich. Y/n kann nicht die Tochter von so einem Monster sein."

,,Pass auf was du sagst!" Er warf eine leere Alkoholflasche auf uns. Mikey schaffte es noch rechtzeitig auszuweichen. Oh Gott. Nein so geht das nicht. Ich signalisierierte Mikey das er mich runter lassen soll, was er dann auch zögernt tat.

,,Gut so Liebling, komm zu mir." Ich wollte auf ihn zu gehen aber Mikey hielt mich am Handgelenk.

,,Das lasse ich nicht zu." Er wollte mich zu sich ziehen aber ich wehrte mich.
,,Vertrau mir...!", flüsterte ich. Skeptisch ließ er mich los. Ich ging zu meinem Vater hin und stellte mich vor ihn.

Er lächelte mich ekelhaft an.
,,Meine schöne Tochter. Versuch nie wieder mich zu verlassen ja?" Während er das sagte streichelte er meine Wange aber ich zog mein Gesicht weg. Mikey riss sich stark zusammen um nicht einzugreifen aber ich sah das er nicht mehr lange still bleiben würde.

,,Geh jetzt wieder auf dein Zimmer."

,,Nein."

Er schaute mich wütend an.
,,Nein?"

,,Nein!" Er wollte mich packen aber ich tritt ihm in die Eier. Er fiel auf die Knie und krümmte sich vor Schmerz. Ich nahm die kaputte Alkoholflasche und bretterte ihm damit eine rüber. Er wurde sofort unmächtig. Geschockt darüber das ich es wirklich getan hab, hielt ich mir die Hand vor den Mund.

,,Oh mein Gott..."

Mikey nahm meine Hand und zog mich mit zur Tür.
,,Lass uns weg hier!" Ich nickte und ließ mich von ihm ziehen. Fast draußen hielt ich mich am Türrahmen fest.
,,Warte! Meine Mutter!"

Mikey verstand und rannte rein.
,,Warte hier."

,,Aber-"

,,Du bist verletzt, ich bin schneller als du. Falls er aufwacht will ich nicht das dir was passiert okay?"

Wiederwillig nickte ich. Er rannte nach oben. Da es mitten in der Nacht war, hatten wir alle Lichter aus. Ich versuchte ins Haus rein zu sehen aber ich sah nichts. Nervös spielte ich mit meinen Fingern herum und hielt mir den Kopf der höllisch schmerzte.

Ich stand nur noch wackelig auf den Beinen weshalb ich mich am Geländer der Verander abstützte. Wo bleiben sie denn? Nervös fing ich an auf meinen Fingernägeln rum zu kauen.

,,M-Mikey?" Wieso antwortet er nicht?

Ich wartete noch einpaar Sekunden.

,,Mikey!" Was dauert da so lange?! Ich riss die Augen auf als ich schnelle Schritte hörte. Ist mein Vater aufgewacht oder ist das Mikey? Vorsichting ging ich auf die Tür zu und öffnete sie einen Spalt. Ich sah wie Mikey mit meiner Mutter auf seinem Rücken die Treppen runter gerannt kam.

Sie war voller Blut. Was zum Teufel...
,,Mama!? Was- Was ist... Mikey was ist passiert?!"

,,Wir müssen schnell einen Krankenwagen rufen!"

Ich nahm mein Handy und wollte die Notrufnummer wählen als ich ein komisches Gefühl bekam. Ich schaute hoch zu Mikey der mich besorgt anschaute, aber dann...

Don't leave me again | Mikey x ReaderWhere stories live. Discover now