Dark matter||Obi Wan Kenobi

chapter 17

Sie zog ihre Augen zusammen, ihre Stirn in falten und ähnelte gerade sehr Meister Windu.

„Wer bist du wirklich?“ Zischte sie ihn wütend zu. „Dein Bruder.“ Coco lachte auf, schüttelte mit dem Kopf und drückte das Lichtschwert näher an seinen Hals. „Und jetzt die Wahrheit.“ Sie durfte sich nicht zu viel Zeit lassen.  Anakin brauchte ihre Hilfe dabei Obi-Wan zu befreien. Auch wenn das dem Kodex und dem Deal eigentlich widerspricht.

In den Augen des Jungen erkannte Coco Angst. Sie verstand nicht,  wozu das hier diente. Sie beobachtete Dookus Haltung. Er stand dort Kerzen gerade, obwohl er gerade eben noch gehen wollte. Der Junge unter ihr wehrte sich nicht mehr. Coco wusste es nun. Es war eine Ablenkung. Sie lenkte sie ab. Count Dooku welcher zu ihr schaute legte ein Grinsen auf und sofort ließ Coco den Jungen los, sprang zur Klippe und sprang diese hinunter.  Mit der Macht fing sie sich auf, warf ihre Haare zurück und Eilte sofort und ohne darüber nachzudenken los.

Sie hatte sich Reinlegen lassen und möglicherweise würden nun gute, tapfere Soldaten sterben nur weil sie es nicht früh genug bemerkt hatte. Die Droiden Armee war vorgerückt und Coco beeilte sich um noch Rechtzeitig anzukommen.

Einzelne Droiden die wohl nicht mitgekommen waren, teilte sie einfach in zwei, machte einen Sprung über das gehäuse eines Zerstörten Droiden und nahm einen Umweg zum Dorf.

Die Bewohner waren in Aufruhr,  fürchteten sich und versuchten ihre Kinder zu schützen indem sie diese an ihre Körper drückten. Die Jedi stellte sich sofort neben Divo, welcher seinen Commander anschaute.

„Es ist eine Falle. Ich weiß noch nicht genau wo, aber hier ist es zu Gefährlich für die Bewohner. Ich denke es ist eine Bombe, Vielleicht ein Scharfschütze, ich weiß es nicht. Aber sie müssen hier...“ Gerade als Coco weiter sprechen wollte, gab es eine heftige Explosion. Coco hörte das Schreien der Bewohner, das Weinen der Kinder und dann spürte sie eine Erschütterung der Macht,  hörte das schreien, spürte die Panik und die Angst. Genau in diesem Augenblick wurde sich Coco bewusst, dass Count Dooku wirklich ein ganzes Dorf, nicht weit von hier in die Luft gesprengt hat. Denn dieses Dorf hier war von Anfang an nicht sein Ziel gewesen. 

Wütend auf sich selbst Atmete Coco tief ein und wieder aus. „General“, Coco wandte ihren Blick zu Divo. „Ash und Jamie waren in diesem Dorf.“ Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich sofort.  „Wieso werde ich darüber nicht in Kenntnis gesetzt?“ Zischte sie leicht wütend über sein Vorgehen. „Es tut mir Leid, Sir. Ash schlug es vor und Jamie ging mit ihm. Ihr wart beschäftigt und..“
„Schon gut“, winkte Coco ab und wandte sich den Truppen zu. „Vaseline, Gabis, ihr bleibt hier bei den Bewohnern.“ Befahl Coco den beiden Klonkriegern,  welche sofort nickten. „Sollte es ein Problem geben, Funkt mich an. Diego, Breagg, ihr holt Medizin aus dem Schiff. Chuumbaa, Tobian ihr holt gemeinsam mit Devron und Fionn Tragen für die verletzten. Divo und der Rest kommt mit mir. Verstanden?“
„Sir, Ja, Sir!“ Riefen sie, was Coco Seufzen ließ.  Sie würde sich niemals daran gewöhnen Befehle zu geben oder Klonkrieger das Rufen zu hören. Dennoch nickte sie und gab den Befehl zum los gehen.

Während sie in Richtung der Explosion liefen, machte sich Coco ernsthafte Gedanken um Obi-Wan und was dieser Bruch des Handels mit ihnen allen machen würde. Vielleicht würde die Republik nun komplett als Schuldig da stehen. Wenn dem so ist, hätten sie nun ein großes Problem und das hatten sie Anakin zu Verdanken.  Genauso oft wie er etwas gut machte, macht er auch etwas Schlecht.

Sie liebt diesen Jungen wie ihren eigenen Sohn. Zumindest seit dem angesprochen wurde, dass sie für ihn wie eine Mutter ist. Sie versucht eine zu sein, aber das gelingt ihr nicht ganz. Vielleicht sollte sie mit Anakin darüber reden, was er getan hat. Ihr gefiel es auch nicht, dass Obi-Wan keinen Kontakt zu ihnen allen halten darf, aber das war seine Entscheidung. Ob ihr das gefällt oder nicht. Anakin hätte es akzeptieren müssen.