"Der Kuss"Sweet Amoris FF (Lys)

7. Teil

„Gehst du?" fragte Kim.

Als Antwort, ließ ich mich nach hinten fallen, sodass ich jetzt quer auf ihrem Bett lag. Sie seufzte kurz und stand dann auf, um die Tür zu öffnen.

„Hallo"...ich stöhnte innerlich auf.

„Oh, hey" begrüßte Kim unseren Besucher.

„Ist Alexa da?" diese Frage hatte ich befürchtet.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie scheute ich mich davor, mit ihm zu reden.

„Ally, komm ma"

Ich richtete mich auf. Kim zog die Tür weiter auf. Lysander stand dort und sah mich etwas betrübt an.

Okay...bei diesem Blick musste ich einfach mit ihm gehen. Ich ging also zur Tür. Lysander ging ein paar Schritte auf die Treppenstufen zu, stieg diese dann runter und wartete auf mich. Ich schloss noch schnell die Tür hinter mir und folgte ihm dann.

Wir liefen ein Stück schweigend nebeneinander her, bis Lysander zum sprechen ansetzte. „Ich denke, du weißt, warum ich dich sprechen will..."

Ich nickte stumm und sah auf den Waldweg.

„Versprichst du mir, dass du mir dieses mal zuhörst?" wollte er wissen.

Ich zögerte kurz. Dann sagte ich knapp „Ja"

„Also...Nina war da, um mich zu verabschieden. Ich habe gerade meine Tasche in eines der Fächer des Buses geschoben, da kam sie von hinten angelaufen und hat meinen Namen gesagt. Ich habe mich umgedreht und sie angeguckt, ich dachte sie wollte mir etwas sagen" er legte eine kurze Pause ein, bevor er weiter sprach.

„Tja, und dann...du hast ja gesehen, was dann passiert ist" beendete er seine Erzählug.

Ich sah ihn einenn Moment lang an.

„Du hast es aber zugelassen" meinte ich dann.

„Ich..ich war einfach so überrascht"

Wieder schwiegen wir eine Weile.

Diesmal begann ich einen Satz.

„Seid ihr denn jetzt zusammen?" fragte ich zögerlich.

Lysander blieb stehen. Er sah mich eine Weile an und sagte dann „Nein"

Irgendwie war dieses Wort in dem Moment sehr befreiend. Mir fiel ein Stein vom Herzen.

Auch ich richtete meinen Blick jetzt auf ihn. Diese Augen...sie hatten etwas magisches...diese Augen,....sie..sie kamen mir aufeinmal immer näher.

Lysander hatte sich zu mir runter gebeugt, unsere Gesichter waren sich jetzt so nah, dass ich seinen warmen Atem spüren konnte.

Ich habe mich keinen Zentimeter bewegt.

Lysander kam mir immer näher...

Ich war wie hypnotisiert.