"Der Kuss"Sweet Amoris FF (Lys)

6. Teil

Als sie fertig war, war es fünf vor sieben. Kim zog sich noch schnell eine Jacke über und ging dann mit mit mir nach drausen.

Sie atmete einmal tief ein. „Endlich, Luft" stöhnte sie. „Wir solltn das Fenster zum Schlafn offn lassn"

„Und wenn jemand einbricht?" fragte ich zögerlich.

„Wer solln hier einbrechn?"

Sie sah mich an und sagte dann noch „Wenn, dann beschütz ich dich kleine"

Ich musste schmunzeln, als ich mich wieder an ihre Aktion heute morgen erinnerte. „Glaub ich dir..." lachte ich.

„Wolln wirn Stück gehn?" fragte sie mich. Wir standen immer noch auf der kleinen Terrasse vor der Hütte.

„Ja klar"

Wir gingen die zwei Stufen, die von der Terrasse zum Waldweg führten, runter und liefen ein Stück an dem schmalen Fluss entlang. Wir waren gerade direkt gegenüber von der Hütte der Jungs, Lysander saß immer noch dort und schrieb etwas in sein Notizbuch. Als er uns bemerkte, legte er den Stift in das Buch.

„Alexa, können wir bitte reden?"

„Nachher vielleicht" Ich zog Kim, die stehen geblieben war, am Arm hinter mir her.

Nachdem wir ein paar Minuten gelaufen waren fing Kim an zu reden.

„Findest du nich, dass du dir wenigstns anhörn solltest, was er zu sagn hat?"

„Ich hab's doch gesehen, was soll er mir da noch groß erzählen wollen, wie gut Nina küsst? Apropos Nina, was hat sie überhaupt am Bus gemacht?"

Kim schien kurz zu überlegen, dann sagte sie „Naja wahrscheinlich wollte sie sich von Lysander verabschiedn. Hey, sag ma, meinst du hier gibt'sn See oder sowas, zum Badn?"

„Ich habe bis jetzt noch nichts gesehen" antwortete ich ihr. „Wir können Mr. Faraize ja beim Frühstück fragen"

wir liefen noch ein Stück durch den Wald, drehten dann aber um, weil wir Melody nicht bescheid gesagt hatten, wo wir waren. Als wir wieder an unserer Hütte ankamen und sie betraten, lag Melody in der selben Position im Bett, wie als wir gegangen waren.

Wir hatten immer noch über eine Stunde bis zum Frühstück. Allerdings wollten wir heute zeitlicher losgehen, als gestern abend.

Kim und ich setzten uns auf Kims Bett. So langsam gingen uns die Ideen aus. Also saßen wir einfach nur da und langweilten uns.

Bis es an der Tür klopfte.