Kapitel 2

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Ich wachte durch  einer rauen Zunge, die mir über die Wange leckte auf

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Ich wachte durch  einer rauen Zunge, die mir über die Wange leckte auf. Ich blickte zu dem schwarzen Fellknäul, welches mich abwartend ansah.  Ein Blick auf meinen Digitalwecker verriet mir, dass es bereits Zwölf Uhr war. Ich hatte echt lange geschlafen.,, Du hast Hunger hm?" fragte ich Loki und kraulte ihn hinter den Ohren. Loki maunzte unzufrieden.,,Ja ja, ich stehe ja schon auf." seufzte ich und erhob mich. Ich schlurfte in die Küche, wobei ich auf Schritt und Tritt von meinem Kater verfolgt wurde, und füllte dort seinen Wasser und Futternapf auf.,,Gern geschehen." murmelte ich, als ich dabei zusah, wie sich Loki über sein Essen her machte.

Schließlich konnte ich meinen Blick von Loki wenden, um ins Bad zu gehen, wo ich mich dann wusch. Anschließend betrat ich erneut die Küche und ging an den Kühlschrank. Wirklich viel hatten wir nicht mehr da. Natürlich nicht, Gran konnte ja nicht einkaufen gehen...Ich schüttelte  den Kopf um nicht an sie zu denken. Ich nahm mir eine Flasche Tru Blood und schloss die Kühlschranktür etwas zu fest, da ich die Glasfaschen darin wackeln hören konnte. Ich stellte die Flasche des synthetisierten Blutes in die Mikrowelle und setzte mich auf die Küchentheke, als ich darauf wartete, dass das Pling der Mikrowelle ertönte. Eigentlich hatte es sich für diese 30 Sekunden echt nicht gelohnt sich hinzusetzen.

Ich hatte gerade einmal drei Schlucke getrunken, als das Telefon klingelte. Missmutig sah ich es an. Eigentlich wollte ich da nicht rangehen, vor allem weil es eine unbekannte Nummer war, aber es könnte etwas wegen Grans Tod sein, weshalb ich dann doch abnahm.,,Hallo, Gwendolyn Shepperd am Apparat." sagte ich.,,Guten Tag, hier ist Mr. Lancaster. Der Notar von Mrs. Christina Shepperd. Es geht um die Testament Verlesung. Ist ein Erwachsener anwesend?" wollte er wissen.,,Mein Vater ist bis heute Abend arbeiten. Soll ich ihm was ausrichten?" wollte ich wissen.,,Ab wann ist Ihr Vater denn wieder da?" wollte Mr. Lancaster wissen.,, Etwa um Acht Uhr." antwortete ich.,, Wäre es möglich, wenn er heute um Neun Uhr in mein Unternehmen kommt für die Testaments Verlesung?" fragte er.,,Mit Sicherheit. Wo ist das denn?" fragte ich, woraufhin er mir die Adresse, die ich auch sogleich aufschrieb, nannte. Nachdem er aufgelegt hat und ich mein Tru Blood ausgetrunken habe, beschloss ich mich anzuziehen und dann anzufangen ein paar meiner Sachen zu packen, da ich ja in kürze nach Dallas ziehen würde.

Ich zog mir mein Slytherin Nachthemd aus und zog mir frische Unterwäsche an. Darüber zog ich mir ein schwarzes Croptop mit T-Shirt Ärmeln an, auf dem in weiß ,,Anti Social" stand und eine schwarze Highwaist Leggins an. Anschließend ging ich ins Bad, um mir meine schwarzen Haare zu bürsten. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und öffnete ihn. Also eines war schon einmal klar, es passte nicht meine Kleidung in den Koffer. Ich schätze das war eine gute Gelegenheit um meinen Kleiderschrank auszumisten. Ich ging zu meinem Plattenspieler und machte meine Platte von Panic At The Disco an. Ich stellte auf die höchste Lautstärke und ging wieder zu meinem Kleiderschrank, welcher von der Breite her, eine gesamte Wand einnahm. Ich fing bei meinen Jacken, Kleidern und Röcken an.

Das erste Kleidungsstück war ein schwarzes Knielanges Kleid mit T-Shirt Ärmeln auf dem Stitch aus Lilo und Stitch drauf war. Auf dem Kleid Stand dann noch ,,Out Of This World". Das konnte ich einpacken ohne es anzuprobieren, da ich es seit ein paar Wochen besaß. Als nächstes kam eine rosa Strickjacke, wo große Erdbeeren drauf abgebildet waren. Sofort legte ich sie als erstes Kleidungsstück auf den Ausmist-Stapel. Nun nahm ich mir einen einfachen schwarzen Faltenrock, den ich seit knapp zwei Jahren hatte. Den probierte ich dann auch an. Als Gran ihn mir gekauft hatte, ging er mir fast bis zu den Knien, doch nun reichte er mir nur  noch bis zur Mitte meiner Oberschenkel. Aber war nicht zu eng und noch gut tragbar, also packte ich ihn auch ein. So ging es bei den Teil meines Kleiderschrankes bis ich die wenigsten der Sachen in meinem Koffer hatte, einen kleinen Stapel mit kaputter Kleidung und einen riesen Haufen mit Sachen die mit entweder zu klein waren, oder die mir einfach nicht mehr gefielen.

Nachdem ich diesen Bereich meines Kleiderschranks aussortiert habe, wandte ich mich meinem Schlafanzugbereich zu. Davon packte ich alles bis auf einen kurzen lavendelfarbenen Power Puff Girls Schlafanzug und einem Sailor Moon Nachthemd ein. Somit war der Koffer auch schon zur Hälfte gefüllt. Als nächstes kamen meine T-Shirts. Ich hatte über 20 Shirts, doch im Endeffekt packte ich nur sieben ein. Bei den Tops, Crop Tops und Hoodies verhielt es sich ähnlich. Aber dennoch war, nachdem ich alle Oberteile eingepackt habe mein Koffer schon voll. Ich stellte meinen Koffer auf den Boden und legte dafür meine ebenfalls große Reisetasche auf das Bett. Nun kam ich also zu meinen Hosen. Da ich von vornerein weniger Hosen als Oberteile besaß und nur fünf Stück aussortierte, ging das sehr schnell und ich hatte auch noch genug Platz in der Tasche für all meine Socken, BHs und Unterhosen.

Als ich mit dem ausmisten meines Kleiderschrankes und dem Kleidung einpacken fertig war, war es bereits drei Uhr Nachmittag. Ich sah mich in meinem Zimmer um, um zu gucken, was ich sonst noch machen konnte. Vielleicht sollte ich mal meine Schubladen durchforsten und gucken, was davon mittlerweile alles in den Müll konnte. Über die Jahre hatte sich dort bestimmt so einiges angesammelt. Ich ging in die Küche und holte dort zwei Müllbeutel, einen für Papier und einen für Plastikmüll, hinaus und ging wieder in mein Zimmer. Ich setzte mich vor meinem Bett auf den Boden und öffnete die erste Schublade. Darin befanden sich nur von mir gemalte Bilder. Ich holte den mittlerweile großen Stapel Blätter hinaus und sah sie durch. Nachdem durchsehen der Bilder entschloss ich mich dazu sie alle  wegzuschmeißen. Ich weiß gar nicht, warum ich die Bilder alle aufgehoben habe. Sie sahen scheußlich aus. Ich verbrachte Stunden damit alles in meinem Zimmer zu sortieren. Ich musste drei mal die Schallplatte wechseln.

,,Gwendolyn könntest du bitte die Musik lei..."fing Dad an, doch er stoppte, als er das Chaos in meinem Zimmer sah. Ich schaltete meinen Plattenspieler aus.,,Was ist denn hier passiert?" fragte er.,,Wonach sieht es denn aus? Ich habe meine Sachen aussortiert." antwortete ich.,,Und besteht in diesem Chaos auf dem Boden auch irgendein System oder willst du einfach alles wegschmeißen?" wollte mein Vater wissen.,,Die Sachen in der rechten Hälfte können in den Müll und die auf der linken Seite können verkauft oder gespendet werden." erklärte ich.,,Und wo sind die Sachen, die du behalten möchtest?" fragte Dad.,,In den Taschen auf meinem Bett." antwortete ich. Dad sah zu meinem Bett, auf dem sich nun mein Koffer, die Reisetasche und ein Rucksack mit all meinen Malsachen, befanden.,,Ist das nicht ein bisschen  wenig?" zweifelte Dad.,, Den Großteil meiner Sachen habe ich seitdem ich Zehn bin. Sie gefallen mir nicht mehr." rechtfertigte ich mich.,,Warum hast du überhaupt angefangen deine Sachen auszusortieren? Du hasst es so etwas zu machen." wollte Dad wissen.

,,Ich kann ja schlecht alles nach Dallas mitnehmen." antwortete ich.,, Du hättest das nicht alles heute machen müssen. Du hättest dir auch Zeit damit lassen können." meinte Dad.,,Zum einen bin erst seit etwa Zwölf Uhr wach und zum anderen hatte ich ja sonst nichts zu tun." antwortete ich.,,Ach ja, Grans Notar hat heute angerufen. Er wollte wissen, ob du heute um Neun in seiner Institution sein kannst. Der Zettel mit der Adresse liegt auf dem Wohnzimmertisch." fiel mir gerade wieder ein. Dad warf einen Blick auf die Uhr.,,Das könnte knapp werden. Möchtest du mitkommen oder lieber hierbleiben?" wollte Dad wissen.,,Ich komme mit." entschloss ich mich.,,Gut, dann komm." sagte Dad. Ich stand von meinem Schreibtischstuhl auf und zog mir meine schwarzen Vans an.

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