Valerian hatte sich seinen Ritterschlag irgendwie anders vorgestellt. Er dachte es wäre ein entscheidener Schlag für ihn, seinem Herzen und seinem Geist. Doch nun fühlte es sich anders an. Nicht Richtig. Er war nicht bereit Verantwortung auf dem Schlachtfeld zu Tragen.  Seit Geonosis ist genug Zeit vergangen damit seine einst kurzen Haare, welche immer von seiner Meisterin geschnitten wurden, länger geworden sind. Sie lagen ihn nun schon glatt auf der Stirn herum und verdeckten ein Teil seines Ohres.

Die Zeremonie fühlte sich mehr an wie ein Verfahrensschritt. Als wäre es eine Fußnote welche mit den größeren Problemen einherging, mit denen die Galaxis konfrontiert war. Diese Versammlung voller Zeremonien im Schatten des Trsiningshofs des Jedi-Tempels schien einfach unwichtig.  Valerian wusste das er so nicht denken darf, aber er wollte gehen und den Rhythmus der Galaxie selbst vorspulen um noch einmal über das nachzudenken was Clemence sagte. Er hatte Angst sie zu verlieren. Was würde er tun, wenn es Passiert?

Meister Windu ging im Schatten des großenkel Baums um den Hof herum, während Valerian seine Augen wieder öffnete und sich umschaute. Hinter ihnen schauten Aktuelle Padawane zu. Valerian wusste das seine Meisterin einen neuen Padawan annehmen wird, doch irgendwie fühlte er sich dadurch ersetzt. All die Zeit hatte er bloß mit ihr verbracht und hatte angefangen sie zu Lieben wie eine Mutter oder zumindest einer großen Schwester. Doch nun? Nun würde sie einen neuen Padawan annehmen und ihn immer um sich haben. An der Stelle, an der zuvor er stand. Valerian seufzte in sich hinein. Er war ja manchmal schon wirklich Eifersüchtig auf Anakin und das nur weil seine Meisterin den Jungen Skywalker behandelt wie ein Sohn.

Er wandte seinen Blick von den Padawanen ab. Er hatte sie erkannt.
D'urban Wen Hurd, die Tholothianerin, die während des gesamten Trainings für ihre beiden Shoto-Lichtschwerter bemerkenswert ist. Dann ist da noch Keep Stenwyt, Olana Chion und mehrere andere. Auf der anderen Seite des Hofes standen ihre Mentoren, zumindest die verfügbaren: Moragg Bomo, ein Kel Dor mit schwarzer Tunika und blauer Brille, Siri Tachi, Ma Dok Risto und mehr, Und natürlich Obi Wan Kenobi und Coco Sawyer, die neuesten Mitglieder des Jedi-Rates. Nach dem Verlust von Coleman Trebor bei Geonosis wechselten verschiedene Jedi in seine Position im Rat. Niemand würde sagen, ob diese Methode dauerhaft war oder ob die Rotationen nur vorübergehende Zuweisungen waren, etwas, das angesichts des Drucks und Sogs des Krieges aus der Notwendigkeit geboren wurde, der Rat hatte kürzlich Obi-Wan und Coco  für eine Rotation ausgewählt.

Valerian war sich nicht ganz sicher ob Coco wirklich mit dem Herzen dabei war, während Obi-Wan  jede Aufgabe mit seiner üblichen Ernsthaftigkeit an geht und behandelte diese verherrlichte Rede sogar wie eine kriegsentscheidung. Der Junge Jedi konnte erkennen wie seine Meisterin den Jedi Meister warnend anschaute und ihn irgendwas zu flüsterte, was er erwiderte und ihr ebenfalls etwas zu flüsterte. Valerian hob eine Augenbrauen an. Würde der Rat sie nun auf eine Mission schicken wo sie Ehemann und Ehefrau spielen müssen, dann würden sie da glatt ohne Probleme durch kommen. Denn genauso sahen sie gerade aus.

Die Macht verriet ihm das zwischen den beiden etwas läuft. Es war merkwürdig Doch irgendwas war da. Valerian zuckte kurz zusammen als Obi-Wan Kenobi seinen Blick von seiner Meisterin abwandte und zu seinem einzigen Padawan schaute. Genau der selbe Blick womit Coco ihn anschaute. Schnell wandte sich Valerian ab und blickte wieder nach vorne zu Meister windu.

„Ihr seid Jedi-Ritter.“ Meister Windus Stimme dröhnte, als er auf und ab ging, als ob er jede schwindende Aufmerksamkeit in einschüchternder Form auf seine zurücklenken wollte. Valerian wusste nun woher seine ehemalige Meisterin das hat. Manchmal war sie genauso. „Verantwortung. Frieden. Disziplin. Du bist das Vorbild, auf das die Galaxis blickt. Deine Erfolge werden sich durch die Republik und darüber hinaus tragen. Genauso wie deine Fehler.“ Der Meister hielt inne, seine Lippen nachdenklich geschürzt. 

Dark matter||Obi Wan KenobiWhere stories live. Discover now