Flug 207 #2 Endspurt

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~Felix~
Das einzigste was ich hörte war ein lautes Fiepen. Unter Schmerzen öffnete ich meine Augen. Plötzlich kamen alle Erinnerungen wie ein Schlag wieder. Sofort beschleunigte sich mein Atem und ich sah mich um. Ich befand mich noch in dem Flugzeug, doch was ich sah schockte mich. Einige Menschen lagen regungslos auf den Sitzen und der Boden füllte sich mit... "Wasser!" Nun war ich komplett wach. Ich zog die Atemmasken von meinem Gesicht und sah mich um. Es waren noch 5 weitere Leute neben mir wach. Das Wasser war bereits hüfthoch. Schnell versuchte ich den Gurt aufzubekommen, was allerdings sehr schwer war. Das Wasser wurde immer höher und nun war es schon Halshoch. Einer der Menschen bemerkte mich und schwamm schnell zu mir. Er hatte eine Scherbe in der Hand, womit er Unterwasser den Gurt Aufschnitt. Keuchend tauchte er wieder auf. "Danke!" Sagte ich und er nickte mir zu. "Wie kommen wir hier nur raus?!" Fragte eine Frau panisch. Ich sah mich um, doch alle Ausgänge waren versperrt. Langsam wurde die Luft knapp, da das Wasser immer höher Anstieg. Mein Blick fiel auf ein gerissenes Fenster. "Wartet." Sagte ich und schwamm zu dem Fenster. Ich nahm all meinen Mut zusammen und tauchte unter. Ich trat immer wieder gegen die Scheibe, doch sie wollte einfach nicht brechen. Hechelnd tauchte ich wieder auf. Uns würden keine 2 Minuten mehr bleiben. Ich bekam noch mehr Panik. Plötzlich fiel mir Maja wieder ein. Ich musste es einfach schaffen. Für sie! Noch ein letztes Mal tauchte ich unter und trat mit letzter Kraft dagegen. Und dann geschah es. Das Fenster brach. Ich schwamm zu den Leuten die nur noch mit dem Gesicht außerhalb des Wassers waren. Ich deutete auf das Fenster und atmete tief durch. Mit meiner letzten Kraft brachte ich die Leute hindurch und schwamm dann selbst auf das Fenster zu. Doch plötzlich blieb ich hängen. Mein T-Shirt hing fest. Ich zog daran, doch mir wurde schwummerig vor Augen. -Das ist mein Ende...- Dachte ich erneut und schloss die Augen.....

Jemand drückte immer wieder feste auf meine Brust. Ich begann zu husten und schlug sofort die Augen auf. Ich sah den jungen Mann von vorhin. Panisch sah ich mich um, ich befand mich auf einem Boot. "Bin... Bin ich tot?" Fragte ich verwirrt. "Nein, ich konnte dich grade so retten." Sagte der Mann neben mir und lächelte freundlich. "Du hast mir das Leben gerettet... Danke!" Ich konnte nicht anders als ihn zu umarmen. Etwas verwirrt erwiderte er die Umarmung. "Naja, du hast uns eher gerettet." Sagte eine Frau. Das waren die 5 Leute aus dem sinkenden Flugzeug. "Was ist passiert...?" Fragte ich nachdem ich mich umgesehen hatte. Neben uns waren noch andere Leute aus dem Flugzeug auf dem Boot. "Du hast eine Scheibe eingetreten, bist allerdings hängen geblieben. Ich konnte dich befreien und die Polizei hat das Flugzeug gefunden. Sie haben uns auf dieses Boot gebracht." Erklärte man mir. Ich nickte langsam und drehte mich zu dem Flugzeug, was nun nicht mehr da war. Wir hatten es geschafft, wir lebten! Ich fühlte in meine Hosentasche und ertastete das kleine Kästchen. Erleichtert atmete ich aus und sah zu einem Polizist. "Wann werden wir nach Hause können?" Fragte ich. "Bald. Wir müssen erst noch eine Möglichkeit finden euch nach Hause zu bekommen, es wird noch mindestens eine Woche dauern." Verkündete er und ich begann zu nicken. Ich unterhielt mich mit dem Jungen Mann, er hieß Manuel.

Verliebt in einen YoutuberWhere stories live. Discover now