Eine soziale Phobie ist behandelbar. Folgende Therapieformen kommen dafür vor allem infrage:
kognitive Verhaltenstherapie, eine Form der Psychotherapie
medikamentöse Therapie mit Antidepressiva
Bei der Entscheidung für eine dieser Behandlungen ist es wichtig, die individuellen Vorlieben zu berücksichtigen. Wenn eine der beiden Behandlungsformen nicht geholfen hat, ist es empfehlenswert die jeweils andere auszuprobieren. Auch eine Kombination von kognitiver Verhaltenstherapie und Antidepressiva kommt dann infrage.
Die kognitive Verhaltenstherapie hat sich unter den Psychotherapieverfahren als besonders wirksam bei der Sozialen Phobie erwiesen. Diese Form der Psychotherapie unterstützt betroffene Personen, Befürchtungen zu hinterfragen und sich Ängsten aktiv zu stellen.
Zur psychodynamische Psychotherapie gibt es weniger Untersuchungen. Wenn jemand aber eine psychodynamische Therapie bevorzugt, die kognitive Verhaltenstherapie nicht geholfen hat oder kein geeigneter Therapieplatz zur Verfügung steht, kann diese Therapieform auch angeboten werden.
Einige Ärzt*innen verschreiben bei Ängsten zunächst Beruhigungsmittel (sogenannte Benzodiazepine). Diese reduzieren Ängste sehr schnell, können aber abhängig machen und werden daher nicht empfohlen. Sie sollten nur in Ausnahmefällen (z.B. bei schweren Herzerkrankungen, wenn Antidepressiva nicht geeignet sind oder bei Suizidalität) und nur für kurze Zeit verordnet werden.
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my social disorder and what to talk about it!
Non-Fictionich habe social disorder und will mit euch offen darüber reden! das wird hier eventuell auch mehr zu einem social disorder tagebuch und ich werde über meine erfahrungen mit der krankheit sprechen!