Kapitel 3

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Am nächsten Morgen wachte Annalena mit einem drückendem Schmerz im Kopf auf. Ohh man, kam es nur genervt von ihr während sie versuchte sich aufzusetzen. Der Sonnenaufgang war jetzt genau vor ihr zu erkennen. Langsam stand sie auf und ging in die Küche, um sich erstmal einen Kaffee zu machen. Ihre Gedanken waren dabei beim gestrigen Abend. Sie hatte schlechtes Gewissen, obwohl es dafür ja gar keinen Grund gab. Er und Sie waren ja in keiner Beziehung, also konnten sie ja tun und lassen was sie wollten. Die Frage, ob die Trennung jedoch ein Fehler war, beschäftige sie die ganze Zeit. Und doch war sie es, die die Trennung erst eingeleitet hatte. Durch den Piep Ton des fertigen Kaffee's wurde sie aus den Gedanken gerissen. Sie nahm den Kaffee und schaute leicht erschrocken auf die Uhr Soo früh erst, sagte sie leicht genervt und überlegend. Schlussendlich entschied sie sich dazu, sich nochmal hinzulegen. Ihr Kopf wummerte immernoch, also sollte es ja nicht schaden. Außerdem hatte sie noch 3 Stunden Zeit bis sie sich langsam fertig machen müsse. Als sie sich hinlegte, konnte sie ihre Augen auch schon nicht mehr lange offen halten und schlief ein.

Annalena's Sicht:
Seine Hand glitt unter meinen Rock, wodurch ich leicht seufzte, doch bevor er weiter nach oben gelangen konnte hörten wir ein hupten. Wir hielten inne, doch kein weiteres Geräusch war zu hören. Mach weiter, sagte ich, doch in genau diesem Moment hupte es erneut. Das ist mein Taxi, sagte er zu mir mit einem traurigen Gesicht. Danach fing er jedoch an zu grinsen und flüsterte verführerisch in mein Ohr „Das kann warten. Ich bestelle mir morgen früh ein neues." Ich lächelte ihm zu und biss mir leicht auf meine Unterlippe. Er drückte mich erneut nun etwas doller gegen die Wand. Er liebkostete meinen Hals, wo ich wusste, dass ich dies am nächsten Morgen noch sehen würde. Seine warme zarte Hand begann wieder an meinem Oberschenkel nach oben zu fahren. Als er an meiner empfindlichen Stelle angekommen war, seufzte ich und begann ihm erst den Gürtel und dann die Hose auszuziehen. Während wir ins Schlafzimmer taumelten, zogen wir uns gegenseitig aus. Er schmiss mich leicht auf das Bett und begann mit seinem Kopf, mit jedem Kuss, etwas weiter nach unten zu gehen. Als er DA angekommen war, krallten meine Hände sich in das Bettlaken. „Bitte Daniel, bitte", sagte ich flehend zu ihm. 2 Minuten später kam er nach oben und sah mir tief in die Augen. Wir küssten uns lange und intensiv bis er plötzlich in mich einfuhr. Ich löste mich aus seinem Kuss und stöhnte laut auf. Er kannte mich und wusste genau wie er mich rumkriegte. Er machte langsam so weiter und küsste dabei meinen Oberkörper. „Fuck", gab er nach einer Weile von sich und sah mich flehend an. Wir beide wussten, dass es bald um uns geschehen war. Ich ging leicht nach oben und sah ihm in die Augen. „Schneller", sagte ich worauf hin er es tat. Ich konnte mich nicht mehr halten und schmiss mich zurück aufs Bett. Meine Hände krallten sich in seinen Rücken. Plötzlich...

Annalena riss ihre Augen auf. Schweißgebadet lag sie da in ihrem Bett, alleine und ohne Daniel. Sie schaute neben sich. Es dauerte ein wenig bis sie begriff, dass alles nur ein Traum war. Sie stütze sich auf und sagte „Omg, was war denn das. Sowas hatte ich ja noch nie so intensiv geträumt." Sie war immer noch perplex und starrte noch ein wenig in der Gegend rum. „Das wäre also passiert wenn er nicht gegangen wäre", dachte sie sich. Nach kurzer Zeit ging sie ins Bad, um sich frisch zumachen. Sie stellte sich an das Waschbecken und schaute in den Spiegel. Sie schaute sich eine Weile an, ihre verschwitze Stirn und streicht eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. „Was ist nur los mit mir." Einerseits wusste sie nicht, ob der Traum etwas zu bedeuten hatten, aber andererseits war sie enttäuscht darüber, dass der Traum so abrupt endete. Sie stellte sich unter die Dusche und lies das lauwarme Wasser über sie prasseln. Dann zog sie sich an und stieg ins Auto.

Unterwegs hörte sie Musik, um sich ein bisschen abzulenken. Robert würde auf sie im Bundestag warten und sie auf andere Gedanken bringen, dachte sie. Plötzlich klingelte ihr Handy. Es war Daniel. Annalena war überfordert und wusste nicht, ob sie ran gehen solle oder nicht. Doch sie brauchte gar nicht lange zu überlegen denn ruckartig ging das Klingel weg. „Er hat sich wahrscheinlich verwählt" dachte sie sich. Am Bundestag angekommen, sah sie auch schon Robert auf dem Parkplatz stehen, der gerade reingehen wollte. Sie parkte und versuchte Robert ein wenig einzuholen.

Heyy Robert, warte. / Ahh hallo Annalena, entschuldige ich hab dich gar nicht mitbekommen und bin einfach vorne weg. / Ach alles gut. Wie gehts dir? Heute motivierter, sagte sie schmunzelnd und boxte in leicht an den Arm. / Natürlich, immer doch, sagte er grinsend und boxte sie leicht zurück. Du wie war's denn gestern Abend noch mit Daniel...habt ihr euch einen schönen Abend gemacht, sagte er mit einem gewissen Blick zu ihr. / Ich weiß nicht was du meinst, sagte sie leicht schnippisch zurück. / Da sagt aber dein Hals was anderes. Annalena fasste sich leicht panisch an ihren Hals und versuchte ihren Blazer nach oben zu ziehen. In ihrem Kopf raderte es: „Ich dachte es war nur im Traum so". Robert lachte auf und klopfte auf Annalenas Schulter. War doch nur Spaß. Da ist nichts, aber du hast dich gerade verraten. Also ist gestern etwas gelaufen? Annalena war langsam echt genervt von seinen Fragen. Sie wollte doch, dass Robert sie ablenkte und nicht noch drauf rumreitet. Sie wollte ihm trotzdem die Wahrheit sagen, weil immerhin war er ihr bester Freund und konnte eigentlich immer recht gut mit ihm über sowas reden. Ok ok ich erzähle es dir...Es war gestern ein echt schöner Abend mit Daniel und ja wir sind uns näher gekommen, aber nicht so weit wie du denkst. / Aber ihr wolltet, hackte er nach. Ja aber sein Taxi kam uns dazwischen, sagte sie verlegen. Robert konnte sich sein Lachen nicht verkneifen und sagte nur Soo ein Mist aber auch. Sie musste mit ihm lachen, weil es eigentlich wirklich ziemlich komisch war. Können wir jetzt aber bitte über was anderes reden? Dass mit dem Traum wollte sie ihm lieber nicht erzählen, weil sie es selbst nicht zuordnen konnte und es ja auch gar nicht relevant war. Robert wischte sich seine Lachtränen weg und sagte nur Ja na klar. Lass uns in den Plenarsaal gehen. Er ließ sie vor sich gehen und musste immer noch ein bisschen schmunzeln.

Schreibt gerne in die Kommentare wie ihr es bisher fandet oder ob ihr Ideen habt wie es weiter gehen könnte. Schönes Wochenende euch.

Zitrus 💚💛 Annalena x LindaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt