Kapitel 11

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Nachdem ich seinen Namen ausgesprochen hatte, erschien jemand vor dem Fenster. Seine Arme waren von außen an den Fensterrahmen gestützt, seine Haare dunkeltürkis bis schwarz und die Augen in diesem wunderschönen Bernstein gefärbt. Er war wirklich gekommen. Xiao blickte verwirrt drein. „Y-Y/N? Warum-" Ich unterbrach ihn durch eine Umarmung. „Endlich seh ich dich wieder..." sagte ich mit Tränen in den Augen. Xiao kletterte nach der Umarmung in mein Zimmer und setzte sich neben mein Bett. „Wieso bist du wieder hier? Was ist in Snezhnaya passiert? Geht es dir gut?" Ich wurde mit Fragen überschüttet bis er allmählich innehielt. Ich atmete tief ein und versuchte mich zu beruhigen. Bevor ich jedoch anfangen konnte ihm zu erklären was passiert war, schaute er mir noch einmal in die Augen. „Weißt du Y/N...du bist der erste Mensch der je nach mir gerufen hat...ich bin dir wirklich sehr dankbar." sagte er worauf ich meinen Blick von ihm abwandte und zu Boden schaute. „Weißt du...eigentlich..." ich atmete nochmal tief ein bevor ich weitersprach. „...eigentlich bin ich kein Mensch mehr..." Mir kamen die Tränen, als ich zu Xiao sah, sah ich wie er ziemlich erschrocken wirkte so als hätte such gerade sein Weltbild vor ihm aufgelöst...im Endeffekt war es ja sogar der Fall. Er fiel sofort auf die Knie und verneigte sich, ich trat vor ihn und hob sein Kinn an sodass er mir direkt in die Augen schauen konnte. Eigentlich war das für einen Yaksha oder auch normalen Menschen etwas unvorstellbares Gewesen, in die Augen eines Archonten zu blicken. „Xiao...bitte verneige dich nicht vor mir." sagte ich während mir erneut die Tränen kamen. Er stand langsam auf, nachdem er vollständig aufgerichtet vor mir stand viel ich vor ihm auf die Knie. Er schien verwirrt wollte zu mir runterkommen, aber er verstand anscheinend. „Xiao, es gibt für dich absolut keinen Grund mich als jemand anderen zu betrachten...ich habe mich vielleicht verändert, aber ich werde für immer an deiner Seite bleiben. Also bitte behandel mich nicht wie jemand der dir Befehle erteilt oder über dir steht." sagte ich während ich weiterhin vor ihm kniete. „Ist gut Y/N. Ich habe verstanden." antwortete er worauf ich ihn kurz grimmig anblickte. Er erwiderte diesen Blick mit einen verspielten Lächeln auf den Lippen. Ich erzählte ihm daraufhin was alles in Snezhnaya passiert war auch wie ich zum Archon geworden bin. Dabei lies ich den Fakt dass ich den Geo Archon getroffen hatte bewusst raus, wenn er es wissen sollte dann würde er es bereits wissen und wenn nicht dann hat das sicher einen Grund. Als ich fertig mit erzählen war, schauten wir uns erneut direkt in die Augen. „Xiao, ich will mit dir bis in die Ewigkeit zusammensein. Ich hoffe das stört dich nicht..." sagte ich während ihn erneut in eine Umarmung geschlossen hatte. Ich merkte wie er rot anlief, allerdings macht ich keine Anmerkung. „Klar, wie könnte ich dich jemals abweisen. Immerhin habe ich 7 Jahre lang ohne ein einziges Lebenszeichen auf dich gewartet." flüsterte er mir ins Ohr. „Danke, Xiao..."

(Moin ja endlich wieder Xiao👁〰️👁✨und auch das 3. letzte Kapitel dieser Fanfiction. Vielleicht ist es, wenn sich jemand darum juckt, ja jemandem aufgefallen das die Auflösungen der Rätsel immer eine Art Teaser für's nächste Kapitel sind, falls nicht dann wisst ihr's jetzt.
Nun zur Auflösung: Zuhause
Nächstes Rätsel: Für manche ein Alptraum. Für andere komme ich als Retter. Meine Hand ist kalt und nicht zu trauen. Es sind die warmen Herzen, die nach mir ausschauen. Was bin ich?)

»Sometimes people just don't work like they should« A Xiao FanfictionWhere stories live. Discover now