Story 1 - Ableben eines Engels

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Hallo und herzlich willkommen zum ersten (richtigen) Kapitel hier in diesem Buch.

!Achtung! :
Spoiler für Kapitel 26 in "die Verbotene Liebe (Demon Boy x Angel Boy)"

Wer die Story noch nicht gelesen hat wird das Kapitel wahrscheinlich nicht ganz verstehen und sich einem Teil der Handlung verraten, aber naja das müsst ihr selbst wissen.

Ab ins Geschehen!

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Die Sanitärer und Krankenschwestern rannten umher und machten sich Sorgen um ihren Herrscher. Der Arzt war auch nervös während der Operation, doch als diese geschafft war beruhigte sich dieser und verschrieb dem Herrscher des Heiligen Reiches ein Medikamt gegen das Gift des jungen adeligen Dämons.

Misaki saß am Bett ihres Mannes und trauerte.

Arakas POV

Alles um mich herum ist schwarz und ich spüre dieses schreckliche pochen in meinem Kopf.
Plötzlich, als ich schon die Hoffnung aufgegeben hatte, hörte ich die wunderschöne aber traurig wirkende Stimme meiner Frau.

"Warum Araka?
Warum hast du diesen blöden Krieg nicht einfach beendet und bist wieder der liebe junge Mann geworden in den ich mich damals verliebt hatte?
Deine Kinder und mich hast du Jahre lang leiden lassen und für was...?
Etwa nur für diesen Krieg, wenn ja dann bist du absolut nicht der in den ich mich verliebt hatte!"

Ja, warum habe ich damals den Friedensvertrag zerrissen und nicht mal drüber nachgedacht?
Warum hab ich meiner Familie diesen Krieg aufgebirgt?
Warum hatte ich aus meinen Fehlern nicht gelernt?
Warum...?

So viel ging mir durch den Kopf und plötzlich kam mir das Gesicht des jungen Muso Dämons ins Gedächtnis. Wie entschlossen er blickte und den Krieg verabscheute.
Mein jüngerer Sohn hat sich wahrlich in einen Sonderling verliebt oder warte... bin ich vielleicht der Sonderling der durchgedreht ist?
Ja! Ja, auf jeden Fall bin ich es, der die Schuld trägt.

Plötzlich hörte ich wieder die Stimme meiner Frau und noch eine weitere, die des Arztes.

"Doktor wird er es überleben?"
"Naja, seine Wunden sind kritisch und seine eigene Wundheilung lasst ja schon seit Geburt zu wünschen übrig, aber wenn er dieses Gegengift hier schön brav nimmt müsste er es über den Berg schaffen."

Ich öffnete meine Augen und sah wie der Arzt meiner Frau eine kleine Flasche übergab.
Das Gegengift also...damit werde ich überleben, aber für was einen Preis.

Ich schaute meine Frau an und begann zu sprechen, naja das was ich noch raus bekam: "Mi-Misaki...es tut mir leid."
Ihre Augen weiteten sich und sie setzte sich neben mich. Dann ergriff sie meine Hand und wollte etwas sagen doch ich kam ihr zuvor: "Dir und den Kindern habe ich schreckliches angetan. Ich verdiene es nicht das ihr mich liebt."

"Aber Araka-", erwiderte Misaki und schaute mich geschockt an. Ich unterbrach sie und redete stur weiter:
"Ihr sollt glücklich sein und nicht trauern. Gib mir bitte die kleine Flasche."
"Hier.", sagte sie mit leicht zittrieger Stimme, so als hätte sie schon gewusst was ich vorhabe.

Als ich die Flasche in der Hand hatte, schaute ich sie mir an und warf sie dann gegen die Wand mir gegenüber. Der Arzt schaute mich geschockt an und schrie: "Aber Herr Taromo! Das war das einzigste Gegengift das wir hatten! Sie werden sterben."

Total aufgebracht versuchte der Arzt noch etwas von dem Gegengift zu retten, doch es war alles komplett auf dem Boden ausgelofen.
Araka währenddessen lächelte und schaute wieder zu seiner Frau.

"Tut mir leid das du deinen geliebten, naiven Araka nicht wieder bekommen wirst Misaki, aber glaube mir es ist besser so...Für dich, Jack, Ibot und auch für Asuna.
Ich liebe euch und bereue so vieles in meinem Leben.
...Auf Wiedersehen."
Und somit sprach der Herrscher seine letzten Worte bevor er für immer friedlich einschlief.

Misaki weinte um ihren geliebten Ehemann.
In den letzten Minuten vor seinem Tod, war er wieder der alte, naive Mann den sie liebte.

Am nächsten Tag wurde den Engeln davon berichtet und es gab nur wenige die traurig über den Tod ihres Herrschers waren.
Misaki schrieb ihren Kindern und trauerte für sich.
Jack, Ibot und auch Asuna waren sehr traurig über den Tod ihres Vaters. Trotz der vielen Probleme hatten sie ihn immer geliebt.

Tobi hatte ein schlechtes Gewissen, da er verantwortlich für seinen Tod war, doch als Misaki sie besuchte erklärte sie ihnen ganz genau was in den letzten Minuten passiert war.

Araka trottet nun als winzige Seele durch das Jenseits und damit ist seine Herrschaft beendet.
Der Krieg war ebenfalls vorbei, da durch Arakas Tod auch Delic, dem Herrscher des Großreichs der Dämonen, die Augen geöffnet wurden.

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Das Kapitel ist ganz schön emotional geworden, finde ich.

Ich hoffe es hat euch gefallen!

Bis zum nächsten Mal!
- Euer Toni-kun

Muso's ShortstoriesWhere stories live. Discover now